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10. July 2003, 18:43   #1
Maggi
 
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Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Jugendliteraturpreis 2003

Seit 1956 werden alljährlich in Deutschland die Werke und ihre Autoren der Nachwuchs-Manns von einer Jury gekürt. Diesesmal werden die Nominierungen auf der Leipziger Buchmesse bekannt gegeben; Die Gewinner erhalten ihre Preise aber erst am 9. September.
Als ich mir die Buchbeschreibungen durchgelesen habe, musste ich doch das eine oder andere mal schmunzeln. Interessant, was sich die Kinder einfallen haben lassen:


Charlie hat eine kleine Schwester, die heißt Pia. Manchmal muss er ihr das Essen machen. Das ist nicht ganz einfach, weil Pia weder Erbsen noch Möhren, weder Kartoffeln noch Pilze, keine Spaghetti, weder Eier noch Würstchen isst. Blumenkohl, Weißkohl, gebackene Bohnen, Bananen und Apfelsinen lehnt sie ganz und gar ab und nie, nie im Leben wird sie eine Tomate essen. Aber neulich ist es Charlie gelungen, Pia zu überlisten. Oder hat Pia ihn überlistet? (Nein, Tomaten ess' ich nicht! von Lauren Child)



Eddies Eltern leiden an einer seltsamen Krankheit. Ganz gelb sind sie, dazu wellig an den Rändern, außerdem stinken sie nach alten Wärmflaschen. Dr Keks` Behandlung sieht Bettdecken aus braunen Papiertüten vor sowie das Lutschen von Zwiebeln und Eiswürfeln in Form berühmter Generäle. Damit Eddie sich nicht ansteckt, wird er zu Verwandten geschickt. Pech für Eddie, dass es sich dabei um seinen Wahnsinnigen Onkel Jack und seine Wahnsinnige Tante Maud handelt. Und dass ihr Haus "Schlimmes Ende" heißt ... (Schlimmes Ende von Philip Ardargh)



Manfred hat es wirklich nicht leicht ... Und das liegt nicht nur an seinem Namen.
Manfreds Familie ist so arm, dass er nicht mal eine neue Badehose bekommt. Sein Bruder wird bei einem Diebstahl erwischt, seine Mitschüler machen sich über ihn lustig. Zum Erstaunen aller aber schafft er es, zu den Klassenbesten zu gehören. Und es kommt noch besser, denn er lernt Gesine kennen. Gesine, die immer ein fröhliches Lachen hat und sogar ein eigenes Zimmer. Eigentlich traut er sich gar nicht, sie anzusprechen - aber Gesine hat keine Vorurteile! (Und wenn schon! von Karen-Susan Fessel)
 
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