Einzelnen Beitrag anzeigen
23. March 2007, 15:01   #6
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... und eine weitere Schlappe für den selbstgefälligen Prozeßhansel Günther Jauch, der seit Jahren mit dem Privatleben von Promis und schicksalsgebeutelten Mitbürgern Millionen macht, aber jeden Journalisten bedroht, der auch mal über seine eigenen Vermögensverhältnisse berichten will.

Und wieder mal ging es um sein Hobby, Luxus-Grundstücke in Potsdam zu sammeln wie andere Leute Briefmarken und der falschen Behauptung, ein Reporter der "Bild am Sonntag" hätte sich mit dubiosen Methoden Einblick in die Grundbücher verschafft. Daraufhin verklagte ihn Jauch auf 25.000 Euro Schmerzensgeld – und verlor den Prozeß:

Zitat:
Guido Brandenburg, Chefreporter der "Bild am Sonntag", wurde vor Gericht vom Vorwurf der Verleumdung freigesprochen. Ihm wurde vorgeworfen, sich für einen Artikel über Günther Jauchs privates Immobilienvermögen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Einblick ins Grundbuchamt Potsdam verschafft zu haben.

So hatte sich in einem Schriftsatz des Amtsgerichts Potsdam die Behauptung gefunden, Brandenburg habe bei der Recherche vom Verdacht der Vorteilsgewährung im Zusammenhang mit Grundstücksgeschäften Jauchs gesprochen. Jauch hatte, nachdem er von dieser Behauptung erfahren hatte, Strafanzeige gestellt.

Am Mittwoch wurde der "BamS"-Chefreporter nun vom Amtsgericht Potsdam jedoch "auf ganzer Linie freigesprochen", wie der Springer Verlag mitteilt. Die Hauptverhandlung habe ergeben, dass derartige Behauptungen von Brandenburg nie aufgestellt worden seien. Ein von Jauch geltend gemachter Schmerzensgeldanspruch in Höhe von 25.000 Euro sei demzufolge ebenfalls zurückgewiesen worden.

"Bild am Sonntag"-Chefredakteur Claus Strunz zeigte sich höchstzufrieden über den Ausgang. Hier habe "in beispielloser Weise ein Journalist kriminalisiert werden sollen", der sich bei seinen Recherchen völlig korrekt verhalten habe. Strunz sieht im Ausgang des Verfahrens einen Sieg für die Pressefreiheit.

"BamS" siegt: Kein Schmerzensgeld für Jauch
Gruß Ben