Einzelnen Beitrag anzeigen
12. May 2003, 13:27   #1
sara
 
Registriert seit: March 2003
Beiträge: 634
Cowboy und Indianer auf british ??

Als die britische Marineschule Plymouth im April 2001 die Türen dicht machen musste, da akute Sparmaßnahmen anstanden, ging den Damen und Herren - ähm, wohl eher nur den Herren, wie ich die Briten kenne - besagter Fakultät, ein knappes 3/4 Jahr vor Toresschluß die Munition aus.

Der verbliebene Etat sah keine Ausgaben in dieser Richtung mehr vor und so musste dieses Problem eben anders gelöst werden, da man ja den Rekruten, aller Widrigkeiten zum Trotz eine gute Ausbildung garantieren wollte.

Pfiffig, wie sie nunmal sind, die Briten, haben sie - wenn man der Nachrichtenagentur Reuters Glauben schenken darf - dieses Problem so gelöst:


Das Verteidigungsministerium ordnete an, dass die Rekruten an der Marineschule Plymouth beim Üben Gewehrsalven durch ein laut gerufenes "Peng" simulieren sollen. Ein Marinesprecher verteidigte die Maßnahme im Gespräch mit der Zeitung "Daily Telegraph" mit Sparzwängen.



Die betroffenen Peng-Rufenden fanden diese Anordnung indess nicht ganz so toll:


"Das ist ja ein schlechter Scherz", kommentierte ein Rekrut die Dienstanweisung Medienberichten zufolge. Die Soldaten kämen sich vor wie kleine Kinder, die auf dem Schulhof Cowboy und Indianer spielten.



Wobei ich finde, dass das doch geschickt gelöst ist - jammern Männer nicht unentwegt irgendwo rum, dass sie so eine Sehnsucht nach Freiheit und Prärie haben ? Und seht Ihr Euch nicht zu gern als poor, lonesome Cowboy durch die Wüste reiten ?

Da könnt Ihr doch ruhig auch mal Peng rufen .... wenns der Sache dienlich ist, oder ?