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25. November 2005, 15:00   #4
Maggi
 
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Hier ein Auszug der letzten Bücher, die ich gelesen habe:
  • "Beweise, daß es böse ist" von Donna Leon. Ein atemberaubend schlechtes Buch. Wenn man Vorurteile hat gegen Krimis, die von Frauen geschrieben wurden, dann werden sie hier auf alle Fälle bestätigt. Da lobe ich mir doch die schon vorher angesprochene Patricia Cromwell.
  • "Der Genitiv ist dem Dativ sein Tod von Bastian Sick, und zwar Teil zwei. Teil eins habe ich auch schon im Bücherregal stehen, und wenn auch manchmal übertrieben und unlustig (fast sogar übertrieben unlustig), doch immer wieder irgendwie lustig
  • "ÜberSchrift" von Erik Spiekermann. Designer der Meta und der Officina. Und außerdem ein nicht ganz so trockener Autor, wenn es um Sachbücher geht. Der Mann weiß, wovon er spricht und den Aufbau des Buches finde ich klasse.
  • "Der Alchimist" von Paulo Coëlho. Kann ich nicht viel zu sagen. Ziemlich abstrakt, und ich glaube nicht, dass sich ein Hirte so viele Gedanken macht. Irgendwie einen tieferen Sinn dahinter entdeckt, glaube ich. Bin mir nicht sicher.

Danach gehts an den neuen Terry Pratchett, und momentan lese ich an "Alles, was wir geben mussten" von Kazuo Ishiguro. Und hier die Folgerung aus meinem Beitrag: Ich hab keinen Lieblingsautor. Schon deshalb nicht, weil es sich nicht lohnen würde; meine Geschmäcker, was das Lesen angeht, wechseln alle vierzehn Tage, in denen ich lieber Krimis lesen würde als das, was ich gerade lese, in denen ich mir lieber nur irgendwelche Zeitschriften anschaue, in denen ich mich nur mit Sachbüchern beschäftige und so weiter. Nicht festgelegt bin ich, und daher habe ich keinen Lieblingsautor.

Wen ich aber für begnadet halte, wenn es um den Spannungsaufbau geht, ist Stephen King. Das Shining als Buch ist merkwürdiger, da fast grausamer als der Film (der gute mit Jack Nicholson). Den Friedhof der Kuscheltiere habe ich zu einem Drittel in einer Nacht reingezogen, weil ich nicht mehr aufhören konnte, zu lesen. Ein richtiges Wow-Erlebnis.

Ciao,
Maggi