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20. December 2007, 10:14   #14
tw_24
 
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UNICEF ist kein Verein irgendwelcher um das Christentum besorgter Aktivisten, sondern eine Abteilung der Vereinten Nationen, denen bekanntlich mehrheitlich Staaten angehören, in denen Demokratie noch Fremdwort ist, darunter nicht wenige, in denen der Islam die Quelle von "Recht" ist, etwa die Islamische Republik Iran, wo, sofern ein Arzt die "Reife" des Mädchens bescheinigt, schon 7jährige "verheiratet" werden können.

Aufgabe auch solcher wohl noch kaum als Frau zu bezeichnenden Braut ist es laut "Revolutionsführer" Ayatollah Khomeini, "das Haus nicht ohne Erlaubnis ihres Mannes verlassen; sie muß für jeden seiner Wünsche verfügbar sein und darf sich ihm nicht ohne einen in der Religion begründeten Anlaß verweigern." "Die wichtigste Rolle der Frau", ergänzte der Nachfolger Khomeinis, Ayatollah Khamenei, "besteht darin, Kinder zu gebären, das Leben der Kinder zu fördern und zu schützen, den Männern Komfort und Zufriedenheit zu geben und ausgleichend auf das familiäre Umfeld einzuwirken."

Es haben also, und zwar unter ausdrücklicher Berufung auf Allah, Mädchen und Frauen zwar eine Daseinsberechtigung als Haus- und Sex-Sklavinnen, nicht aber etwa als Richterinnen. Und ähnlich wie im Iran wird das in allen islamischen Ländern gehandhabt und ist es durchaus etwas verwunderlich, wenn ausgerechnet UNICEF derlei staatliche Geschlechterapartheid anprangert. Und dort, wo der Islam nicht Staatsreligion ist, gelten Mädchen und Frauen auch kaum mehr als Menschen.

Als beispielsweise die deutsche Bundesregierung darüber nachdachte, von türkischen Bräuten, welche nach Deutschland kommen wollten (oder eben sollten), einen Mindestwortschatz von 300 Worten in deutscher Sprache zu fordern, ging nicht nur die türkische Presse auf die Barrikaden, sondern riefen hießige islamische Verbände ganz laut "Rassismus". Klar, die Frau hat ja auch ihrem Mann - und ausschließlich ihm - zu dienen, da könnten deutsche Sprachkenntnisse den Herrschaftsanspruch der Männer nur gefährden.

Der Islam behandelt Mädchen und Frauen systematisch als Menschen von minderem Wert, er enthält ihnen, wie der kleine Sprachenstreit zwischen deutscher Regierung und Islam-Verbänden zeigt, folgerichtig auch Bildung vor, um sie in Abhängigkeit ihrer Gatten zu halten. In Afghanistan gilt nach wie vor für viele Mädchen ein religiös begründetes Schulverbot, und gäbe es in Deutschland keine allgemeine Schulpflicht, schickten wohl auch viele hier lebende Väter ihre Töchter nicht in die Schule.

Und sollte es jemand wagen, zum Apostaten zu werden, weil er oder - gerade - sie ein selbstbestimmtes Leben ohne die Enge des islamischen Regimes anstrebt, so ist das lebensgefährlich. Im Nahen Osten ist die Abkehr von Allah nahezu immer tödlich, welche Frau ohne Bildung und damit auch ohne Aussicht auf wirtschaftliche Unabhängigkeit würde es da wagen, einen solchen Schritt zu gehen? Auch hier offenbart sich die systematische Frauenfeindlichkeit des Islam, finstere Barbarei - die Menschenrechtsverletzungen in Abu Ghraib hingegen, Einzelfälle, wurden geahndet.

Das UNICEF-Bild ist somit alles andere als Propaganda, welche "Islamophobie" schüren könnte, es spiegelt vielmehr recht anschaulich die ganze Tristesse der "Religion des Friedens". Und es gibt auch keine Anzeichen dafür, daß der Islam sich "modernisieren" würde. Die abgebildete 11jährige wird in ein, zwei Jahren ihrem Gatten ein Kind gebären, ist es ein Mädchen, wird es in zehn, elf Jahren verkauft werden, wenn es so alt wird. Und wenn sich niemand mehr findet, der die gesellschaftlichen Verhältnisse - notfall mit militärischer Gewalt - zum Tanzen bringt.

MfG
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