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3. August 2006, 17:23   #1
Maggi
 
Benutzerbild von Maggi
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Bloody Mary, Bloody Mary, Bloddy Mary, Bloody ...

Mit Bezug auf diesen Thread: Ich habe wieder eine Beschäftigung. Vielleicht bin ich jetzt einige Zeit nicht ansprechbar, denn ich erkunde gerade die Urban Legends Reference Pages nach Neuigkeiten.

Einer Großstadtlegende nach soll etwas Schreckliches passieren, wenn man im Badezimmer das Licht ausmacht, es komplett abdunkelt - Rollos o.Ä. runter. Wenn man sich dann nämlich genau vor den Spiegel stellt und 13mal laut und deutlich "Bloody Mary" sagt, erscheint beim 13. Mal eine Frau im Spiegel, greift sich das Gesicht vor dem Spiegel und kratzt es blutig. Viele Kinder, meistens Cousins von Freunden von Freunden, kriegten auf diese Weise schon den Schrecken ihres Lebens eingejagt, haben sich davon immer noch nicht erholt und erleiden Höllenqualen, wenn sie in den Spiegel schauen, während sie sich den Rest des Tages zitternd in eine Ecke verkriechen und sich ihr narbiges Gesicht nass weinen

Dieser und vielen anderen Mythen der Moderne wurde natürlich in ihrer Verbreitung durch das Medium Internet geholfen, wo Listen mit scheinbar erstaunlichen Fakten nur zu gern leichtfertig an alle Freunde gesendet werden. Wenn ihr, übrigens, diesen Text innerhalb der nächsten Stunde an alle eure Freunde schickt, färbt sich eure ICQ-Blume blau; wenn ihr es nicht mehr tut, werdet ihr jeden Abend von der Frau aus dem Spiegel vergewaltigt und werdet euer Leben lang impotent sein.
Dazu gehören die süßen Bonsaikätzchen ebenso wie die Behauptung, der Durchschnittsmensch verspeise im Schlaf in seinem Leben etwa 8 Spinnen Widerliche Vorstellung, vielleicht grad deswegen so faszinierend? Eine Spinne, die sich in den Mund abseilt, dort ein bisschen rumkrabbelt, bevor dann der Schluckreflex ...

Auf [ dieser ] Seite gibt es dazu alle möglichen Informationen, in welchen Varianten sie auftreten und wo ihr möglicher Ursprung liegt. Auch [ Bloody Mary ] ist dabei. Ich finde das total spannend, irgendwie pseudowissenschaftlich mit einem Touch Psychologie - genau mein Fall.

Ciao,
Maggi
 
3. August 2006, 19:37   #2
Sacki
Dummschwätzer
 
Benutzerbild von Sacki
 
Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
Bei aller Rumblödelei...
Ich habe vor Jahren ein Erlebnis gehabt, das mir bis heute nicht aus dem Kopf geht und meinen damaligen Kollegen mich zuweilen sehr intensiv beschäftigt.

Ich war ziemlich neu bei der Feuwerwehr, als wir morgens um 3 Uhr zu einem "bewusstlosen" Patienten gerufen wurden.
Damals machte ich noch nicht als Rettungsassistent auf einem Notarztwagen Dienst, sondern auf einem "normalen" Rettungswagen.

Als wir eintrafen erwartete uns eine ältere Dame die uns erklärte, daß sie Nachts aufwachte um nach ihren Mann zu sehen, der schwer krebstkrank war. Weil er nicht reagierte, rief sie halt uns.
Wir eilten nach oben in die Wohnung und fanden den Mann auf dem Bett liegend vor, nicht ansprechbar, aber ein schwacher Puls und Atem waren feststellbar.
Ich setzte eine Sauerstoffmaske und Blutdruckmanschette und wir riefen sofort den Notarztwagen.
Der Mann öffnete (und das hat auch mein Kollege später bestätigt) mehrfach die Augen und riß sich mehrfach die Sauerstoffmaske vom Gesicht, die ich ihm dann mehrfach wieder aufsetzte.

Einige Minuten später erschien dann der Notarzt und widmete sich dem Patienten. In der Zwischenzeit erzählte uns die Frau, daß ihr Mann aufgrund seiner schweren Krankheit sehr leide und sich nichts sehnlicher, als seinen Tod wünschte.

Nachdem der Notarzt einige Zeit mit dem Patienten beschäftigt war, kam er zu uns und erklärte uns, daß wir uns die Mühe hätten sparen können, der Mann sei schon seit mindestens 2 Stunden tot.
Wir erklärten ihm, was wir beobachtet haben und zweifelten an seiner Aussage. Der Doc lächelte jedoch nur und zeigte uns einige Anzeichen an der Leiche, die typisch für eine Leiche sind...

Die Leiche wurde dann ins Krankenhaus verbracht, wo ein erfahrener Patholge nochmals eine intensive Leichenschau vornahm und die Angaben zur Todeszeit seines Kollegen auf dem LSS bestätigte.

Mein Kollege und ich haben bis heute keinerlei Erklärung für dieses unheimliche Erlebnis. Wir haben uns mit vielen Ärzten unterhalten und erhielten eigentlich immer wieder die gleiche Antwort, daß es Grenzbereiche zwischen Leben und Tod gibt, für die man einfach keine Erklärung hat.

Ein Erlebnis, das mich seither ständig nachdenken läßt...
 
4. August 2006, 13:10   #3
little tyrolean
 
Benutzerbild von little tyrolean
 
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
@Sacki,
ein befreundeter Arzt hat mir folgendes "erklärt":
Es ist ja nicht so, daß mit dem Erlöschen der Herz-, Gehirn- und Atem-Funktionen
alles andere auch plötzlich stillsteht - die Verwesung setzt unmittelbar danach ein.
Es sei - so meint er - durchaus denkbar,
daß gewisse Reflexe weiterlaufen, nur weiß man so gut wie nichts darüber.

Das Problem ist schon lange bekannt - aber nur in der Literatur über Vampire zu finden.

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Ich habe das Buch schon lange - früher erschein es im Hanser-Verlag München.
 
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