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... nun ja, das sollte dann aber auch für rücksichtslose Porsche-Fahrer auf dem Weg nach Sylt gelten. Und auch der traurige Anblick einer teueren Dienst-Limousine eines Abgeordneten in der Schrottpresse könnte vielleicht manchen Chauffeur davon überzeugen, daß die Straßenverkehrsordnung auch für Politiker gilt.
Ansonsten halte ich generell nichts von pauschalen Geldstrafen oder die Einziehung bzw. sogar Zerstörung der PKWs von Verkehrssündern. Gemessen an der Bevölkerung leben in Deutschland nach den USA und Japan die meisten Millionäre. Die lachen sich tot über ein paar Hundert Euro. Und wenn man ihnen den Wagen wegnimmt, kaufen sie sich halt müde lächelnd einen neuen, während manche der jugendlichen Raser vielleicht jahrelang für ihren gebrauchten GTI sparen mußten.
Es müßten Strafen verhängt werden, die arme und reiche Täter gleichermaßen "bestrafen". Der Begriff "Arbeitsdienst" hört sich natürlich furchtbar an, aber ich denke, daß es auch für einen Multimillionär unangnehm sein würde, mal ein paar Wochen lang zum Beispiel in einem Altersheim die Pißpötte zu leeren, ohne sich auf irgendeiner Weise davon freikaufen zu können.
Gruß Ben
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