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10. October 2001, 21:36   #5
Compino
 
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Beiträge: 599
...Mmmmmm...Tütchen?

Nö, les dir mal auf diesen Tütchen den Inhalt durch...ich mag keine Chemie

Die Rosinen braucht man übrigens nicht unbedingt...gehören nur
zu der rheinischen Variante.

In die Marinade gehören die sowieso nicht

Hier noch ein komplettes Rezept...

Sauerbraten -Bergsträsser Art-

1 1/4 kg Rindfleisch (Schwanz- oder
Pastetenstück)
20 g Salz
1/2 l Essig
2 dicke Zwiebeln
1 Lorbeerblatt
1 Stck Schwarzbrotrinde
10 Pfefferkörner
1 zerdrückte Wacholderbeere
1 TL Mehl
200 g Fett
2 Tassen Fleischbrühe
1 kl. in Scheiben geschnittene Karotte
3 Scheiben Selleriewurzel
50 g Speckstreifen zum Spicken (verzichten s. Tip)
1 Becher saure Sahne
Fleisch mit der Hälfte des Salzes
einreiben, mit der in Scheiben geschnittenen Zwiebeln, den Pfefferkörnern, dem
Schwarzbrot und Lorbeerblatt in einen Steintopf (Schüssel) legen und mit dem Essig
übergießen. Zugedeckt kühl stellen und 2 - 3 mal täglich mit dem Essig übergießen
und umdrehen. Nach 3 Tagen ist das Fleisch mürbe;
Fleisch gut abtrocknen, 6 - 8 Löcher in den Braten stechen und die Öffnungen mit den Speckstückchen spicken (s. Tip) und dem restlichen Salz einreiben. Fett heiß
werden lassen, den Braten ringsum bräunen. Die Zwiebeln aus der Marinade, Karotten,
Sellerie und Wachholderbeere dazugeben. Wenn die Zwiebeln hellgelb sind, nimmt man alles
aus dem Fett, rührt das Mehl hinein, bis es hübsch braun ist. Wenn der Satz in dem Fett
eine schöne braune Farbe hat, gießt man die Fleischbrühe hinzu, gibt das Fleisch mit
den Zutaten wieder hinein und läßt alles zugedeckt garen. Ein großer Braten braucht 3
Stunden, ein kleiner 1 1/2 - 2 Stunden. Man übergießt das Fleisch alle 15 Minuten, bis
sich das Fleisch weich stechen läßt.
Vor dem Anrichten den Braten auf eine Platte legen. Brühe durchsieben und erkalten
lassen, bis sich das Fett von der Oberfläche entfernen läßt. Nochmals kurz erwärmen
saure Sahne unterrühren und abschmecken.
Tip
Das Fleisch verliert durch das Spicken zuviel Saft, daher wird ein Braten mit dem
Speck umwickelt.
Bezüglich des Sauerbratens kann man auf den Speck verzichten, er schmeckt eigentlich sogar besser
Beilagen: Kartoffeln,
Maccaroni, Nudeln und Klöße

Grüsse
Compino