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5. July 2002, 21:48   #26
cli
 
Benutzerbild von cli
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 127
auch ich möchte mich tw´s ausführungen anschließen.

@mandy
warum ich mich als ossie geoutet habe ist recht einfach.
ich habe einfach ein anderes schulsystem als die meisten hier
besucht. in diesem wurde der christliche glaube nur kurz im geschichtsunterricht angerissen.
in einem anderem thread ist auf einen allgemeinwissenstest
hingewiesen worden. in diesem wurde nach den evangelien gefragt. woher sollte ich es wissen? religionen sind tabu und gleichzeitig allgemeinwissen, welches von den schulen nicht vermittelt wird bzw. mir nicht vermittelt wurde.
dies ist meine erfahrung mit schule und religion.
religion gehört zum leben mit dazu(wenn auch nicht direkt zu meinem leben)
und die schule sollte aufs spätere leben vorbereiten und vorurteile abschaffen.
in der pressemeldung des bundesverwaltungsgerichts steht:
Wegen der Vorbildfunktion, die eine Lehrerin an Grund- und Hauptschulen ausübt und aus pädagogischen Gründen auch ausüben soll, darf sie den in ihrer Persönlichkeit noch nicht gefestigten Schülern keine bestimmte Glaubensüberzeugung ständig und unübersehbar vor Augen führen.
ich denke sie wäre ein größeres vorbild, wenn sie trotz glaubensbekenntnis ihre aufgaben ordentlich erfüllen könnte.
dies würde nebenbei auch vorurteile abschaffen.

noch ein gedankenspiel:
ich bin atheist. ich glaube an keinen gott. deshalb trage ich
meine glaubensüberzeugung ständig und unübersehbar mit mir rum, nämlich keine symbole.
meine lehrer haben dies auch getan.
deshalb bin ich atheist!
ist das neutral? :confused:

gruß cli
 
5. July 2002, 21:52   #27
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Lieber Maggi

Ich schreibe ganz leise,damit uns niemand liest.
Nochmals!Es gibt in den Schulen oder auch wo anders eine Bekleidungsvorschrift und daran muß man sich halten.Wenn die Vorschrift das Kopftuch verbietet,so kann man eben keines tragen und wenn man dies aber möchte,muß man es dort tun,wo es gestattet ist,z.B.in Afghanistan.
Weiter. Das Tragen eines Kopftuches ist noch nie Bestandteil der Religion gewesen. Es ist vielleicht ein Brauch,den man aber hier ablegen muß.

------------------------------------------------------------------------------------

Nach meinem Wissen,ist die politische Betätigung am Arbeitsplatz untersagt.D.h.,daß ich zwar Mitglied einer politischen Partei sein darf,mich im Betrieb nicht dahingehend betätige,daß ich Wahlprovaganda betreibe,Handzettel verteile oder was auch immer treibe.Voraussetzung ist natürlich der Arbeitgeber hat es untersagt und es war in der jüngsten Vergangenheit auch ein Entlassungsgrund.
 
8. July 2002, 14:39   #28
mhritter
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Beiträge: 541
Zitat:
... das Kopftuch sei ein "politisches Symbol",
Genau um das geht es doch letztendlich. Wer in Deutschland - oder bei uns in Österreich eine Bildungsauftrag vom Staate übernimmt bzw. ausführt (und das sind halt einmal die Lehrer) sollte tunlichst mit den demokratischen, politischen und religiösen Anschauungen unserer Rebublik(en) übereinstimmen. Es kann doch nicht angehen, dass ein Lehrer Grundschüler, welche weitgehendst noch unkritisch sind, in einer anderen politischen Gesinnung als der des Heimatlandes erzieht oder beeinflußt. Wenn das Kopftuch ein politisches / religiöses Symbol ist, fdann sollte es wohl auch nicht im Unterricht getragen werden.
Mann kann wohl auch einem Nazi nicht seine Gesinnung nehmen. Was aber sehr wohl getan wird ist, dass er seine Gesinnungssymbole nicht zur Schau stellt, bzw. verherrlicht.
Das Kopftuch, als nächstes in der Reihenfolge die Burda symbolisieren für mich Reliquien einer intolleranten bishin zu einer radikalen Weltanschauung. Da geht es nicht mehr um Weltoffenheit und Toleranz gegenüber Ausländern, sondern ganz klar um Abgrenzung gegenüber fremden Sitten, Bräuche und Verhaltensweisen, welche in unsere Gesellschaftsordnung - in dieser ausgeprägten Masse - nicht mehr adäquart sind.
Letztlich: eine Burka wirkt toll und ist unheimlich modisch, hunderttausend sind aber unheimlich.
Ciao Michael
 
