Was ich immer noch nicht verstehen kann, ist, warum Stängel eine Irrsinns-Ableitung von »Stange« sein soll. Ist doch zumindest leichter zurückzuverfolgen als ein »Stengel«. Welcher Zusammenhang soll denn da bestehen?
Die Zahl dieser durch die Änderung der Regelungen zu Synonymen gemachten Wörter dürfte allerdings nicht so groß sein, als dass sie jemanden - ob ein die Sprache Lernender oder ein »native speaker« - ernsthaft in Verlegenheit bringen könnten. Schließlich gibt es im Lateinischen z.B. für manche Wörter so viele verschiedene Bedeutungen, dass diese
per definitionem schon als Synonym durchgehen mussten. Zwar ist die lateinische Sprache mittlerweile ausgestorben, das ist mir bewusst (und auch, dass dies eigentlich nur ein Lückenfüller-Vergleich ist), aber immerhin prägte sie die romanischen Sprachen und deren Nachbarn, zu denen das Deutsche schließlich auch zählt, bis heute.
Für alle Fremdwortzauderer sei übrigens dieser Artikel der Duden-Homepage empfohlen:
http://www.duden.de/deutsche_sprache...beitrag_4.html
Ciao,
Maggi
{Editum: In der Eile habe ich vergessen, noch etwas zum Zitat zu schreiben: Klar, das ist nicht gut. Und ich habe ja auch schon mehrfach betont, dass ich nicht für die Rechtschreibung in toto bin, sondern dagegen, gegen die Rechtschreibung in toto zu sein. Die Durch- bzw. Einführung hätte man sicher auch anders hinbekommen ...}