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6. April 2007, 19:18   #1
Sacki
Dummschwätzer
 
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Schock für alle Kühlfetischisten

Nach einer neuen von Google durchgeführten Studie ist es besser, Festplatten aus neuerer Produktion nicht zu sehr zu kühlen, um die Lebensdauer zu erhöhen. Laut Google liegt die optimale Temperatur irgendwo um 40°C herum, darüber und auch darunter verschleißt die Platte schneller. Schon bei 30°C ist der Verschleiß und die Wahrscheinlichkeit des frühzeitigen Ausfalls drastisch erhöht.
In fast jedem IT Forum findet man haufenweise Beiträge von Fetischisten, deren Lebensaufgabe einzig und allein darin zu bestehen scheint, ihrer wertvollen PC Hardware ausreichend Kühlung zu verschaffen, koste es was es wolle.
Für die, die damit hausieren gehen, daß sie die Temperatur ihrer HDD's durch den Einbau eines high-tec Lüfters von 29,543 Grad auf 28,348 Grad senken konnten, wird nun eine Welt zusammenbrechen:
Sie schaden damit ihrer Hardware mehr, als sie ihr nutzen.
Bald wird man bei Ebay Festplattenkühler in Massen angeboten bekommen.

Wenn jetzt noch eine Studie beweist, daß es einer CPU eigentlich völlig scheißegal ist, ob sie nun 30,5 oder 39,9 Grad warm wird, dann bricht bei den Kühlfetischsiten sicher das Chaos aus und in den entsprechenden Forum wird man nicht mehr mit den dämlichen Fragen belästigt, ob den die "Temps" in Ordnung sind.

Wahrscheinlich werden aber bald die ersten Fragen auftauchen, in denen es um "zu geringe" Temperaturen geht :
"Meine HDD wird nur 32 Grad warm, muß ich jetzt einen Heizlüfter vor den PC stellen...?

Mehr Infos hier:
http://labs.google.com/papers/disk_failures.pdf