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10. March 2003, 15:44   #1
Jules
 
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Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
'Star Trek'-Ableger "Enterprise" startet in Deutschland

Cpt. Archer (Mitte unten) und seine 'Enterprise'-Crew
Foto: UPN

Mehr als hundert Jahre vor Captain James T. Kirk reist «Enterprise»-Kommandant Jonathan Archer mit seiner Crew durchs All. Sat.1 zeigt die erste Staffel der fünften «Star Trek»-Serie.

Ein Popsong! Sowas war nun wirklich nicht zu erwarten. Und dennoch beginnt «Enterprise», der neueste Ableger der «Star Trek»-Reihe, mit einem Popsong, der vom Traum erzählt, ins Unbekannte zu reisen. Dazu werden nicht etwa ferne Planeten oder interstellare Raumstationen gezeigt, wie es bisher im Vorspann der «Star Trek»-Sequels üblich war – sondern ein Schiff auf den Wogen des Ozeans, Flugversuche mit einer Propellermaschine und ein Raumschiff der Nasa.


Mit all diesen Fahr- und Flugzeugen ist die Menschheit einmal dahin vorgedrungen, wo vorher noch kein Mensch gewesen ist. Und allesamt tragen sie sichtbar den Namen «Enterprise», so wie das Raumschiff von Captain Jonathan Archer (Scott Bakula). Damit ist die Botschaft der Serie auch schon überdeutlich ausgewalzt: Es geht mal wieder um's Entdecken. Darum, fremde Gebiete zu erkunden und neue Völker kennen zu lernen.

113 Jahre vor Kirk und Spock

Dabei ist «Enterprise» als vierter Serien-Neuling nach «Raumschiff Enterprise» aus dem Jahr 1966 kein gewöhnlicher Aufguss des bisherigen «Star Trek»-Universums. Anders als «Next Generation», «Deep Space Nine» und «Voyager» spielt «Enterprise» nämlich in einer Zeit vor den Abenteuern der bisherigen «Star Trek»-Pioniere William Shatner als Captain James T. Kirk und Leonard Nimoy als Mr. Spock.

Fortschritt mit Warp 5


Die neue, alte 'Enterprise', Modell NX-01
Foto: Web

Im Jahr 2151 ist daher alles ein bisschen anders als die Trekkies es bisher gewohnt waren: Die Sternenflotte wurde gerade erst gegründet, der Völker- und Planetenbund, die Föderation, existiert noch gar nicht, die Beam-Technologie steckt noch in den Anfängen, und die Menschen sind gerade dabei, sich von einer Jahrzehnte lange Bevormundung durch das Volk der Vulkanier freizumachen.

Geschehen soll das mit der Entwicklung des Warp-5-Antriebs, der Raumschiffe schneller reisen lässt, als jemals zuvor, und mit dem die Menschen ohne Hilfe der Vulkanier das All erkunden können. (Zum Vergleich: Kirk und Co. sind später mit einer Geschwindigkeit bis zu Warp 12 unterwegs.)


Die Fertigstellung des neuen Antriebs ist der Ausgangspunkt für «Enterprise» – und zugleich der Start des Kommandos von Captain Archer, der im Pilotfilm nur wenige Tage Zeit hat, sich eine Crew zu suchen, mit der er den ersten Flug des «Enterprise»-Modells NX-01 bestreiten will. Archer soll trotz Gegenwehr der Vulkanier einen verwundeten Klingonen zu seinem Heimatplaneten zurück bringen und damit die erste Begegnung der Menschen mit dem Kriegervolk bewerkstelligen. Und das ist eine Reise mit Hindernissen.

Erste Klingonen-Begegnung

Mit dabei sind die vulkanische Wissenschaftsoffizierin T'Pol (Jolene Blalock), Chefingenieur «Trip» Tucker (Connor Trinneer), Kommunikationsoffizierin Hoshi Sato (Linda Park) und der taktische Offizier Lt. Commander Malcolm Reed (David Keating).

Gewohnte «Star Trek»-Ästhetik

All das hört sich eigentlich recht viel versprechend an, zumindest wenn man sich schon vor «Enterprise» mal für «Star Trek» interessiert hat. Kaum ist der Vorspann vorbei, passt sich der mit «Aufbruch ins Unbekannte» betitelte Serienstart allerdings sofort der «Star Trek»-Ästhetik an, die man bereits aus den bisherigen Spin-Offs kennt. Ob nun hundert Jahre früher oder später – die moderne Tricktechnik lässt «Star Trek»-Raumschiffe eben immer aussehen wie «Star Trek»-Raumschiffe.


