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17. October 2002, 12:14   #1
adenauer
 
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Ort: Dresden
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die Beerdigung

Eines Morgens geht ein Mann aus dem Haus. Als er ins Dorf kommt, wird er Zeuge einer äusserst merkwürdigen Beerdigungs-Prozession, welche sich langsam dem Friedhof nähert. Zuvorderst war wie üblich ein geschmückter Leichenwagen. Doch knappe 20 Meter dahinter folgte ein zweiter solcher Wagen. Kurz dahinter ging ein Mann, alleine, ganz in Schwarz, mit einem Pit Bull an seiner Leine. Und nochmals knappe 10 Meter dahinter folgte eine riesige Kolonne von etwa 200 Männern, die in einer Einer-Reihe folgten.

Der Mann war äusserst erstaunt. Schliesslich konnte er seine Neugier nicht mehr im Zaun halten. Er näherte sich dem vordersten Trauernden mitdem Pit Bull und fragte mit viel Taktgefühl und Respekt:
"Ich bedaure zu tiefst Ihren Verlust und Ihren Schmerz. Und es ist mir bewusst, dass dies nicht der geeignete Moment ist. Aber ich habe noch nie eine solch eigenartige Beerdigungs-Zeremonie gesehen. Können Sie mir erklären, was hier geschieht?"

"Sehen Sie, der erste Leichenwagen ist für meine Frau."
"Und was um Himmels Willen ist denn geschehen?"
"Sie wurde vom Hund angegriffen!"

"Und für wen ist der zweite Wagen?"
"Der ist für meine Schwiegermutter. Als sie meiner Frau helfen wollte, hat der Hund auch sie angegriffen!"

Für einige Minuten herrscht zwischen den beiden Männern Schweigen und nachdenkkliche Stille. Bis dann:
"Können Sie mir Ihren Hund ausleihen?"

"Stellen Sie sich hinten an!!"