... wie immer zeichne ich die nie enden wollende, extrem langweilige Show auf und nehme mir hinterher irgendwann 10 Minuten Zeit, um mir die "Höhepunkte" anzuschauen.
Gestern war es besonders schlimm. Denn Möchtegern-Schauspieler Till Schweiger und die ewig und überall nervenden Show-Köche Lafer und Lichter zusammen auf Gottschalks Sofa sind nicht mal mehr im Suff zu ertragen. Und man kann nur ahnen, wie sich Nicolas Cage zwischen diesen Dumpfbacken gefühlt haben muß. Aber der schon immer von mir sehr geschätzte Hollywood-Star bewies einmal mehr seine spielerischen Qualitäten, indem er exakt 45 Minuten lang so tat, als würde ihm diese grottenschlechte Spießer-Show tatsächlich gut gefallen. Vor dieser Sendung dachte ich immer, daß er in den großartigen Filmen "Birdy" und "Leaving Las Vegas" seine bisher schwierigsten Rollen gespielt hätte - so kann man sich halt täuschen.
Ach ja, und dann war da noch die neue Soul-Queen Amy Winehouse oder besser gesagt: sie war eben nicht da. Schade, denn sie hätte mich wirklich interessiert - jedenfalls mehr als das läppische singende Nichts namens Kylie Minogue, von der man sowieso seit gefühlt 40 Jahren jeden Tag in der Boulevard-Presse verfolgt und belästigt wird. Aber natürlich fand auch "Bild" die gestrige Sendung von Thomas "Lockenwickler" Gottschalk wieder mal ganz toll.
Wie sehr Amy Winehouse schon Tage vorher bei dem Gedanken an ihren bevorstehenden Auftritt bei "Wetten daß" gelitten haben muß, beweist dieses Foto, das sie barfuß und halbnackt heulend im nächtlichen kalten London zeigt:
Amy Winehouse: Shirtless, Crying & Barefoot In London
Aber immerhin blieb ihr dadurch erspart, von Gottschalk oder gar von Lafer befummelt zu werden. Denn die Frau kann nur gut singen und ist eben keine Schauspielerin, die wie Nicolas Cage gute Mine zum bösen Spiel machen kann.
Gruß Ben