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10. September 2007, 16:27   #7
Ben-99
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... wie kommst Du denn jetzt auf "Multikulti"? Das ist zwar auch immer ein interessantes und auch wichtiges Thema, hat aber rein gar nichts mit der treudeutschen früheren Nachrichten-Vorleserin zu tun. Sonst könnten wir auch gleich noch über Milchpreiserhöhung oder Klimakatastrophe reden, wobei Frau Herman höchstens mit den Auswirkungen ihrer ganz persönlichen Klimakterium-Katastrophe zu kämpfen hat. Es müssen ja nicht immer die üblichen Symptome wie aufsteigende Hitze sein, bei ihr führt es wohl eher zu einem Austrocknen des Gehirns ;-)

Daher zurück zum Thema:

Zitat:
Zitat von LT

ich finde nur, daß es sich gewisse Herrschaften und auch die Politik zu leicht machen, berechtigte Forderungen einfach mit einem Hinweis auf "nationalsozialistisches Gedankengut" abzuschmettern.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Schließlich sind Autobahn und VW-Käfer ja auch nicht schlecht, nur weil sie während der Hitler-Zeit gebaut worden sind. Nur trifft Dein Argument nicht auf Frau Herman zu. Denn sie selbst war es doch, die sich ausdrücklich auf die Mutterrolle im Nationalsozialismus bezogen hat und darüber richtig ins Schwärmen geriet.

Niemand hat etwas dagegen, wenn heute ein Ehepaar für sich entscheidet, daß nur der Vater berufstätig ist und sich die Mutter ganztägig um die Kinder kümmert. Nur sollte es nicht, wie damals unter Hitler, vom Staat zwangsverordnet werden. Und wenn Eva Herman diesen Unterschied nicht kapiert, dann ist sie entweder mental noch schlichter im Oberstübchen gestrickt als man ohnehin schon immer bei ihr vermutet hat, oder sie hat, wie die "Hamburger Morgenpost" vermutet, wieder einmal bewußt in die äußerste rechte Nazischublade gegriffen, um durch eine gezielte Provokation den Absatz ihres neuen Buchs zu fördern:

Zitat:
Das, "was gut war" am Dritten Reich, seien "Werte, Kinder, Mütter und Zusammenhalt" gewesen, schwadronierte die Autorin vor laufenden Kameras vergangene Woche bei ihrer Pressekonferenz in Berlin. Dummheit? Oder doch Berechnung? Anders als vor einem Jahr, als sie ihre Polemik "Das Eva Prinzip" vorgestellt hatte, waren diesmal kaum Journalisten erschienen. Am nächsten Tag tauchte das Buch nur in wenigen Zeitungen auf. Mit ihrem Nazi-Geschwätz hingegen hat Eva Herman es wieder auf die Titelseiten geschafft.

Nach Nazi-Lob: NDR feuert Eva Herman
Der Schuß ist diesmal aber voll nach hinten losgegangen und traf sie mitten zwischen die Augen. Es ist zwar nie schön anzusehen, wenn sich jemand mit einem Volltreffer selbst erledigt. Doch wenn es sich um publicitygeile Dumpfbacken wie Frau Herman handelt, die eigentlich Herrmann heißt und sich zwei Konsonanten wegoperieren ließ, damit es im Fall einer wohl angestrebten "Weltkarriere" nach der Verleihung des Pulitzerpreises Larry King und andere englischsprachigen Star-Interviewer leichter bei der Anrede haben, verspüre ich kein Mitleid, sondern tiefste Genugtuung und kann nur hoffen, daß sich schon bald auch noch andere üble Nervensägen auf diese Art selbst aus dem Verkehr ziehen werden.

Gruß Ben