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23. May 2002, 14:12   #1
Marie
 
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Studie: Verheiratete Väter.....

Mittwoch 22. Mai 2002, 20:00 Uhr
haben weniger Testosteron im Blut

London (dpa) - Verheiratete Väter, die viel Zeit mit ihrer Familie verbringen, haben weniger Testosteron im Blut als Junggesellen. Das haben US-Forscher der Universität Harvard herausgefunden, wie das britische Wissenschaftsmagazin «New Scientist» (Nr. 2344, S. 12) berichtet. Die Forscher vermuteten, dass der geringere Anteil des männlichen Sexualhormons Väter treuer machen und ihren Familiensinn wecken könnte.

Umgekehrt sorge möglicherweise das Familienleben selbst für ein Absinken des Testosterons, so dass sich ein selbstverstärkender Kreislauf ergäbe. Ein Einfluss äußerer Ereignisse auf den Testosteron-Spiegel ist beispielsweise aus dem Sport bekannt.

Der Harvard-Anthropologe Peter Gray hatte die Testosteronwerte im Speichel von insgesamt 58 Männern gemessen - Singles, Ehemännern und verheirateten Vätern. Zwar seien die Werte bei allen Probanden dem natürlichen Zyklus entsprechend im Tagesverlauf gefallen, bei Ehemännern jedoch stärker als bei Junggesellen. Und bei Vätern hätten sich noch deutlichere Unterschiede zu den Singles gezeigt, berichtete Gray der Zeitschrift. Seine Originalarbeit ist im Fachjournal «Evolution and Human Behaviour» (Bd. 23, S. 193) erschienen.

Gray möchte nun nach unterschiedlichen Effekten von Ehe und Vaterschaft suchen, indem er den Testosteron-Spiegel von geschiedenen Vätern untersucht, die gemeinsam mit ihrer Ex-Frau das Sorgerecht für ihre Kinder haben.


Hm wenn das so ist, warum gehen dann trotzdem so viele Männer fremd?

Wohl wieder mal eine unrealistische Studie.