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2. April 2005, 12:40   #3
Pumawoman
 
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Für mich war er ein großartiger Entertainer, egal ob und wieviel er getrunken hat. Und seine Interpretation von "My Way" - einfach genial.

Harald Juhnke: „My Way" (Was ich im Leben tat) (1989 und 1998)

Was ich im Leben tat, das war bestimmt nicht immer richtig.
Ich nahm, was ich bekam, und nahm manches nicht so wichtig.
Wenn ich auch ganz gewiss mich nicht von Schuld und Schwächen frei seh,
verzeih'n Sie, wenn ich sag: „I did it my way".

Ich kenn das Auf und Ab, den Jubel und die bitt'ren Tränen.
Ich stand auch oft am Rand, das brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
Es ist für mich ein Trost, dass ich trotz allem nicht entzwei geh.
Verzeih'n Sie, wenn ich sag: „I did it my way".

Und dennoch denk ich gern zurück. Ich hatte Glück, verdammt viel Glück.
Ich kann zu vielen Freunden geh'n, die sich sehr freu'n, wenn sie mich seh'n
und ohne Groll den Satz versteh'n: „I did it my Way".

Ich hab ein Publikum und darauf kann ich mich verlassen.
Es nahm und nimmt nichts krumm. Ich kann das manchmal kaum noch fassen.
Ich hab auch eine Frau, an der ich jetzt beschämt vorbeiseh;
zu oft hat sie gehört: „I did it my way".

(Und dennoch denk ich gern zurück. Ich hatte Glück, verdammt viel Glück.
Ich kann zu vielen Freunden geh'n, die sich sehr freu'n, wenn sie mich seh'n
und ohne Groll den Satz versteh'n:„I did it my Way".)*

I did it my way.

*(instrumental auf der 1998er-Version)


Harald Juhnke: „My Way" (So leb' Dein Leben) (1997)

Mein Freund, einmal da fällt doch auch für Dich der letzte Vorhang.
Du gehst von dieser Welt und dann kommst Du an jenem Tor an.
Du weißt, Dein Lebensweg, war manchmal krumm wie mancher Highway,
dass Du ehrlich sein kannst „I did it my way".

Wenn Du dann sagen kannst, ich hab getan, was machmal sein muss,
ich hab geliebt, getanzt, es ist nicht viel, was ich bereu'n muss.
Ich nahm, was mein war, doch, wenn ich heut weg von dieser Welt geh,
weiß ich, was es auch war „I did it my way".

Ich weiß es gab so manches Mal nach einem Hoch ein tiefes Tal,
ich hab so oft umsonst gehofft, ich hab gefühlt und doch verspielt,
hab viel gefragt, doch versagt „I did it my way".

Ich hab auf Sand gebaut und nicht durchschaut, was zu durchschau'n war.
Ich hab dafür bezahlt und noch geprahlt, wenn ich schon down war.
Und heut schau ich zurück, der ich jetzt auf's Ende seh
weiß ich, was es auch ist, „I did it my way".

Denn was wär ein Mensch, der keiner ist, der nicht als Mensch er selber ist,
der niemals weint, der niemals lacht, der niemals lügt, nie Fehler macht,
der nie gesteht, es ist zu spät, „I did it my way".





Und ich hoffe, dass jetzt niemand wegen Copyrightverletzungen antanzt.