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14. August 2004, 14:47   #1
Marie
 
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Männer und Frauen, der Vergleich

Die letzten Männergeheimnisse

Ehemals hatten Frauen Geheimnisse. Vielleicht aus dem Grund, um ihre schwache gesellschaftliche Position erträglicher zu gestalten. Heute geht es um die Geheimnisse der Männer. Geheimnisse, von denen sie selbst nicht wußten. Wird die männliche Bastion, die soziale Vormachtstellung unserer besseren Hälften, durch gelüftete Geheimnisse geschwächt? Vielleicht begreifen wir den Mann und er sich selbst eher, wenn er und wir um die männlichen Geheimnisse mehr wissen.




Praktische Ratschläge
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Männliche Hormone und das männliche Gehirn
Der männliche Unterschied in den menschlichen Genen ist das 23. Geschlechtschromosom, das Y-Chromosom. Hier beginnt die große Abweichung: das Hormon Testosteron. Das bekanntlich männliche Hormon wird sofort aktiv und hilft nicht nur den Körper zu gestalten, sondern auch das Hirn.



Männer haben ein größeres Gehirngewicht als Frauen, aber funktioniert es deswegen auch besser?
Wissenschaftliche Untersuchungen am Hirn von Männern und Frauen haben ergeben:
Bei Frauen ist im Ruhezustand die Cortex erregt, der Ort im Gehirn, wo das intelligente Denken plaziert ist.
Bei Männern dagegen ist im Ruhezustand das Limbische System erregt, der Ort im Gehirn, wo die Triebkräfte lokalisiert sind.
Im Gegensatz zu Männern haben Frauen morgens keine Erektion, z.B. der Klitoris. Ihr Gehirn ist dafür nicht eingerichtet.
Frauen sprechen am Tag mehr Worte als Männer. Im Durchschnitt sprechen Frauen 23.000 Worte am Tag, Männer kommen nur auf 12.000.
Auch der Liebesrhythmus ist anders. Frauen sind erst allmählich erregbar, bleiben aber länger auf dem Erregungsniveau; Männer sind schnell erregbar und "kühlen" nach dem Erregungshöhepunkt genau so schnell wieder ab.



Viele Vorurteile müssen fallen
Männer sind zwar kraftvoller, aber weniger ausdauernd.
Sie haben zwar ein größeres Gehirngewicht, aber schlauer sind sie deswegen nicht, eher im Gegenteil. Männer sind gern vorn und erster, aber wenn sie Niederlagen einstecken müssen, tun sie sich damit viel schwerer als Frauen.
Männer haben tiefe bewegte Gefühle, aber sie können nicht richtig darüber sprechen.
Frauen verfügen über einen größeren Sprachschatz und gebrauchen ihn auch, dafür sind sie im Gefühlsleben nicht halb so spontan und energiegeladen wie Männer. Männer dagegen preschen gerne los, sind mutig, dafür aber weichen sie eher zurück, wenn sich ihnen Widerstände entgegenstellen.
Das wohl verbreitetste Vorurteil, dass Männer in der Familie Leitpersönlichkeiten, tonangebend sind, muss ebenfalls gekippt werden. Männer sind eher hilflos, wenn eine Frau sich Ihrer nicht erbarmt und sie lenkt und führt. Männer brauchen Frauen. Das ist das letzte Geheimnis, das Wissenschaftler den Männern entrissen haben.
Frauen verkraften eine Scheidung z.B. eher und kommen schneller darüber hinweg. Männer neigen dazu, sich im Trennungsschmerz zu verlieren, ohne einen Ausweg zu finden
Und:

Männer haben eine kürzere Lebenserwartung als Frauen
Der Mann, ein nicht mehr ganz so unbekanntes Wesen, ist in den letzten 20 Jahren wissenschaftlicher Untersuchungen von seinem Thron herunter geglitten. Kraft, Überlegenheit, Klugheit und Standfestigkeit haben ein anderes männliches Kleid erhalten. Für Frauen werden die Männer menschlicher, nahbarer. Aber die Konflikte und Missverständnisse zwischen den Geschlechtern sind nicht weniger geworden. Eher dramatischer und folgenschwerer. Erst wenn Menschen sich ihrer selbst bewußt werden, lernen sie den anderen, das andere Geschlecht mehr zu erkennen. Vielleicht können wir dann mit den partnerschaftlichen Problemen anders umgehen. Weniger dramatisch und ausfallend, eher humorvoll und versöhnlich.

Autorin: Dipl.-Psych. Konstanze Fakih



Also doch, ich hab es ja immer gewußt, Mann kommt ohne Frau nicht aus.