Thema: KnockOut 2.0
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6. September 2009, 08:48   #2
jupp11
 
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Ich habe schon Schwierigkeiten mit der Bezeichnung: "professionelles Plug-In zum Freistellen"

Ich versuch mal, das zu erklären:

1. Wenn Profis freistellen müssen, dann machen Sie das mit den Boardmitteln des Photoshop - und sie arbeiten NICHT mit Photoshop-Elements

2. Profis suchen sich die Fotos, aus denen sie etwas freistellen wollen sehr genau aus. (Einzelne Haare vor dem beleuchteten Tannenbaum sind sozusagen Tabu)

3. Wirklich gut freistellen kann man eigentlich nur Objekte mit klaren Formen - und auch da macht eigentlich nur die Frontalansicht Sinn, denn es gelingt fast nie, eine Perspektivansicht ohne Irritationen in einen anderen, evtl. noch komplizierten Zusammenhang zu stellen.

4. Eine sehr schöne Option zum ändern von Hintergünden unter Beibehaltung feinster Details hat eigentlich wenig mit freistellen zu tun, sondern benutzt die Ebenen von Photoshop, Ebenenmasken und die Ebenenoption "weiches Licht"

5. Deshalb sollte man eigentlich schon bei der Aufnahme dran denken, was mit dem Foto noch weiter passieren soll.

Fazit: konventionelles Freistellen funktioniert am besten bei technischem Gerät, Architektur und allem was relativ unkomplizierte Konturen hat.

hier mal ein Beispiel für das Ändern eines Hintergrundes. Die Aufnahme wurde vor einem grauen Hintergrund gemacht.

Ich hab mir KnockOut 2 mal wieder angesehen - halte es aber nach wie vor für überflüssig.

tschao

jupp11
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