Einzelnen Beitrag anzeigen
13. January 2007, 17:03   #5
Marie
 
Benutzerbild von Marie
 
Registriert seit: April 2001
Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
So mein Hund hat es hinter sich.


Es war/ist schrecklich, für mich, für meinen Hund bis jetzt am meisten.

Natürlich war ich bei ihm, als er das Valium bekam, wir dachten alle es geht schnell, innerhalb von 3 Minuten schlafen die meisten Hunde ein.
Aber doch nicht mein Hund. Der Kampf hat 15 Minuten gedauert, er bekam einen Nachschlag. Aber selbst da kämpfte er weiter.

Was dann kam fand ich erschreckend und es hatte mir niemand vorher gesagt. Er hat gekrampft. Wie bei einem epileptischen Anfall. Keine Atmung, der gesamte Körper steif und diese Zuckungen. Das möchte ich echt nicht noch mal erleben. Er hat sich gewehrt und wollte nicht, über 1 Minute ging das so.
Der TA meinte, das macht nichts, das haben manche Rassen nun mal so. Super echt mal.

Dann war es aber doch soweit, er wurde auf den Tisch gehoben und ich musste raus in den Warteraum. Mit allem drum und dran, hat es eine 3/4tel Stunde gedauert. Narkotisiert bekamen wir ihn mit nach Hause.

Soweit ging das Aufwachen ganz gut. Nur mit der Halskrause da gab/gibt es echt Problem. Er blieb überall hängen. Also dachte ich, ziehe ihm ein T-Shirt an das hinten alles schön zu ist.

Hatte ich echt nicht besser gewusst. Er hat sich wund geleckt, über Nacht. Gestern mussten wir erneut zum Doc. Gott sei Dank hat er sich die Fäden nicht gezogen. Er bekam neues Silberspray auf die Wunde, eine Schmerzspritze und ich die Auflage ihn nicht mehr ohne Trichter laufen zu lassen.

Das geht aber hier nicht. Wir haben hier Treppen im Haus, der Trichter hat eine ganz blöde Steckfunktion, die bekommt man nicht mal eben so auf. Mit Trichter macht er mir ein Abgang die Treppen runter, hoch kommt er erst gar nicht damit.

Also bleibt mir nur Ablassen des Kragens. Immer um 22 Uhr kommt er noch einmal raus, danach kommt dann auch der Trichter dran. Morgens geht das 5 minütige Fummeln los, damit ich das Ding abbekomme, damit er zum Pieseln die Treppe runter kann.

Er ist völlig neben der Spur, mag nichts machen, fressen nur mit ganz viel Tricks, aber Fressen muss er, er ist eh immer eher sehr schmächtig. Und der Ta sagte er muss ab heute wieder fressen, sonst nimmt er zu viel ab.

Jetzt behandle ich zusätzlich die Wunde mit Betaisodona-Lösung, damit sie sich nicht entzündet. Denn ab und zu nutzt er mein kurzes Wegschauen dann doch mal aus.
Jedenfalls ist das nicht mein Hund, der hier liegt, völlig apathisch und ohne jegliche Lust, nicht mal Wedeln tut er, was er vorher vor Freude exzessiv getan hat.

Mir ist echt schwer ums Herz und ich habe große Gewissensbisse.

Wenn es nicht unbedingt sein muss, ich würde es nie wieder machen lassen.

Ja soviel zu der OP.