Die Leute sind geil auf sowas, ganz klar. Die breite Masse braucht das Zeug: Cessnas, die auf Autobahnen landen (war übrigens ein Nachbar von mir
); alte Frauen, denen Knallerbsensträuche in den Maschendrahtzaun wachsen; Drogenexzesse von Pop-Ikonen; Prügelprinzen und Satanisten.
Regis, ich kenne auch einen Aspekt der Satanskulte, von einer anderen Warte aus (multiple Persönlichkeiten), und stimme dir zu. Irgendwo auf dem Weg zwischen Metallica gern hören, schwarze Klamotten tragen, Affinität fürs dunkle und mystische haben, Tischerücken und Hühneropfern gibt es einen plötzlichen Ruck, und man befindet sich in einem Genre, das gar nicht mehr soviel mit den Gothic-Fans zu tun hat, die Abends bei Bier und Pentagramm über den Tod philosophieren und suizidale Fledermausgedichte schreiben. Nein, dann ist man von total besessenen Menschen umgeben, die Satan für ihren Gott halten, Fürst der Finsternis etc... und dabei zwei Sachen vergessen: erstens sind sie nur Mitläufer/Nachahmer von Kulten, deren Anhänger ganz normale John Does mit Schlips und Kragen sind und ihre Kleinkinder übelst sadistischen Ritualen unterziehen (wer keine guten Nerven hat, sollte auf KEINEN FALL Literatur diesbezüglich lesen), und zweitens ist der Satan, den sie anbeten, lange nicht der Satan, den der biblische JHWH mitsamt Dämonenpack aus dem Himmel geschmissen hat: denn Satan (was Widersacher bedeutet) ist laut altem Testament der Engel des Lichts.
Freaks wie diese beiden fallen zufällig mal auf, die gehören in die Klapse und nicht wieder raus.
Aber anderswo gehen Dinge ab, über die man besser nichts weiß. Und worüber selbst die Privaten sich nicht zu berichten trauen würden...