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3. February 2004, 12:03   #36
Loddarnewyork
 
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Zitat:
Zitat von Eintracht
Ich vermute, dass bei unserer Jugend Fussball nicht mehr den Stellenwert hat, den er bei uns noch hatte. Der Trend geht heute eher Richtung Funsport, vielleicht trägt dies auch mittelfristig dazu bei, dass der Fussball insgesamt wieder normaler wird.
Nicht unbedingt, Eintracht. Aber haben die jugendlichen Spieler denn überhaupt eine Chance? Nur wer außergewöhnlich herausragt, wird schon in jungen Jahren (17, 18) von den großen Vereinen "gejagt".

Ansonsten: Hat die Fußball-Bundesliga noch etwas mit ihrem Ursprung zu tun? Kämpfen da noch Städte-Mannschaften um den Deutschen Meister?
Schaut euch doch samstags mal die Aufstellungen der Vereine an.
Von 11 auflaufenden Spielern sind jeweils höchstens 3 Spieler mit guter Deutscher Markenbutter groß geworden. Die anderen haben polnische, tchechische, jugoslawische, brasilianische, russische und vieler Nationen mehr Namen.

Wer das meiste Geld zusammenkratzt, oder (Dortmund) sich von dummen Fans "ergaunert", indem eine Laienspielgruppe (Präsidium, Vorstand, techn. Direktoren und Manager) Firma spielt, kauft hautfarbig kunterbunt ein.

Hat das wirklich noch etwas mit nationalem Fußball, dem früher mal angedachten Städtewettkampf zu tun?

Solange die "Fans", egal, ob im Stadion, oder zuhause an der Glotze, dies alles noch mitmachen und hingehen und einschalten, solange ändert sich nichts. Riesige Gehälter fließen weiter, große Abfindungen auf dummbatzig abgeschlossene Veträge an abgewürgte Trainer werden weiter gezahlt.

Der gesamte Profi-Sport ist reichlich überbezahlt. Ob Fußball, Tennis, Formula One, Eishockey und Baseball in den USA usw.
Das kann man aber ändern, denn der Konsumer ist der König.

Wir sind also am Zug...