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12. April 2008, 20:38   #1
Ben-99
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Joschka Fischer - Ein Scharlatan und rücksichtsloser Egoist feiert seinen 60.

... da paßt es gut, daß auch anderen notorischen Heuchlern, darunter sogar Roland Koch, an seinem heutigen Ehrentag nur Positives über den meiner Ansicht nach schlimmsten und verkommensten deutschen Politiker einfällt, worüber sich offenbar auch der "Spiegel" kommentarlos in seiner ganzen Unterwürfigkeit freut:

Glückwunschflut zum sechzigsten Geburtstag

Ein Geburtstagsgeschenk ganz anderer Art erhielt der Jubilar dagegen vom "Stern" in Form eines Artikels, der daran erinnert, wie rücksichtslos der Aufstieg dieses machtgeilen, selbstherrlichen Politikers erfolgte, der seine überdurchschnittlichen Rhetorikfähigkeiten ausschließlich zur Befriedigung seiner egomanischen Triebe nutzte und die naive Gutgläubigkeit seiner Anhänger dazu mißbrauchte, einen ehemaligen Taxifahrer und orientierungslosen Krawallstrolch auf der Karriereleiter nach ganz oben zu befördern.

Daß er dadurch auch all das kaputtgemacht hat, wofür grüne Politik früher einmal stand, daß er sich problemlos wie eine schleimige, aalartige Kreatur ohne Rückgrat um 180 Grad drehte, nachdem er auf der Regierungsbank Platz nehmen durfte, um dann vom Frankfurter Steine- und Molotowcocktail-Werfer zum Nato-Bombenwerfer als Gehilfe seiner neuen mächtigen amerikanischen Freunde zu mutieren, das hat wohl kaum jemand gemerkt. Denn sonst wäre nicht dieser Mann immer wieder zum beliebtesten Politiker gewählt worden, der sich nicht mal schämte, die deutschen Verbrechen in Auschwitz als Argument für einen von den USA befohlenen Angriffskrieg zu mißbrauchen - der erste, an dem Deutschland seit 1939 wieder beteiligt war.

Mögen sich andere Leute ruhig weiterhin von ihm blenden lassen - ich spucke aus vor dem arrogantesten, verlogensten Arschloch, das ich je in einer Regierungspartei erlebt habe. Was vielleicht auch daran liegt, daß ich selbst auf diesen Mann jahrelang hereingefallen bin, bis ich irgendwann begriff, daß er zu den Menschen gehört, denen es völlig gleichgültig ist, in welchem politischen Regime sie dank eines perfiden Netzwerks an die Macht kommen. So wäre die politische Karriere des Joseph Fischer wohl auch ähnlich reibungslos im faschistischen Deutschland vor 70 Jahren oder bis '89 in Honeckers "Arbeiter- und Bauernstaat" verlaufen.

Daher kein Grund für mich, am heutigen Tag zu feiern. Vielmehr sollten wir erschrocken darüber sein, daß solche Karrieren in Deutschland noch immer möglich sind. Auch wenn es diesmal noch glimpflich ausgegangen ist, weil Joschka Fischer am Ende dann doch vom Wahlvolk daran gehindert wurde, noch weiter aufzusteigen, um dann möglicherweise als Kanzler, gegen den die Machtansprüche selbst eines Helmut Kohl harmlos wirken würden, vollends die Bodenhaftung zu verlieren.

Nicht mal bei Franz Josef Strauß war ich so froh, daß ein gefährlicher Scharlatan endlich doch noch gestoppt werden konnte:

Der oliv-grüne Machtpolitiker

Gruß Ben