Zitat:
Die folgenden Schadensbilanzen der seit drei Jahren andauernden Intifada beruhen auf amtlichen Angaben: einmal von israelischer Seite, das andere Mal von palästinensischer Seite. [..] Die Bilanz der palästinensischen Opfer stammt aus einer französischen Quelle: "Civimed Initiative".
[..]
29. März - 1. Mai 2002: [..] Akte des Vandalismus und große Zerstörungen der zivilen Infrastruktur. Nahezu 260 Palästinenser werden
getötet. Internationale Proteste; der Sonderbeauftragte der UNO erklärt, dass die begangenen Militäraktionen in Jenin "unglaublich
schrecklich" und "moralisch abstoßend" seien.
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Wunderbar, die
Friedensfreunde aus
Kassel. Sie sind eine wahrlich ausgesprochen zuverlässige
Quelle, vor allem wenn es um das
"Massaker von Jenin" geht, das so
"unglaublich schrecklich" war und
"moralisch abstoßend". Dumm nur, daß dieses
"Massaker" - wie so viele andere - eine von der
PA ausgedachte
Ente war, was aber die tapferen
Friedenstauben überhört haben oder überhören wollen, um ihre schöne
Statistik nicht ändern zu müssen.
Was hatten wir also am
Anfang? Ein
"Massaker" mit Toten im dreistelligen Bereich. Davon bleiben nach
Untersuchungen (gegen den Widerstand der
IDF) durch
Humen Rights Watch (HRW) noch:
52 Tote *), davon allerdings werden
27 als
Kombattanten eingeschätzt, also als
mindestens Bewaffnete, die im Rahmen
militärischer Auseinandersetzungen umzulegen
völkerrechtlich nicht falsch ist. Es verbleiben
25 getötete Zivilisten (bei dreien ist dieser Status nicht sicher).
25 von
260 sind keine
10 Prozent.
Rechnen wir das hoch auf die restlichen
Kasseler Zahlen ... nein, lassen wir es lieber, sonst könnte die
israelische Seite noch gut aussehen in diesem
Bodycount.
Das von Dir jedenfalls so
bemühte Zahlenverhältnis scheint eine
Propagandalüge zu sein; daß es nicht stimmen kann, habe ich exemplarisch belegt, also bleibt da nichts zu
kommentieren als die
Dummheit solcher
Friedensfreunde, denen es nicht reicht, um
Tote zu trauern, sondern die sich aus welchen Gründen auch immer noch
mühen, eine ganz besondere
Menschenverachtung der
israelischen Verteidigungspolitik dadurch herbeizuhalluzinieren, daß sie sich
Zahlenverhältnisse ausdenken, die ihre
kranke These untermauern sollen.
*) Und es werden, so der
HRW-Bericht, auch nicht wesentlich mehr:
"It is possible that the total number of casualties will climb somewhat, though not dramatically".
MfG
tw_24