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8. January 2008, 09:19   #2
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
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Der Karasek-Artikel ist zwar nett zu lesen, aber wenn mann sich nicht mit der Biographie von Fliege auskennt, weiss man kaum, warum der Mann von Karasek derart niedergemacht wird >"Fliegenschiss"<.

Den anderen Artikel fand ich wesentlich informativer! Und - klar - es ist schon bemerkenswert, dass ein Springerblatt aus der Reihe der gleichgeschalteten ausscheren kann/darf/tut.

Dennoch ändert das nichts über meine Meinung über Döpfner und den Machtmißbrauch der mit den zum Springer-Konzern gehörenden Medien. Zwei Beispiele über die ich mit meinen Kindern diskutiert habe. Die waren nämlich der Meinung, dass die Welt eine vertrauenswürdige Zeitung sei:

1. Der Mindestlohn ist bewusste Volksverdummung
Hier wird auf übelste Art und Weise dargestellt, dass ein Mindestlohn von 7,50 Euro nicht reicht, damit EIN Verdiener eine 10-köpfige Familie ernähren kann.
- bei einem Verdienst von 2,5 Euro, wie in Berlin neulich bekannt geworden ginge das sicher eher..... -

2. Miese Dumpinglöhne auch in Kurt-Beck-Land
Hier wird auf eine Firma in Rheinland-Pfalz hingewiesen die ebenfalls miese Löhne zahlt, um zu vermitteln, dass der (von mir durchaus ungeliebte) SPD-Chef sein eigenes Land nicht in Ordnung hält. - wobei er das überhaupt nicht kann, denn Mindestlohn ist keine Ländersache -

Ich wollte meinen Kindern vermitteln, absolut keiner Meldung zu vertrauen, bevor man nicht die Beweggründe dahinter kennt.

Hier ist es doch wohl offensichtlich, dass Döpfner und das Springer-Imperium noch an dem 650 Millionen Euro-Fiasko mit der PIN-Group zu knabbern haben. Der Versuch Riesengewinne auf Kosten des Steuerzahlers zu machen, ging nach hinten los....

da tritt man schon ganz gern mal nach ... um die eigenen Unzulänglichkeiten und Fehleinschätzungen zu kaschieren.

einfach nur mies

tschao

jupp11