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8. August 2007, 12:06   #1
Ogino
 
Benutzerbild von Ogino
 
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 1.996
Raser Autos verschrotten

Zitat:
Nach mehreren von jugendlichen Rasern verursachten Verkehrsunfällen im australischen Bundesstaat New South Wales setzt der dortige Polizeichef auf Abschreckung: Er möchte die Autos der Delinquenten in die Schrottpresse stecken lassen."Diese verdammten Idioten wollen keine Verantwortung für ihre Taten übernehmen ... dies könnte etwas sein, über das man nachdenken muss"
Die zu einem Blechkloß gepressten Fahrzeuge möchte Moroney den Verkehrssündern zudem in den Vorgarten kippen lassen.
Quelle: SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Die Idee ist grandios und sollte auch nach Deutschland exportiert und hier angewendet werden.
Was Im Strafrecht/StPO üblich und vorgeschrieben ist (Tatwerkzeuge sind einzuziehen und ggf. unbrauchbar zu machen), sollte auch für Verkehrsvergehen gelten, denn anders ist man diesen Idioten offensichtlich nicht beizukommen.
Eine Geldstrafe von 300 Euro schreckt doch heute niemanden mehr und über 4 Wochen Fahrverbot lachen sich die meisten schlapp, denn sie fahren trotzdem weiter.

Wenn aber der picklige Jüngling mit seiner verkehrt rum aufgesetzten Basecap zuschauen muss, wie sein illegal tiefer gelegter und getunter Golf 2 samt der 1000 Watt Bassrolle in die Presse geschoben wird, dann würde das Wirkung zeigen.
Und wer sich jetzt aufregt, der sollte bedenken, dass diese Leute mit ihrer Raserei billigend in Kauf nehmen, dass sie tödlich verlaufende Unfälle verursachen können.

Übrigens eigenen sich solche Schrottpressen auch vorzüglich für Motorräder.
 
8. August 2007, 13:25   #2
Ben-99
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Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... nun ja, das sollte dann aber auch für rücksichtslose Porsche-Fahrer auf dem Weg nach Sylt gelten. Und auch der traurige Anblick einer teueren Dienst-Limousine eines Abgeordneten in der Schrottpresse könnte vielleicht manchen Chauffeur davon überzeugen, daß die Straßenverkehrsordnung auch für Politiker gilt.

Ansonsten halte ich generell nichts von pauschalen Geldstrafen oder die Einziehung bzw. sogar Zerstörung der PKWs von Verkehrssündern. Gemessen an der Bevölkerung leben in Deutschland nach den USA und Japan die meisten Millionäre. Die lachen sich tot über ein paar Hundert Euro. Und wenn man ihnen den Wagen wegnimmt, kaufen sie sich halt müde lächelnd einen neuen, während manche der jugendlichen Raser vielleicht jahrelang für ihren gebrauchten GTI sparen mußten.

Es müßten Strafen verhängt werden, die arme und reiche Täter gleichermaßen "bestrafen". Der Begriff "Arbeitsdienst" hört sich natürlich furchtbar an, aber ich denke, daß es auch für einen Multimillionär unangnehm sein würde, mal ein paar Wochen lang zum Beispiel in einem Altersheim die Pißpötte zu leeren, ohne sich auf irgendeiner Weise davon freikaufen zu können.

Gruß Ben
 
9. August 2007, 20:53   #3
Boomer
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 2.007
Zitat:
Zitat von Ben-99 Beitrag anzeigen
Der Begriff "Arbeitsdienst" hört sich natürlich furchtbar an, aber ich denke, daß es auch für einen Multimillionär unangnehm sein würde, mal ein paar Wochen lang zum Beispiel in einem Altersheim die Pißpötte zu leeren, ohne sich auf irgendeiner Weise davon freikaufen zu können.
Kann er aber.

Zwar nicht mit Geld, dafür macht er einen auf Psycho, was ja unlängst bei Paris Hilton auch funktioniert hat.

Und dann leert er statt Piss- nun wieder Kaviarpötte.

Was mich ein bischen an deinem Beitrag stört ist, daß die Raser deiner Meinung nach vornehmlich der wohlsituierten Gesellschaft zuzuordnen sind. Dem ist aber nicht so.

Und so finde ich den Gedanken von Ogino auch gut.
 
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