[ayla]

Leonies größter Wunsch zum siebten Geburtstag war ein echtes Haustier.

Sie wollte ein Meerschweinchen haben - wie ihre Freundin. So ein kleiner süßer Wollknäuel zum Spielen und Kuscheln - Leonie sprach von nichts anderem mehr.
Aber es war alles andere als einfach für das Einzelkind, Mutter und Vater zu überzeugen. Zum einen fanden die Eltern dass ihre Tochter zu jung sei, um Verantwortung für ein Tier zu übernehmen.
Leonies Mutter schlug einen Probelauf vor: "Du kannst dich ja in den Ferien um das Meerschweinchen deiner Freundin kümmern. Danach sehen wir weiter." Und Leonie tat in dieser Ferienwoche alles, um ihre Eltern zu überzeugen. Diese willigten schließlich ein: Leonie durfte ein eigenes Meerschweinchen haben.

Zwei Wochen lang lebte Schweinchen "Pünktchen" nun wie im Paradies. Danach ließ die Begeisterung nach. Zum Stallsäubern fand Leonie immer seltener Zeit. Schließlich "erbarmte" sich die Mutter und säuberte selbst den Stall. Für Leonie war das bequem.
Doch lange machte ihre Mutter das nicht mit. Wenn sie einforderte, was ihre Tochter versprochen hatte, gab es Streit. Leonie erfand immer neue Ausreden ("Hausaufgaben sind doch wohl wichtiger, oder?").
Trotzdem verkündete sie sogar, ohne es nie wieder glücklich sein zu können. Doch Leonies Beteuerungen führten nicht dazu, dass sie sich um Pünktchen kümmerte.



Euer Kind wünscht sich ein Haustier und Ihr habt die Arbeit.

Habt Ihr diese Erfahrungen schon mal gemacht?