8. July 2002, 18:13   #29
tw_24
 
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So, da will ich noch einmal auf ein paar Argumente eingehen, die hier sicher nicht zu Unrecht eingebracht wurden.

Das Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts fordert eine absolute weltanschauliche Neutralität der Bildungseinrichtung Schule. Dieser Forderung kann ich mich anschließen, und daher halte auch ich das Urteil mit dieser Begründung für richtig.

Zitat:
Zitat von jupp11
Ein überzeugter Kommunist evtl. a' la tw_24 wird im Sozialkundeunterricht den Lehrstoff so vermitteln, wie er ihn versteht und empfindet.
Ob ich nun überzeugter (oder gar überzeugender) Kommunist bin, würde ich zwar bezweifeln, doch das ist hier nebensächlich. Der Einwand jedenfalls stimmt. Ein Lehrer, der sich einer Weltanschauung verschrieben hat, kann in manchen Fächern sicher für diese werben - er muß dies nicht tun, er darf das nicht tun.

Doch ist diese Forderung überhaupt realistisch?

Einerseits merkt der weltanschaulich engagierte Lehrer es vielleicht gar nicht, daß er zum Beispiel durch ab- oder aufwertende Wortwahl durchaus Wertvorstellungen vermitteln könnte, er quasi unbewußt seine Neutralitätspflicht verletzt. Andererseits sind in solchen Fällen die Aufsichtsbehörden auch nicht ganz blöd - trägt eine Lehrerin ein Kopftuch im Unterricht, würden sie wohl ganz besonders aufmerksam darüber wachen, ob die Lehrerin ihre Pflichten einhält. Im aktuellen Fall jedoch wird der Fereshta Ludin gar nicht die Gelegenheit gegeben, ihr unterstelltes wahres Ich zu zeigen. Mit dem Kopftuch, das für sie Ausdruck ihrer eigenen Religiösität ist, kennzeichnet sie sich doch geradezu vorbildlich freiwillig als "Risikofaktor".

Nicht zuletzt gibt es ja auch Lehrpläne, an die die Lehrer gebunden sind - Fereshta Ludin macht, obwohl ich trotz umfangreicher Recherche nicht herausgefunden habe, für welche Fächer sie sich interessierte :-(, auch deutlich, daß sie in der Lage ist, zwischen der "Privatsache" Weltanschauung und ihrem Beruf eine Trennlinie zu ziehen, indem sie bereit war, Inhalte zu lehren, die ihrer Weltsicht vielleicht widersprechen. Allerdings möchte ich nicht ausschließen, daß eine solche Selbstverleugnung sicher auch Grenzen hätte, doch darüber wacht ja eine Behörde.

Zitat:
Zitat von jupp11
...mir gehen, wie oben schon gesagt, auch die Kreuze in den Klassenzimmern auf die Nerven.
Und da kommen wir zu der Frage, ob die Institution Schule - ganz unabhängig von der Lehrerschaft - wirklich weltanschaulich wertneutral ist oder sein kann.

Zunächst einmal haben wir eine Menge Kultusminister (und -innen), die über Lehrinhalte bestimmen und von einer Partei gestellt werden, die weltanschaulich alles andere als neutral ist, sich durch das "C" im Namen allerdings ganz ähnlich kennzeichnen wie Fereshta Ludin es mit ihrem Kopftuch tut.

Dazu kommen dann noch diverse eindeutig christliche Feste oder Feiertage, die mit freien Tagen oder Ferien begangen werden und teilweise sogar namensgebend sind (Weihnachtsferien, Osterferien etc.), während die "heiligen" Daten anderer Weltanschauungen fast gänzlich ignoriert werden. Die Institution Schule "wirbt" auf diese Weise unterschwellig für eine ganz bestimmte Weltanschauung - und doch erweisen sich viele Schüler als werberesistent.

