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6. September 2005, 09:03   #21
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Netter Sarkasmus...


Jules,
ich habe mir auch Gedanken gemacht - jaaa, das kann ich auch ;-)
Es wird gesagt, dass der Damm nicht erst seit der Amtszeit von Bush marode ist.
Glaube ich auch ohne nachzulesen, denn so schnell geht der nicht kaputt. Ich weiß nicht, wie lange es den Damm schon gibt, aber sicher ist, dass da einiges vernachlässigt wurde.
Wie lange ist Bush aber schon Oberhaupt und hat es noch immer nicht für nötig gehalten, für die Sicherheit des Volkes im eigenen Land zu sorgen?

Aber, was wäre gewesen wenn?
Wenn der Damm saniert und das Land rund um New Orleans zumindest vor dem Wasser geschützt wäre.
Katastrophenpläne für jede Mnege Geld wären erstellt worden.
Das Land wäre wertvoller geworden, die Grundstückspreise gestiegen und somit auch die Lebenserhaltungskosten.
Das hätten sich genau die, die jetzt dort leben, nicht mehr leisten können. Besser betuchte wären eingezogen und hätten das "Ghettopack" vertrieben.

Also kann man der Regierung doch noch dankbar sein, dass sie den armen Menschen Lebensraum belassen und wenn es zu viele werden, dann "lösen sich manche Probleme von selber"

Jetzt, wo sich die Anzahl der "Schmarotzer" zumindest etwas minimiert hat, kann man sich auch Zwangsräumungen der Häuser leisten. Sind ja nicht mehr so viele und die sollen ja nicht auch noch krank werden, was wiederum Geld kosten würde und eventuell sogar noch Epedemien auslösen könnte. Nichts auszudenken, wenn die sich auf die restliche Bevölkerung ausbreiten würde...
Wer ist es denn, der sich dagegen wehrt? Sie wissen genau, dass sie nichts mehr haben, als das nackte Überleben, wenn sie ihre Häuser räumen.
Im Gegensatz zu dem weißen Herren, der mit seinem Bötchen über den Mississippi schippert um sich die Ruine seines Hauses anzuschauen und lediglich traurig darüber ist, dass die alten Fotos seiner Kinder weg sind, die ihm nun niemand mehr ersetzen kann...


Bushs Ansehen in Amerika wird schlechter? Ich bin mir da nicht so sicher. Denn wer ist Nutznießer und somit der Wähler "seine Politik"?
Und die paar, die doch noch Menschen sehen und nicht schwarz/weiß denken, die werden jetzt damit getröstet, dass Bush mal wieder kurz in das Gebiet fliegt, entsetzt den Kopf schüttelt, irgendwelche Versprechen macht und dann schnell wieder abdampft. Schließlich muss er sich ja Gedanken machen, in welches Billigland er nun die Leute abschieben kann, die das alles tatsächlich überleben mussten.