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10. December 2001, 00:32   #11
Loddarnewyork
 
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Zitat:
Zitat von Cuba
Deutschland alleine hat nunmal keine Zukunftsperspektive mehr. Wer noch so stolz auf die deutsche Wirtschaft ist, schaue einfach mal in die Zeitung, es geht garnichts mehr
In einigen Bereichen sieht es so schlecht aus, dass wir einige Normen für die Euro-Einführung garnicht erfüllen könnten, wenn nicht alles schöngerechnet würde.
Richtig Cuba, so sieht es heute aus.

Aber da muß man dann doch wohl auch hinterfragen dürfen, warum das so ist.

Legen wir doch mal den Rückwärtsgang ein und fahren ein paar Jährchen zurück. So Mitte der 80er.

Nur ein vereinigtes Eurpoa mit einer einheitlichen Währung ist ein starkes Europa und hat Zukunft gegen die Wirtschaftsmacht Amerika. Sagten "kluge" Leute.

Dazu gehörte auch der dicke Kohlkopf, der sich liebend gern in den Geschichtsbüchern als DER Kanzler der Nation sehen wollte. Möglichst noch zu Lebzeiten.

Und das muß nun richtig sein, nur weil es diese "klugen" Leute sagten?

Von da an ging alles seinen Weg.

OK, der Dollarkurs war zwar bis zur Einführung des Euro bis auf ca. 1,60 DM zur sehr stabilen DM runter und nun hat er sich bei 2,20DM eingependelt.
Dafür könnte man aber auch der jetzigen Regierung die Schuld geben, denn wer regiert, hat immer die Schuld.

50 Jahre lang war die D-Mark so ziemlich die stabilste Währung auf diesem Planeten.
Als sie eingeführt wurde, in meinem Geburtsjahr, stand der Dollar, die Weltwährung, auf 4,60DM.

Ich fand das übrigens Anfang der 50er schön, hatte ich doch eine ausgewanderte Tante in USA, die mir mit jedem Brief einen Dollar schickte! ein Vermögen damals, für ein Kind

Zu den Kriterien der Normen:
Einzige Nation in Europa, die schon damals die Kriterien erfüllte und woran diese Norm "angepasst" wurde, war...nah? Richtig, die BRD. Auch der große Partner, Frankreich, kam da lange nicht ran und Länder wie Spanien, Portugal, Italien....ein Witz.

In Italy, ein schönes Land, ich liebe es und auch die Menschen dort, nahm man einen Schuhkarton zum Schuhe kaufen mit.
Nicht etwa, um die neuen Schuhe zu transportieren, nein, um die Lire, zum Kauf der Schuhe damit heranzuschaffen.

Wir, die Deutschen, die mit Abstand größten Zahler für diese Wirtschafts-und Währungsunion, mußten und müssen "bluten" für diese Europäische Gemeinschaft.

Andere Länder Europa´s machen sich gerade, wenn´s ihnen zum Vorteil ist. Siehe die Inselaffen, Frankreich und noch einige.
Die "Idioten" und die "Melkkuh" sind immer wir Deutschen, blos wie lange noch?

Der Aufbau Ostdeutschlands, der immer noch anhält und auch noch einige Jahre dauern wird, "frist" genug Geld, aber zu Recht, und hätte uns eh schon wirtschaftliche Probleme bereitet, der Euro hat uns aber den Rest gegeben.

KEINE andere Regierung der teilnehmenden europäischen Staaten hat darauf verzichtet, sein Volk dazu zu befragen, ob man denn am Euro teilnehmen will.
Einige haben sich dabei sehr schwer getan. Dänemark erst im 2. oder 3.? Anlauf, die Inselaffen bis heute nicht.

Letztere provitieren aber seit Jahren wirtschaftlich und arbeitsmarktpolitisch enorm von der Europäischen Gemeinschaft.

Bevor aber nun jemand glaubt, ICH wäre der allwissende Experte, der weiß, was richtig ist: Irrtum, es ist nur meine persönliche Auffassung von der ganzen "Euromanie".
Ich selbst habe ab 1.1. übrigens keinerlei Probleme mit der neuen Währung, kann das im Kopf ausrechnen und zwar ohne 2:1 und ohne Taschenrechner.

Wir Deutschen, nicht unsere Politiker, müssen endlich aufwachen und die Schuld, die sich unsere Väter und Großväter aufgeladen haben im 3. Reich, vergessen, denn die ist bezahlt. Nicht, das was geschehen ist vergessen, denn das ist Geschichte und darf niemals wieder passieren!

Wir müssen unseren Politikern aber endlich mal sagen, daß wir kein Volk sind, welches sich befehligen lässt, wie eine Horde Hammel. Alle 4 Jahre zur Wahlurne schreiten, um ein paar Lügenbarone zu wählen, reicht da nicht.