Doch würde nun das Berliner Urteil wirklich konsequent in die Praxis umgesetzt - und nicht nur im Fall Fereshta Ludin -, so müßte sich auch institutionell wohl einiges ändern. CDU/CSU-Minister dürftem niemandem mehr vorschreiben, was er zu lehren oder zu lernen hat, Ferien müßten auf weltanschaulich wirklich neutrale Termine verlegt werden - und die Kirchensteuer dürfte auch nicht mehr vom Staat kassiert werden, obgleich das mit Schulen erst einmal nicht viel zu tun hat, aber deutlich macht, daß die gelobte Trennung von Staat und Kirche zumindest teilweise nur auf geduldigem Papier steht.

Die Institution Schule ist im gegenwärtigen Zustand weltanschaulich nicht wertneutral, sie kann es in meinen Augen auch gar nicht sein (allein schon durch die Verpflichtung der Lehrer auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Grundgesetzes), doch trotzdem funktioniert sie doch recht gut (von PISA mal abgesehen) - Weihnachtsferien erschaffen keine inquisitorischen Fanatiker, die auf Hexenjagd alles umlegen wollen, was rote Haare hat, und der Mai-Feiertag - "Tag der Arbeit" - sorgt auch nicht unbedingt dafür, daß die Mitgliederzahl "proletarischer" Jugendorganisationen merklich steigt.

Zitat:
Zitat von mhritter
In unserem System ist es Gott sei Dank so, dass Straat und Religion getrennt ist. Dadurch ist es auch möglich, dass im Unterricht der Faktor Religion ausgeklammert werden kann. Sei es dass man sein Kind nicht am Religionsunterricht teilnehmen läßt, oder sei es, das es in einen speziellen Religionsunterricht (Altkatholisch, Evangelisch AB oder HB, Islamischen Unterricht, etc.) geht. Die sogenannte Zwangsbeglückung gibt es jedoch in unserem System nicht.
Weihnachtsferien sind "Zwangsbeglückung", und in meinen Augen stellt die Bereitstellung von Unterrichtsräumen für bestimmte Arten des Religionsunterrichts durchaus eine staatliche Stellungnahme für diese Religionen dar. Christlicher Religionsunterricht findet in staatlichen Schulen statt, andere anerkannte Weltanschauungen dagegen müssen auf eigene Immobilien ausweichen - das ist kein Zeichen weltanschaulicher Neutralität von Schulen. (Nebenbei, was ist "Evangelisch AB oder HB"? Da besteht bei mir Aufklärungsbedarf ;-).)

Und da soll nun ausgerechnet ein Kopftuch (laut taz unterrichten in Deutschland übrigens noch vier andere bekennende Kopftuchträgerinnen) quasi den weltanschaulichen SuperGAU in der Schule darstellen?

Das Kopftuch sei von der offiziellen Religionsauslegung nicht zwingend vorgeschrieben, wird gesagt. Dann müßte aus der Sicht der Betrachter doch genau dieses Tuch weltanschaulich unbedeutend und ungefährlich sein. Doch sie haben trotzdem eine beinahe panische Angst vor diesem "offiziell" wertneutralen Kleidungsstück. Warum?

Wir - oder eben die werten Richter - projizieren unsere/ihre negativen Vorstellungen, die wir/sie von religiös-fundamentalistischen Regimes haben, in denen Mädchen anscheinend nicht einmal Schulen besuchen dürfen, auf dieses Kopftuch einer anscheinend doch recht gebildeten jungen Frau und machen es dadurch wieder zu einem religiösen Symbol, das es angeblich doch gar nicht ist, weil es ja nicht zwingend vorgeschrieben sei. Das Kopftuch von Fereshta Ludin wird damit als ein rein persönliches Kleidungsstück betrachtet, zugleich aber eine Bedeutung in dieses Stück Stoff hineininterpretiert, die es angeblich doch gar nicht hat.

