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4. September 2005, 00:05   #3
Ben-99
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... oha, und da behauptet Glüwu immer, nicht an Politik interessiert zu sein. Ich wäre froh, wenn sich auch die meisten anderen Menschen so unfassend wie sie über das Thema informieren würden, das uns diesmal sogar noch viel mehr angehen sollte als die Tsunami-Katastrophe in Asien. Denn: "Amerika" - das sind auch immer "wir". Und ab Herbst werden wir Deutschen dann wohl noch enger mit unserem "Freund" George Bush verbandelt sein.

Interessant ist auch der Schlußsatz in einem Interview mit dem amerikanischen Schriftsteller Richard Ford über das "Selbstvertrauen der Amerikaner in Krisenzeiten", der bis vor kurzem in New Orleans gelebt hat und dessen Frau Leiterin der dortigen Stadtplanungs-Behörde war. Er sagt:

Zitat:
"Die Menschen am Mississippi fordern schon seit Jahrzehnten die Verstärkung der Dämme. Meine Frau bestätigt das. Doch für eine Stadt wie New Orleans mit ihrer überwiegend schwarzen Bevölkerung, die zudem meist demokratisch wählt, ist es besonders schwer, Unterstützung aus Washington zu bekommen. Und wenn die Regierung das Geld dann auch noch selbst braucht, etwa weil sie gerade einen illegalen Krieg führt, passiert gar nichts."

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,372936,00.html
Gruß Ben