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16. June 2007, 20:39   #2
jupp11
 
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An das Wählerpotential von 24% mag ich nicht recht glauben Ben.

Aber ich finde es ganz wichtig, dass es links der SPD eine Art soziales Gewissen gibt, das die Probleme anspricht.

Leider wird die SPD mehr als die aktuelle Legislaturperiode brauchen, bis sie ihren verknöcherte Führungskader aus der Schröder-Ära aufs Altenteil geschickt hat.

Das bedeutet warscheinlich gleichzeitig eine zweite Amtsperiode für Angela Merkel. Woran man mal wieder sieht, wie der Zufall im Leben so spielen kann. Denn selbst wenn es links von CDU/CSU und FDP eine Mehrheit gäbe, mit dieser aktuellen Führung wird die SPD eine weitere große Koalition eingehen. - Und weiter schrumpfen. Erst dann, wenn neue Leute in der SPD sich profiliert haben, ist an eine Zusammenarbeit mit der neuen Partei zu denken.

Ich glaube, wie du, dass Bisky eine verlässliche Figur ist. Allerdings wird es spannend, wenn er das Boot verlässt. Er will nur bis 2009 weitermachen und danach für kein Amt mehr zur Verfügung stehen.

Und dann wirds auch dünn für die Linke, ich sehe dort genausowenig Profil (abgesehen von Lafontaine und Gisy) wie ich es bei der SPD sehe.

Interessant könnte es sein, wenn Rudolf Dressler sich entschliesst, aus der SPD, in der er durch Schröder abgewürgt wurde, zu den Linken zu wechseln. Ich bin sicher, dass sich zumindest die etwas Älteren noch gern an ihn erinnern.

Schaun wer mal - jedenfalls geht an 8 Jahren Merkel kaum ein Weg vorbei.

tschao

jupp11