Kaum gestartet, schon in Schwierigkeiten: Cpt. Archer (r.)
Foto: Web

Auch die auf knapp 90 Minuten gestreckte Geschichte birgt nur wenig Überraschungen und hätte in der Hälfte der Zeit erzählt werden können. Schade eigentlich, zumal den neuen Charakteren vorerst nur wenig Möglichkeit gegeben wird, sich über altbekannte Verhaltensmuster hinaus zu entwickeln. Da gibt es eine kritische, eigentlich aber loyale Vulkanier-Offizierin, einen Captain, der sein Leben jederzeit für eines seiner Crewmitglieder riskiert, und einen lustigen Arzt mit eigenartigen Behandlungsmethoden. Kennt man schon.

Kein Science-Fiction-Highlight

Gut, ließe sich einwerfen, das muss so sein. Die Fans erwarten so was. Bloß besonders spannend ist das eben nicht. Natürlich muss man zugeben: Der «Enterprise»-Auftakt ist kein schlecht gemachtes Fernsehen und sogar etwas düsterer geraten als seine Vorgänger. Ein neues Science-Fiction-Highlight ist dabei aber nicht herausgekommen.

Bleibt abzuwarten, wie sich Captain Archer und sein Team in Zukunft auf ihren Entdeckungsreisen mit der neuen, alten «Enterprise» behaupten. Hoffentlich nicht ganz so aggressiv, wie die derzeitige amerikanische «Entdecker»-Generation. Die hat ihre Streitkräfte bekanntlich gerade an den Golf verlegt und die Crews ihrer Flugzeugträger in Kriegsbereitschaft versetzt. Einer davon hat einen ganz besonderen Namen.

Er heißt «USS Enterprise».

Sat.1 zeigt den Pilotfilm von «Enterprise» am Samstag, 15. März 2003, um 20.15 Uhr. Die 24 regulären Folgen laufen ab dem 21. März immer freitags um 20.15 Uhr.


Quelle: www.Netzeitung.de
 
10. March 2003, 15:51   #2
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Danke für die Info Nun könnte ich mich doch ärgern, daß ich keinen Fernseher habe, weil mir die monatliche Kabelgebühr etwas übertrieben teuer erscheint.

Bin zwar kein grosser Trekkie-Fan, aber nach der Lektüre des Wälzers "Die Technik der NCC-wieheisst-sie-noch-gleich" würden mich die Anfänge doch interessieren.

Übrigens kommt die U.S.S. Enterprise, also der Flugzeugträger der U.S. Navy, schon in "Star Trek IV - The Voyage Home" vor, welchen ich für den witzigsten und besten aller Star Trek-Filme halte. Gibt es schon Stimmen von Shatner und Nimoy, was die dazu sagen?
 
10. March 2003, 17:29   #3
mortyrium
 
Benutzerbild von mortyrium
 
Registriert seit: September 2002
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Beiträge: 50
Für mich, als größter Trekkie-fan und premiereabonnent, eine Sauerei, dass Kofler nicht wie versprochen die Serie bei "Premiere-Serie" bringt, sondern zu shit 1 rüberschiebt, ihrem defizitären Pendant...

Wofür bezahle ich dann, wenn nicht für aktuelle Filme, Serien und Berichte(discovery channel)?
 
10. March 2003, 19:00   #4
borg4free
 
Benutzerbild von borg4free
 
Registriert seit: March 2001
Ort: 32130 enger
Beiträge: 1.669
hi

morty, diese frage haben wir glaub ich schonmal in nem *pay tv* threat abgehandelt ...

aber ich finds klasse das es ne fünfte staffel gibt. hab immer nen bissl star trek geguckt, alle filme auf dvd und noch nen paar serien als sv-cd. die staffel(n) mit picard fand ich allerdings am besten wa irgendwei klasse mit data, picard unf riker
deep space nine is in meinen augen nen flop. ich kann der serie einfach nix fesselndes abegwinnen, tut mir leid
 
10. March 2003, 19:47   #5
Jules
 
Benutzerbild von Jules
 
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
Zitat:
Zitat von Akareyon
Gibt es schon Stimmen von Shatner und Nimoy, was die dazu sagen?
Ich habe dazu noch nichts gefunden, sorry.
 
12. March 2003, 17:32   #6
Darknesz
 
Benutzerbild von Darknesz
 
Registriert seit: August 2001
Ort: weiss nich genau..war lange nichtmehr drausen!
Beiträge: 1.312
Jeh mehr Star-Trek serien, ableger folgen etc. etc. es gibt, umso unübersichtlicher wird das ganze. Ich fand noch die zeiten am besten, als es nur die gute alte Enterprise gab. Dann kam irgendwie eine neue enterprise, keiner wusste was aus der alten geworden ist.... warum auch immer. Plötzlich taucht auch noch so eine raumstation(hab den namen vergessen, aber irgendwas mit "Deep") mit absolut tödlich langweiligen geschichten auf jetzt tun die mir sowas an!!! Keiner blickt mehr durch, keiner weiss, wie die Serien zusamme gehören.... :confused:

Aber schließlich braucht man eben mal wieder ein remake, damit sich die kassen langsam wieder füllen - ob damit jetzt die "Kunst" auf der strecke bleibt is doch egal - habtsache geld.

-Darknesz
 
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