Zitat:
Zitat von peet
Was mich naemlich irgendwie belustigt, ist, dass wenn diese Frau ihr Kopftuch ablegt sie wohl tragbar ist. Glaubt denn jemand, dass mit dem Ablegen eines aeusseren Kennmerkes jemand seinen Glauben oder seine innerliche Ueberzeugung verliert.
Genau diese Frage läßt eigentlich alle Kopftuchgegner mächtig alt aussehen. Würde Fereshta Ludin ohne Kopftuch im Unterricht anderes erzählen als mit Kopftuch?

Zitat:
Zitat von Payne Hamiller
Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, hätte bei den Taliban ein Katholik mit einem Kreuz um den Hals versucht ihre Kinder zu unterrichten.
Der Katholik wäre vom Unterricht suspendiert worden - wie Fereshta Ludin in der in dieser Frage durchaus taliban-ähnlichen Bundesrepublik Deutschland, in der ihr freilich nicht die Steinigung droht - immerhin.

Grundsätzlich begrüße ich die Entscheidung des Berliner Oberverwaltungsgerichts durchaus. Doch die Idealwelt, die sich die Richter wünschen, gibt es nicht. Die Institution Schule ist weltanschaulich nicht neutral, schon gar nicht wertneutral ist der Alltag, den Schüler erleben, ein Kopftuch einer ansonsten tadellosen Lehrerin wäre daher eher eine Bereicherung als eine Indoktrination, zumal Fereshta Ludin sicher auch nicht zu einer revolutionären Veränderung der aktuellen wirtschaftlichen Ordnung aufrufen würde. Da wäre ich wohl gefährlicher als sie, aber ich bin ja kein Lehrer ;-).

Zitat:
Zitat von Mandy Sue
Ich habe es GRÜNDLICH satt, dass man uns Deutschen ständig Intoleranz vorwirft, ob es Ausländer sind, die nur ihre eigenen Ziele im Kopf haben oder Leute wie tw_24, die die Realität nicht mehr erkennen können.
Ich als Deutscher war gestern mächtig tolerant; da habe ich nämlich einen Kameruner meine Restaurant-Rechnung bezahlen lassen, der auch noch so großzügig war/ist, meine französischen Sprachkenntnisse völlig umsonst aufzubessern ;-). Insofern erlebe ich vielleicht wirklich eine andere Realität als Du, Mandy Sue, aber meine Realität ist deshalb noch lange keine Illusion. Und das sage ich auch als "Ossi", der mit (dem ;-)) Cli in der gleichen Stadt lebt, aber eben in einem Stadtteil, in dem Deutsche, Vietnamesen, US-Amerikaner, Angolaner, Kameruner, Türken, Bulgaren usw. vergleichsweise konfliktfrei miteinander auskommen, wenngleich ich nicht verschweigen will, daß mein gestriger Gastgeber das von mir vorgeschlagene Restaurant wegen seiner Hautfarbe lieber nicht betreten wollte, so daß wir halt anderswo speisten. (Lustigerweise landeten wir vor ein paar Wochen zusammen auf der Geburtstagsfeier eines Bekannten, die als NPD-Besäufnis endete [von ca. 35 Gästen waren 25 NPD-Mitglied], bei dem er, der Neger, durchaus positiv im Mittelpunkt stand ["Du denkst ja wie wir!"] , während sich für mich niemand wirklich interessierte :-(.)

Fereshta Ludin wollte Lehrerin an einer deutschen Schule werden - ihre Zeugnisse waren auch sehr gut -, doch wegen des Kopftuchs stolperte sie über ihre guten Leistungen. So sehr ich Verständnis habe für alle Gegenargumente, es spricht jedoch nichts dagegen, daß Fereshta Ludin eine gute Lehrerin hätte werden können, wenn ihr nicht die xenophobe Intoleranz deutscher Richter im Wege stünde, deren Entscheidung zwar nicht falsch ist, aber auch nicht richtig, da die alltägliche Realität ausgeblendet wird, die trotzdem die christliche Religion ganz klar als Vorbild präsentiert.

