Einzelnen Beitrag anzeigen
9. July 2002, 16:07   #35
tw_24
 
Benutzerbild von tw_24
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 1.018
Zitat:
Zitat von mhritter
Nebenbei: ist es wirklich notwendig die Beiträge so übertrieben lange zu gestalten? Wenn man mit dem jeweiligen Autor nicht einer Meinung ist - was bei TW-24 des öfteren der Fall ist, so ist es fast unmöglich auf die einzelnen Argumente einzugehen. Wenn es dann doch einer auf diesem Board tut, potentiert sich diese Unmöglichkeit einer Stellungnahme für die darauffolgenden Leser drastisch.
Zitat:
Zitat von freund
Du hast die seltene Gabe, jeden Diskussionspartner totzumüllen mit endlos langen Darstellungen, Zitaten etc.
Auch deine Art, in einem Posting unendlich viele Zitate einzusetzten um den Vor-Schreiber scheinbar in jedem Punkt und Komma zu widerlegen, ist ermüdend. Nicht die Masse macht eine Überzeugung glaubwürdiger, mein freund.
Manche Themen verdienen es aber auch, ausgiebig gewürdigt zu werden. Meine Ausführungen hier fand ich zum Beispiel ganz gut ;-), auch wenn Euch der Inhalt nicht paßt.

Und wenn ich nun einmal auf etwas eingehen will, dann finde ich schon, daß das zitiert werden muß. Allerdings wird durch die Menge der Zitate manches Post wirklich lang. Vielleicht kann man für mich ja eine maximale Buchstabenzahl pro Post festlegen ;-).

Zitat:
Zitat von freund
Wie ich den wechselnden Posts entnehme, bist Du wohl aktives PDS-Mitglied. Falls nein, bitte entschuldigen!
Ich bin nicht Mitglied der PDS, war das nie und werde es mit Sicherheit auch nie werden. Das liegt dabei weniger an Sarah Wagenknecht, als vielmehr an Gregor G., aber dafür finden wir schon noch eine anderes Thema.

Zitat:
Zitat von quentin
tw, was möchtest du uns denn wieder eintrichtern.
Der gestörte Moderator, bemitleidenswertes Opfer jahrelanger Indoktrination durch in jedem Klassenzimmer aufgehängte Erich Honecker-Porträts, wollte sagen, daß es die von den Berlin Richtern geforderte Neutralität in deutschen Schulen nicht gibt. Und daher wäre ein Kopftuch, dessen religiöser Tragezwang ja auch hier umstritten ist, unter dem sich jedenfalls ein kluger Kopf verbirgt, eine Bereicherung - zumal Fereshta Ludin nicht missionieren will oder wollte.

Zitat:
Zitat von freund
Für ein Kind, dass in die Schule kommt, beginnt ein völlg neuer Lebensabschnitt. Die Lehrerin (manchmal auch Lehrer ;-)) wird zu einer zentralen Figur für das Kind, was sie macht und denkt nimmt der Schüler oft als eigene Meinung an, da muss jemand wie Fr. Ludin gar nicht EXPLIZIT missionieren.
Nun, das mag stimmen. Wenn Du aber auch noch erklärst, mit ihrem Wunsch, im Unterricht das Kopftuch zu tragen, stelle Fereshta Ludin ihren Glauben über ihren Beruf, sind wir wieder bei der Frage angekommen, ob die Frau ohne Kopftuch eine irgendwie andere Haltung zu den Fragen des Lebens haben könnte. Kopf ohne Tuch = gute Lehrerin; Kopf mit Tuch = böse Lehrerin? Diese Gleichung ist mir zu einfach und überzeugt mich nicht. Eine Gesinnung oder Weltanschauung kann man nicht einfach so ablegen, was auch für Lehrer gilt, die sich politisch betätigen, die man aber nicht an Äußerlichkeiten "enttarnen" kann. Doch für solche Fälle gibt es Lehrpläne, deren Einhaltung überprüft werden kann.

Da fällt mir gleich noch eine Frage ein: Was wäre, wenn Fereshta Ludin, sagen wir, Katrin Müller heißen würde, sich aber für den gleichen Glauben wie Fereshta Ludin entschieden hätte?

Und wie steht es mit Mitschülerinnen, die durch das Tragen von Kopftüchern auffallen? Die könnten als Freundin doch ebenfalls den lieben Nachwuchs beeinflussen - oder sollen die etwa auch aus deutschen Schulen verbannt werden?

Daß Fereshta Ludin "irrwitzig" ihr Recht durchsetzen will, kann man ihr doch nicht ernsthaft vorwerfen. Es ist ihr Recht, als deutsche Staatsbürgerin den Rechtsweg zu beschreiten. Sie kann dabei ja auch scheitern.

MfG
tw_24

P.S.: Als gestörten Moderator dürfen nur die administrierenden Vorgesetzten selbigen bezeichnen ;-).