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22. December 2002, 14:44   #9
Speedy
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Beiträge: 251
Zitat:
unsinn, mein bester. gehe hin zum kranken und sage heile dich selbst, gehe hin zum aussenseiter und sage durchbreche den teufelskreis doch einfach. wenn man sich zufaellig irgendwo festhält und einen freund findet, an den man sich klammern kann und der rückendeckung gibt, und der idealerweise noch angepaßtes mitglied der gesellschaft ist, hat man es leichter als totaler einzelkämpfer.

der kranke selbst ist der einzige der sich da helfen kann, ein Freund kann "nur" unterstützen genauso wie bei allen anderen "selbstzerstörenden" psychischen Krankheiten.
Als Einzelkämpfer ist es nur einfacher, wenn man sich abkapselt. Sonst ist es einfacher in der Masse mitzuschwimmen und sich zu verstellen!

Zitat:
kinder, die als aussenseiter aufwachsen, tragen ihr leben lang diese wunde mit sich herum, vollständige heilung ausgeschlossen. kommen sie in eine ähnliche situation in ihrem erwachsenenleben und sind sie nicht wahnsinnig gefestigt, brechen sie zusammen.
ich denke da bin ich zu jung dafür, dass beurteilen zu können, aber Heilung ist nie ausgeschlossen bei nichts !

Zitat:
ich bin ein gesunder aussenseiter geworden. normal? kein bisschen; ich ecke überall an, doch meine umgebung akzeptiert mich. weil ich das glück hatte, meine grillen von freunden unterstützt zu wissen. das festigt und gibt selbstvertrauen.

ein entfernter bekannter hatte keine solchen freunde, kämpfte verbissen und drängte sich in die opferrolle, immer und ewig. selber schuld? nein, er hat es nie anders gelernt, nie half ihm jemand auf.
Wer drauf steht in unserer schicki micki Gesellschaft angesehen zu sein, der schafft das auch, nur die Frage welches Opfer man dafür bringen muss, und ob man das wirklich will.....