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27. November 2006, 21:42   #9
Jules
 
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Ich weiß nicht - selbst wenn man von Tod und/oder vom Sterben spricht realisiert man selten das man selber auch davon betroffen ist - das das Leben "end"-lich ist. Ich hab's an meinen Großeltern gesehen. Meine Großmutter ist letztes Jahr nach kurzer Krankheit verstorben. Im gesegneten Alter von 88 Jahren wie man so schön sagt. Aber bezüglich Patientenverfügung - Beerdigung etc ist nichts vorher geklärt worden, keine Wünsche mitgeteilt. Mein Vater hatte die Aufgabe zu bestimmen ob wie und wann die Herz-Lungen-Maschine nach dem multiplen Organversagen abzustellen ist oder nicht.
Meinen Großvater haben wir jetzt nach unendlichen Gesprächen zu einer Patientenverfügung gebracht, damit eine solche Entscheidung nicht noch einmal in dieser krassen Form von Angehörigen getroffen werden muss.

Ich glaube vor dem Tod habe ich weniger Angst - ich weiß ja nicht was dahinter kommt. (Galgenhumor)
Schlimmer fände ich ein Sterben das einem Siechen ähnelt.