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16. June 2005, 20:48   #9
Ben-99
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... na klar, auch jeder Schach-Profi, der sein Gehirn als Turbo-Motor betrachtet, wird behaupten, daß er "Hochleistungssportler" sei ;-)

Selbstverständlich erfordern die eineinhalb Stunden Kreisfahren höchste Konzentration. Und bei 30 Grad im Schatten mit feuerdämmender Unterwäsche in einer Blechbüchse eingepfercht zu sein, ist sicherlich auch nicht angenehm. Dazu kommen noch viele Trainingsstunden zwischen den Rennen. Natürlich müssen Rennfahrer topfit sein.

Aber mit den Tour-de-France-Stramplern können sie keineswegs mithalten. Würde man Ullrich oder Armstrong die Technik eines Formel-1-Wagens erklären, hätten sicherlich beide keine Mühe, nach 300 Kilometern ans Ziel zu kommen - natürlich x-mal von den Profi-Fahrern überrundet.

Und nun setzen wir mal umgekehrt Schumi auf ein Rennrad und warten genüßlich ab, wie ihm spätestens bei der ersten Berg-Etappe die Zunge aus dem Hals hängt und er halbtot vom Drahtesel kippt. Allerdings würde er am nächsten Tag im Interview behaupten, daß sein Ausscheiden nur an den schlechten Reifen lag oder irgendein Fremdkörper auf der Straße gelegen hätte *g*.

Gruß Ben