[Happy]

Überflieger Michael Schumacher ist auch mit neuer Traktions-Technik nicht zu stoppen. Der Formel-1-Pilot probierte wie die Konkurrenz am Freitag in Barcelona die vieldiskutierte Traktionskontrolle aus. Das System, das erstmals seit neun Jahren Ende April beim Großen Preis von Spanien in Barcelona wieder erlaubt ist, soll das Durchdrehen der Räder verhindern und könnte die Kräfteverhältnisse zwischen den Teams verändern. „Ich glaube das gar nicht. Ich wäre überrascht, wenn sich etwas an den Konkurrenzverhältnissen dadurch ändern würde“, sagte jedoch der deutsche Ferrari-Pilot Schumacher.

Tatsächlich scheint Ferrari auch künftig die Nase vorn zu haben. Schumacher drehte vor Heinz-Harald Frentzen im Jordan-Honda und dem Silberpfeil-Piloten Mika Häkkinen die schnellsten Test-Runden.

Schumi verrät seine Tricks

Schumacher hatte zuvor ausgeplaudert, warum er als einziger nicht mit dem Aquaplaning in Malaysia zu kämpfen hatte. „Es ist so: Sobald jemand vor dir fährt, zieht er eine Spur im Wasser, da brauchte ich nur hinterherfahren, das ging mit den Intermediates (Mischreifen für trockene und nasse Strecke) problemlos“, sagte der Formel-1-Weltmeister.

Der Deutsche hatte die Taktik bereits beim Warmup ausprobiert und war nach eigenen Worten fünf Sekunden schneller als David Coulthard (McLaren-Mercedes) auf Regenreifen.

Schumacher war beim Großen Preis von Malaysia am vorigen Sonntag auf klitschnasser Fahrbahn von Rang elf auf den ersten Platz geschossen. Konkurrenten warfen ihm vor, sein Ferrariteam habe eine verbotene Traktionskontrolle, mit der durchdrehende Räder verhindert werden sollen, eingesetzt. „Es reicht, bei uns ist alles legal,“, meinte Ferraris Rennchef Jean Todt empört.

Das nächste Rennen ist am 1. April in Brasilien.

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