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4. September 2005, 00:29   #5
Irata
Junge mit Mundharmonika
 
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Was nutzen Warnungen und Worst-Case-Szenarien, wenn sie die Verantwortlichen nicht erreichen? Als 1927 /edit (oder 1890?) die Dämme in New Orleans die Dämme zu brechen drohten, wurde das Wasser per künstlichem Dammdurchbruch in die Armenviertel umgeleitet und die weissen "Herren" fuhren singend Bötchen im Venedig des amerikanischen Südens. Und häufiger danach schwappte das Wasser immer mal wieder ein. Den Holländern war die Sturmflut von 1953 Erfahrung genug ihre Einwohner durch innovative Deichbautechniken zu schützen. Die Hamburger hatten 1962 zwar Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Folgen der Sturmflut bis hin zu einem später dementiertem Schießbefehl, aber wenigstens hatten auch hier die Verantwortlichen aus den Erfahrungen gelernt und für zukünftige Naturereignisse vorgesorgt. In Louisiana hat man wahrscheinlich vergessen Prioritäten zu setzen.

http://www.hurricane.lsu.edu/_in_the_news/houston.htm

/edit Die News der vergangenen Jahre sind recht aufschlußreich, an Warnungen hat es sichtlich nicht gemangelt.
http://www.hurricane.lsu.edu/in_the_news.htm