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6. September 2005, 08:25   #2
Glühwürmchen
 
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Die Staatsanwältin wollte wohl den Frauen zeigen, dass man sich nichts gefallen lassen darf, egal von wem.
Im Prinzip auch richtig, wenn man sich die geschätzte Dunkelziffer anschaut und wie viele Typen dadurch ungestraft davon kommen.
Mit diesem extrem schlecht vorbereiteten Prozess hat sie meines Erachtens aber genau das Gegenteil erreicht.

Peinliche und erniedrigende Fragen wurden gestellt und beide wurden quasi als notgeil dargestellt. Welches wirkliche Opfer, dass das verfolgt hat, tut sich das an?

Wieder wurde ein Mann zu Unrecht angeklagt und beim nächsten tatsächlichen Fall bleibt das im Hinterkopf, sodass es Frauen immer schwerer haben werden.


Warum Türcks Karriere damit beendet sein soll, verstehe ich nicht. Er ist doch kein katholischer Kirschenmensch oder sonst ein Vorbild der "sowas" nicht tun darf.
Gut, er hätte sich wehren können, wenn er es wirklich nicht gewollt hätte, aber warum darf er das denn nicht wollen? Ist es denn so verwerflich, wenn es auf gegenseitigem Einverständnis passiert, egal ob im Bett oder auf einer Brücke?
Muss jetzt jeder Angst haben, dass seine Karriere vorbei ist, wenn er mal Sex in freier Natur hat?