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8. September 2002, 13:41   #1
ayla
 
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Geld macht nicht glücklich

Zumindest Materialisten macht der schnöde Mammon nicht glücklich. Eine Studie belegt: Sogar Millionäre können unglücklich sein, wenn ihre Wünsche größer sind als ihr Konto.

Wie wird man glücklich? Eine Frage, an der schon Philosophen gescheitert sind. Psychologen haben jetzt zumindest einen weiteren Weg herausgefunden, nicht glücklich zu werden: Durch Geld nämlich.

Ed Diener von der Universität in Illinois fand in Tests heraus, dass Menschen, deren Einkommen nicht mit ihren materiellen Wünschen schritt halten kann, dazu tendieren, generell mit ihrem Leben unzufrieden zu sein.

In einer Reihe von Befragungen stellte Diener fest, das Studenten sogar mit einem hypothetischen sechsstelligen Einkommen unzufrieden waren, wenn sie sich damit immer noch nicht die "teuren Spielzeuge" leisten konnten, nach denen sie sich sehnten.

In einer Studie wurden die Studenten beispielsweise nach ihren Wünschen wie Auto oder Heim gefragt, die sie sich eines Tages erfüllen wollten. Dann errechnete man ihr zukünftiges Einkommen abhängig von ihrer Ausbildung. Unzufrieden wurden daraufhin die Studenten, die merkten, dass sie sich damit ihre Träume nicht erfüllen können würden.

Liebe ist nicht käuflich
"Dass materiell orientierte Menschen weniger glücklich sind, ist schon in vielen Studien bewiesen worden", so Diener. Aber zu viele Wünsche können diese Menschen von den wirklich wichtigen Zielen im Leben ablenken, wie Freundschaft und soziale Bindungen.

Diener gibt zu, dass es bis jetzt kein Patentrezept für ein glückliches Leben gebe. Aber natürlich sei ein kleines Vermögen an sich nicht schlecht, so der Forscher. Denn wohlhabende Menschen sind im Durchschnitt etwas zufriedener als Arme. Aber der Wunsch nach mehr Geld kann sich ins Schlechte wandeln, wenn die Menschen nicht mehr genug davon bekommen.

Für Diener scheint es im Leben eines Menschen dann am Besten zu laufen, wenn er nicht einfach reich sei, sondern sein Einkommen im richtigen Verhältnis zu den Kosten seiner materiellen Wünsche steht.




Ist es nicht oftmals so, das diejenigen die viel haben immer noch mehr haben wollen und einfach nicht zufrieden sein können mit dem erreichten?

Geld zu haben mag zwar beruhigen, aber wenn es zum Zwang wird, immer noch etwas mehr haben zu wollen als der Nachbar, dann wird dieser Mensch nie in seinem Leben das Gefühl des Glückes und der Zufriedenheit kennen lernen.

Ich bin den Meinung dass ihnen durch diesen Selbstauferlegten Zwang, vieles schöne das dass Leben sonst noch zu bieten hat entgeht.