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29. December 2005, 10:31   #25
jupp11
 
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Zitat:
Ganz schwindelig

Die merkwürdige Medienfigur Susanne Osthoff: Am Mittwochabend hatte sie im ZDF einen denkwürdigen, einen äußerst wirren Auftritt - im Schleier.
Von Hans Leyendecker


weiterlesen: http://www.sueddeutsche.de/,tt2m2/de...kel/124/67057/
Jeder, der sich durch das, von tw_24 oben gepostete "Interview" gequält hat, wird es ebenso schwer haben, wie ich, irgendwelche handfesten Informationen dort herauszulesen.

Die Osthoff als Opfer? Naja, ich sehe sie eher als einen verwirrten Patienten, den ich ungern ohne Begleitung eine belebte Straße überqueren lassen würde. Meines Erachtens gehört sie in medizinische Behandlung.

Ein Beitrag wie dieses Interview hier auf dem Skats und jeder Leser - so er denn überhaupt bis zum Ende liest - würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und nach dem Notarzt rufen.

Ich frage mich allerdings nach den Kriterien, die an Projektmitarbeiter gestellt werden, die finanzielle Unterstützung von Deutschland bekommen. Da liegt sicherlich einiges im Argen.

Susanne Osthoff macht jedenfals kaum den Eindruck, dass sie in der Lage ist, ihre Situation zu begreifen, viel weniger, sie zu beherrschen.

Allerdings ist es auch wiedermal nicht zu übersehen, dass wir derart miserbabelst informiert (um das Wort manipuliert nicht zu verwenden) werden :
Zitat:
Derangiert wirkt auch die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Sie hatte am Montag exklusiv berichtet, dass die Ex-Geisel in den Irak zurückkehren wolle. Diese Nachricht löste in Berlin eine aufgeregte Debatte aus. Quelle war das Interview von al-Dschasira mit Frau Osthoff: Ein Kairoer Korrespondent der Agentur hatte den Anfang des Interviews nicht mitbekommen und nachher mit einer Übersetzerin über der Meldung gehockt. Aus vergleichsweise unverständlichem Gebrabbel der Archäologin wurde die heiße Nachricht. Tags darauf wurde dieser Fehler nicht ordentlich korrigiert. „Wir hätten klarmachen müssen“, räumt ein dpa-Sprecher ein, „dass es sich um eine Interpretation handelte, und die Gründe für die Interpretation hätten wir gleich nennen müssen.“

Quelle: siehe Link oben
--------schnipp----------
Den Fall im Jemen sehe ich durchaus anders. Der Typ ist von der jemenitischen Regierung eingeladen worden (soviel ich weiß) und über seinen Besuch ist sogar im jeminitischen Fernsehen berichtet worden.

Wer, wenn nicht er, sollte die Risiken überhaupt abschätzen können.

Jedenfalls ist diese Enführung eher Jemen-innenpolitisch motiviert als die Osthoff Geschichte

--------schnapp----------

tschao

jupp11