Thema: Stichtage
Einzelnen Beitrag anzeigen
9. July 2006, 11:12   #221
Jules
 
Benutzerbild von Jules
 
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
09. Juli 1956: Geburtstag Tom Hanks

Tom Hanks (* 9. Juli 1956 als Thomas Jeffrey Hanks in Concord, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Produzent.

Er gilt als einer der besten Charakterdarsteller und hat bereits zwei Oscars gewonnen.

Leben

Hanks ist mit der Schauspielerin Rita Wilson verheiratet. Er hat vier Kinder; Colin und Elizabeth aus der ersten und Chester und Truman Theodore aus der jetzigen Ehe. Nach eigenen Angaben kommt er aus „zerrütteten Familienverhältnissen“. Seine Eltern, Amos Hanks und Janet Turner, ließen sich früh scheiden und er wuchs zum Teil bei Stieffamilien auf. Tom Hanks übte sich früh in College-Theaterstücken, was er jedoch recht schnell wieder aufgab. Im Jahre 1978 machte er sich auf nach New York – zur Jobsuche. Dort traf er seine erste Frau Samantha Lewes und hier begann er auch seine Karriere. Von Samantha trennte er sich später im Jahre 1985 wieder.

Leistungen

Biografie

Nach mehreren Auftritten in verschiedenen TV-Serien, darunter u.a. Happy Days, bekam er 1984 seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm in Splash – Eine Jungfrau am Haken.

Nachdem er zu Beginn seiner Karriere vorwiegend in Komödien wie Geschenkt ist noch zu teuer oder Scott & Huutch mitgespielt hat, folgten mit Fegefeuer der Eitelkeiten und Philadelphia zwei Filmdramen.

Gerade mit seiner Rolle des an Aids erkrankten Andrew Beckett in Philadelphia gelang ihm sowas wie ein Image-Wechsel. Er wurde ab diesem Film und dem Gewinn des Oscars als Charakterdarsteller ernst- und wahrgenommen. Diesen Ruf festigte er im darauffolgenden Jahr 1994 mit seiner Rolle in Forrest Gump und dem erneuten Gewinn des Oscars. Der Gewinn von zwei Oscars für die Kategorie "Bester Hauptdarsteller" (Best actor in a leading role) gelang vor ihm nur Spencer Tracy.

Es folgten weitere erfolgreiche Produktionen, in denen Hanks eine wichtige Rolle übernahm, so z. B. Apollo 13 oder Der Soldat James Ryan.

Hanks nimmt auch körperliche Strapazen auf sich, um seine Rolle möglichst glaubhaft spielen zu können. Für Cast Away musste er zunächst viele Kilo abnehmen, um einen Schiffbrüchigen darzustellen - hierfür wurde der Dreh mehrere Monate unterbrochen, nachdem zuvor die Szenen gedreht worden waren, in denen er als etwas untersetzter Manager von FedEx zu sehen ist.

Jedoch ist Hanks nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Drehbuchauthor und Produzent tätig. So schrieb er zum Beispiel für den Film That Thing You Do! das Skript und spielte darüberhinaus neben seinem Sohn Colin Hanks in dem Film mit. Hanks produzierte u.a. außerdem mit From the Earth to the Moon und Band of Brothers zwei Fernsehserien.

Im Juli 2004 berichtete das Fachblatt Variety, dass Tom Hanks und DreamWorks die Rechte für die Verfilmung der Lebensgeschichte des US-Rock-’n’-Roll-Musikers, Filmemachers und Schauspielers Dean Reed erworben hätten. Laut Variety wolle Hanks selbst die Hauptrolle und Produktion übernehmen und habe dafür Egon Krenz in Berlin interviewt. Reed hatte von 1972 bis zu seinem Tod 1986 in der DDR gelebt und wurde dort als „roter Elvis“ gefeiert.

Deutscher Synchronsprecher für Tom Hanks ist Arne Elsholtz.

