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15. November 2007, 20:59   #3
jupp11
 
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Naja - wenn Thierse es gesagt haben sollte, würde ich ihm darin zustimmen.

Wenn meine Frau mit einem solchen Leiden zuhaus zu tun hätte, würde ich mich nicht weiter um politische Ämter bemühen.

Auf der anderen Seite finde ich es bigott, auf der einen Seite als Minister zurückzutreten und in der dazugehörigen Pressekonferenz bereits anzukündigen, sich in NRW weiter politisch betätigen zu wollen um die letzte Wahlschlappe auszuwetzen. Auch dafür habe ich keinerlei Verständnis.

Es macht einfach den Eindruck, dass Krankheiten (schlimm genug und die besten Wünsche von hier an die Betroffene(n)) dazu benutzt werden, persönliche Enttäuschungen mit Rücktritt zu quittieren.

Wenn Krankheit ein Grund ist - und das ist ein verdammt guter Grund - dann erwarte ich von einem 67jährigen, dass er aus persönlichen Gründen zurücktritt (vollstes Verständnis) aber ich erwarte keinesfalls die Ankündigung , weiterhin politisch aktiv sein zu wollen und alte Rechnungen aufzuarbeiten.

Da lobe ich mir einen Lafontaine, der nix auf andere geschoben hat, sondern seinen Rücktritt mit sich selbst ausgemacht hat.

tschao

jupp11