Einzelnen Beitrag anzeigen
6. June 2005, 20:03   #50
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... stimmt soweit. Bis auf diese kleine von mir optisch hervorgehobene Unkorrektheit, die sich in Deinen Beitrag eingeschlichen hat ;-)

Zitat:
Zitat von tw_24

Und darin liegt die eigentliche Frechheit der Beförderungsinflation, die es freilich auch vor dem Amtsantritt Gerhard Schröders gab - wenn auch nicht in einem solchen Ausmaß.
Richtig ist, daß es am Ende der Kohl-Ära noch zu viel mehr unverschämten Beförderungen gekommen ist, die nur den Zweck hatten, den Parteifreunden noch mal richtig Kohle zuzuschieben:

Zitat:
Die Opposition will den Bundesrechnungshof einschalten, um die "Aktion Abendsonne" zu verhindern. FDP und CDU/CSU forderten eine Beförderungssperre. FDP-Generalsekretär Dirk Niebel warf der Bundesregierung vor, kurz vor der Wahl "die Pfründe der eigenen Genossen absichern" zu wollen. "Wenn Beförderungen sinnvoll und notwendig sind, dann kann man sie auch nach einer Bundestagswahl aussprechen", sagte er. Die Pläne der Regierung zeigten, "dass der lange Marsch von Rot-Grün durch die Instanzen in eine Endphase eintritt, wo man noch mal die Parteifreunde und Parteifreundinnen ordentlich versorgen lässt".

Wie das geht, wissen Union und FDP nur zu gut: Im Jahr 1998, als Kanzler Helmut Kohl seinen Posten für Gerhard Schröder räumen musste, gab es eine Fülle von Beförderungen in den Ministerien. Der "Stern" berichtete damals, Finanzstaatssekretärin Irmgard Karwatzki (CDU) habe im Haushaltsausschuss des Bundestags eingeräumt, dass es 1476 Beförderungen und Höherbesoldungen vom 1. Januar bis zum Stichtag 1. Oktober gegeben habe.

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...359346,00.html
Gruß Ben