[Ogino]

Kürzlich habe ich eine Sendung in Radio verfolgt, bei der es um PC-Hardware ging.
Es wurden drei Vertreter namhafter Hersteller befragt (Asus, Intel und IBM)

Die Aussagen waren sehr interessant und will das hier einmal wiedergeben, was die Garantieansprüche betrifft.

Grundsätzlich handelt es sich bei Festplatten, Grafikkarten, Mainborde, CD Laufwerke, CPU’s, Scanner und Drucker usw. um Massenproduktionen, die erst nach intensiven Testreihen auf den Markt gebracht werden.
Viele Verbraucher sind der irrigen Meinung, wenn sie ein defektes Gerät während der Garantie einschicken, wird das repariert. Die Geräte, die mit Fehlermeldungen bei den Firmen eingehen, werden lediglich entsorgt, nichts weiter.
Das defekte Gerät wird einfach gegen ein neues ausgetauscht. Punkt.
Lediglich die Fehlermeldungen werden gesammelt und ausgewertet. Reparaturen sind einfach zu unwirtschaftlich, so die Vertreter der Firmen. Und die Kosten für einen Austausch gegen ein neues Gerät sind im Neupreis schon einkalkuliert.

Wer also seine Festplatte zerschossen hat, die Grafikkarte, das Board oder die CPU durch Übertakten ins Jenseits befördert hat und sich in der Garantiezeit befindet, keine Bange haben und das Teil mit natürlich nur allgemeinen Fehlerbeschreibungen zurückschicken.

Im Übrigen raten die Firmen die Garantieansprüche direkt mit dem Hersteller selbst abzuwickeln. Wer das über den Händler macht, hat enorm lange Wartezeiten, weil die fast immer Sendungen sammeln und nicht sofort einschicken, um Porto zu sparen. Meist bekommt man vorher eine Reparaturnummer, wenn man dort den Garantieanspruch avisiert. Oftmals ist das Austauschgerät schon einige Tage wieder beim Kunden. Weil, wie gesagt, nicht repariert sondern nur ausgetauscht wird.

Ich hoffe, ein wenig Aufklärung betrieben zu haben.

Ich kann natürlich nicht alles wiedergeben, was in dieser zweistündigen Sendung besprochen wurde.
Wenn noch Fragen sind, bitte hier posten.

Gruß

Ogino