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12. July 2005, 16:57   #133
Mexx
 
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Beiträge: 48
Es geht um das Verhältnis themenbezogene Aussagen zu sinnlosen Pöbeleien. Oder soll ich es Amok-Läufe nennen? Und dabei schneidet hier nur einer ganz, ganz mies ab. Jeder kann nachblättern, wer.

Zum Thema.
Die internationale Presse teilt meine Meinung weitestgehend, wie in den Pressestimmen in Spiegel Online nachzulesen.

Besonders bemerkenswert fand ich folgende Aussage:

Zitat:
"die tageszeitung"
"(...) Sollte aber Merkel scheitern, bevor sich die SPD erholt hat, dann ist keine Rettung mehr in Sicht. Dann verfällt das Land im günstigsten Fall in eine Depression, im ungünstigsten Fall in eine Panik, die weitaus gefährlicheren Populisten als Oskar Lafontaine den Weg ebnen könnte. Das weiß die CDU-Chefin, und deshalb rückt sie von allzu riskanten Reformprojekten wie der Kopfpauschale oder der unhaltbaren Versprechungen wie einem raschen Haushaltsausgleich wieder ab. (...)"
In der Summe meint Spiegel Online:

Zitat:
"Angst vor der eigenen Courage"
Die nationalen und internationalen Pressestimmen zum Wahlprogramm der Union fallen überwiegend kritisch aus: "Keine Alternative zur Sozialdemokratie", "halb mutig, halb zaghaft", "kein Ansatz zu einer Strukturreform" - die Kommentatoren vermissen klare Aussagen zur Reformpolitik.
Die veröffentlichte Meinung ist inzwischen fast einhellig der Meinung, dass wir dringend grundlegende Reformen brauchen. Mal sehen, wann wir Wähler in der Summe auch so weit sind.

Erst, wenn die Panik ausbricht?