Trivia
Tom Hanks hat mehrmals als Gastmoderator Saturday Night Live moderiert (insgesamt 8 Mal).
Er wurde im Jahr 1999 für seine Arbeit in Der Soldat James Ryan mit dem Distinguished Public Service Award geehrt. Das ist die höchste Auszeichnung der U.S. Navy für einen Zivilisten.
Entertainment Weekly hat Hanks als den einzigen Schauspieler ausgewählt, der seine 20 Million Dollar Gage auch wert ist.
Bei den Recherchen in Deutschland zu der von ihm mitproduzierten TV-Serie Band of Brothers hat er sich im Herbst 1999 die Schulter ausgekugelt, als er durch eine verrottende Decke stürzte
Er wurde 1997 in dem britischen Magazin Empire auf Platz 17 der "Größten 100 Film Stars aller Zeiten" (The Top 100 Movie Stars of All Time) gewählt
Wurde 1995 von den Lesern des US-Magazines zum besten Schauspieler gewählt.
Er ist der Bruder von Jim Hanks. Außerdem hat er noch einen zweiten Bruder, der Professor an der University of Illinois ist.
Seine Dankesrede bei den Oscars für seinen Preis als Bester Hauptdarsteller in Philadelphia bildete die Grundlage für den Film In & Out. In seiner Rede dankte Hanks einem schwulen Lehrer.
Laut Aussage von Patrick Stewart ist Tom Hanks ein großer Star Trek-Fan. Als die beiden sich das erste Mal trafen, wollte Hanks über nichts anderes reden. Ursprünglich war Hanks sogar für die Rolle des "Zefram Cochrane" in Star Trek: First Contact vorgesehen, musste dann aber aufgrund seiner Verpflichtungen für den Film That Thing You Do! absagen.
Außerdem ist er ein großer Fan der Cleveland Indians-Baseball Mannschaft und des englischen Premier League-Vereins Aston Villa
Tom Hanks ist weitläufig mit Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der USA verwandt. Ihre gemeinsamen Vorfahren waren William und Sarah Hanks, die Ur-Ur-Ur-Großeltern des ehemaligen Präsidenten waren.

Filmographie (Auswahl)
1982 - Labyrinth der Monster
1984 – Splash – Eine Jungfrau am Haken (Splash)
1985 - Alles hört auf mein Kommando (Volunteers)
1985 – Der Verrückte mit dem Geigenkasten (The Man with One Red Shoe)
1986 – Geschenkt ist noch zu teuer (The Money Pit)
1987 – Schlappe Bullen beißen nicht (Dragnet)
1988 – Big
1989 – Meine teuflischen Nachbarn (The Burbs)
1989 – Scott und Huutsch (Turner & Hooch)
1990 – Fegefeuer der Eitelkeiten (The Bonfire of the Vanities)
1990 – Joe gegen den Vulkan (Joe Versus the Volcano)
1992 – Eine Klasse für sich (A League of Their Own)
1993 – Schlaflos in Seattle (Sleepless in Seattle)
1993 – Philadelphia
1994 – Forrest Gump
1995 – Apollo 13
1995 – Toy Story
1996 – That Thing You Do!
1998 – Der Soldat James Ryan (Saving Private Ryan)
1998 – E-Mail für Dich (You’ve Got Mail)
1999 – The Green Mile
1999 – Toy Story 2
2000 – Cast Away – Verschollen (Cast Away)
2001 – Band of Brothers
2002 – Road to Perdition
2002 – Catch Me If You Can
2004 – Ladykillers (The Ladykillers)
2004 – Terminal (The Terminal)
2004 – Der Polarexpress (Polar Express)
2006 – The Da Vinci Code – Sakrileg (The Da Vinci Code)

Auszeichnungen (Auswahl)

Oscar

Nominierungen
1988 – Bester Hauptdarsteller (Big)
1998 – Bester Hauptdarsteller (Der Soldat James Ryan)
2000 – Bester Hauptdarsteller (Cast Away)

Gewinne
1994 – Bester Hauptdarsteller (Philadelphia)
1995 – Bester Hauptdarsteller (Forrest Gump)

Golden Globe

Nominierungen
1994 – Bester Hauptdarsteller in der Kategorie „Comedy“ (Schlaflos in Seattle)
1999 – Bester Hauptdarsteller in der Kategorie „Drama“ (Der Soldat James Ryan)

Gewinne
1989 – Bester Hauptdarsteller in der Kategorie „Comedy“ (Big)
1994 – Bester Hauptdarsteller in der Kategorie „Drama“ (Philadelphia)
1995 – Bester Hauptdarsteller in der Kategorie „Drama“ (Forrest Gump)
2001 – Bester Hauptdarsteller in der Kategorie „Drama“ (Cast Away – Verschollen)

Klick