Zitat:
Zitat von Ben-99
Es lohnt sich, den gesamten ausführlichen Artikel zu lesen
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Natürlich, wenn ein so seriöses Medium wie
SPIEGEL Online, dessen Mutterblatt pünktlich zu Weihnachten seine
deutsche Leserschaft mit einem
antisemitischen Märchen erfreute, meint,
George W. Bush plane einen 3. Weltkrieg, dann
"spricht vieles dafür" und ist Beifall fällig, weil
"offen vor einem drohenden Inferno" gewarnt wird. Und wahrlich, auch diesmal scheint beim
antiamerikanischen Konsumenten der
Horrorstory der Verstand auszusetzen, wenn da einer
"Parallelen" sieht und
"eindeutige Beweise" verlangt.
Es scheint ihm unbegreiflich, daß es zu spät ist, wenn der
eindeutige Beweis dafür vorliegt, daß
Ahmadinedschads oft und unmißverständlich geäußerter Wunsch,
Israel mitsamt seiner Bevölkerung auszulöschen, in Erfüllung gegangen ist. Es scheint ihm aber auch entgangen zu sein, daß der
Iran Terrorismus besonders im
Nahen Osten fördert, was allemal ein Grund wäre, das Land zu boykottieren. Aber das träfe ja vor allem die
Deutschen und ihre geliebte Wirtschaft, deshalb muß auch der
SPIEGEL mal wieder in
Pazifismus machen, der doch nichts ist als
Antiamerikanismus.
Und dafür verraten sie auch gern
Israel als
jüdischen Staat, der
SPIEGEL natürlich an allererster Stelle, wie er zuletzt mit seiner
Weihnachtsgeschichte deutlich machte. Also werden um
Exil-Iraner, deren Motivation durchaus zu hinterfragen ist, Geschichten gesponnen, in denen oft das Wörtchen
"soll" auftaucht, um sie zu diskreditieren - daß sie indes wegen ihrer Ortskenntnis glaubhafte Zeugen sind und brauchbare Quellen für Planungen, das
Atomprogramm der
Mullahs zu stoppen, ahnt so ein
SPIEGEL-Autor wohl nicht.
"Wie damals dämonisieren die Amerikaner ihre Gegner, ohne eindeutige Beweise für deren Untaten auf den Tisch zu legen." behauptet der
Georg Mascolo, der die
Belege für die
Dämonisierung schuldig bleibt,
"unbeirrt hält Präsident Bush am Kollisionskurs gegenüber dem Teheraner Mullah-Regime fest", jammert er. Die armen
Mullahs, soll das wohl heißen, die sind so unschuldig, die haben das gar nicht verdient. Was interessiert da, daß die sie mit ihrer
Hisbollah im Sommer einen Krieg begannen und gegenwärtig den
Libanon unter ihre Kontrolle zu bringen suchen?
Daß sie auch im
Gaza-Streifen Unterricht in
Terrorismus geben,
sogar an einer Universität -
who cares, das ist in den Augen des in
Washington stationierten
SPIEGEL-Autors wahrscheinlich Entwicklungshilfe und
kein Versuch,
die armen Araber"Palästinenser", die in den vergangenen Wochen ihren Willen,
friedlich miteinander auszukommen, so überdeutlich demonstrierten, wieder auf ihr eigentliches Ziel, nämlich die
"Befreiung" eines angeblichen
"Palästina" und eine neue
Endlösung der Judenfrage, einzuschwören.
Was kümmert es schließlich den
SPIEGEL-Mann, daß im
Iran selbst schon die Kleinsten in der Schule auf den
Krieg gegen
Israel und den Westen eingeschworen werden - erst in der vergangenen Woche legte das
Center for Monitoring the Impact of Peace hierzu eine umfangreiche
Studie vor, die
SPIEGEL Online wohl -
gewohnt offen - totschweigt. Der
SPIEGEL will
"eindeutige Beweise" und hält den
Iran bis zum ihm genehmen Beweis des Gegenteils für das
friedlichste Land auf Erden und die
USA für den
Großen Satan.
Zitat:
Die iranischen Schulbücher bieten ein Beispiel für einen Lehrplan des Hasses und lassen ein Bildungssystem erkennen, das Schulkinder auf Krieg und Märtyrertod gegen den Westen im Allgemeinen und gegen die Vereinigten Staaten und Israel im Besonderen vorbereitet. Die Fortführung dieser Denkweise und Indoktrination innerhalb dieses Systems - die unter der Präsidentschaft von Mahmud Ahmadi-Nezhad beinahe sicher scheint - sollte alle Personen und Regierungen alarmieren, die an die Prinzipien von Frieden und internationaler Kooperation glauben.
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Und in diesem Wahn folgen dem
SPIEGEL die
deutschen Deppen denn auch bereitwillig, denen eine andere
Studie, die die
britische BBC in Auftrag gegeben hatte, sehr anschaulich bescheinigt, ein
Amerika-Bild zu pflegen, das - vorsichtig ausgedrückt - ein wenig vom weltweiten Durchschnitt abweicht. Wenn etwa ganze 23 Prozent der
Deutschen die
US-Politik im
Nahen Osten positiv sehen, dafür aber 33 Prozent der
Libanesen, dann ist das ein deutliches Indiz für ein
Ressentiment, das auch der
SPIEGEL bedient, weil er dafür bezahlt wird.
Nebenbei lügt der
SPIEGEL-Autor, wenn er behauptet, die
Iranischen Volksmudschahedin würden in
"Europa auf der Liste der terroristischen Organisationen" stehen. Das war mal so, zweifellos, doch einem
SPIEGEL-Autor sollte nicht entgangen sein, daß dies seit dem vergangenen
Dezember nicht mehr der Fall ist. Wer schon bei solchen
Kleinigkeiten die
Wahrheit verschweigt, hat Deine Leseempfehlung sich in der Tat redlich verdient ...
MfG
tw_24