Zitat:
Zitat von jupp11
Zumindest in den ersten Jahren sind Lehrer Menschen, welche die Prägephase der Kinder doch sehr beeinflussen können. Ich erinnere mich an unsere Tochter (Grundschule gestern beendet), die sowohl im Kindergarten, als auch in der Schule ein gutes Verhältnis zu ihrer Gruppenleiterin/Klassenlehrerin gesucht hat.
Diese Personen haben das Kind beeinflusst. Das an sich finde ich gut, aber in religiösen Dingen möchte ich das nicht haben.
Mein DDR-deutscher Mathelehrer hat mich mächtig beeinflußt. Er blieb stur auf Zahlen und Variablen fixiert und ignorierte zum Beispiel völlig, daß er auch den Sohn eines Pfarrers unterrichtete (, den er eigentlich vermutlich diskriminieren sollte). Er war im besten Sinn wertneutral. Und deshalb stehe ich wohl auch noch heute mit ihm im Kontakt. Er, Kriegskind, hielt nicht viel von Armeen, er war kein Freund der NVA, aber er hetzte auch nicht gegen meinen christlichen Banknachbarn, der heute als Pfarrer irgendwo im Norden Deutschlands aktiv ist. Diesem Lehrer ging es um die Mathematik, alles andere ignorierte er weitgehend. Und deshalb treffe ich mich gelegentlich auch noch mit ihm, weil wir einfach Freunde sind, auch wenn da die Altersunterschiede riesig sind.

MfG
tw_24
 
8. July 2002, 19:42   #30
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
tw, was möchtest du uns denn wieder eintrichtern.
Auch wenn es in deiner, vorm verbogenen Marxismus strammgestandenen Gesellschaftsordnung nicht reinpasst, wir im Westen gehören zum Abendland und das ist christlich geprägt. 500Jahre später hatte ein unter 50Grad C Leidender eine Idee, wie man Geldströme umleiten könnte, die in seinen Augen ungerecht liefen. Es handelt sich um den Geschäftsmann Mohamed und neben der Umleitung von Karawanenströmen ist ihm auch die passende Religion eingefallen. Wie Religionen Völker verblöden können, sieht man an Amerika, ein abschreckendes Beispiel, auch was die Macht anbelangt.
Natürlich können Kommis nur was mit der geflügelten Jahresendzeitfigur was anfangen, im Westen sagen wir Weihnachten dazu, gut, tschubbl nicht, aber der Rest und vielen macht es Freude, so z.B. mir. Da ich den Moslems ihren Ramadan auch nicht auszureden versuche, bekanntlich handelt es sich dabei um das Morgenland, finde ich die Kultur, in der ich aufwuchs, passend.
Gut, ihr habt zwar auch so was wie Ostern gefeiert, aber ohne gefärbte Eier, ihr hattet keine Farben, außer, der Klassenfeind hatte wieder 50 000 kurz vorher eingefangene Landsleute, freigekauft. Eier hattet ihr ja, Erich als der größte Bauer der Republik sorgte schon dafür.
Schlichtweg, deine Beziehung zu unserem abendländischen Kulturkreis ist gestört
Meine nicht, deswegen habe ich langsam die Faxen der Moslems in Deutschland dicke. Keiner hindert da gute Mädchen daran, in Afghanistan die ohnehin zu dünne Decke der Lehrerschaft zu verstärken. Oder ist es vielleicht so bei denen, die immer ihre Heimat betonen, da aber nicht leben wollen, weil der Lebensstandard fehlt und die Kohle nicht fließt, mir ihren Mist aufdrängen wollen, damit sie sich hier heimisch fühlen. Wenn das nicht hilft, berichtet man der Presse ein ausländerfeindliches Märchen und schon beginnt die Deutschhassermaschinerie zu laufen.

mfg
 
9. July 2002, 12:47   #31
mhritter
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TW24:
Zitat:
Nebenbei, was ist "Evangelisch AB oder HB"? Da besteht bei mir Aufklärungsbedarf ;-).)
Evangelsich AB: Augsburger Bekenntnis
Evangelisch HB: Helvetisches Bekenntnis

Nebenbei: ist es wirklich notwendig die Beiträge so übertrieben lange zu gestalten? Wenn man mit dem jeweiligen Autor nicht einer Meinung ist - was bei TW-24 des öfteren der Fall ist, so ist es fast unmöglich auf die einzelnen Argumente einzugehen. Wenn es dann doch einer auf diesem Board tut, potentiert sich diese Unmöglichkeit einer Stellungnahme für die darauffolgenden Leser drastisch.
Damit will ich jedoch nicht Kundtun, dass mich Deine Beiträge (TW24) nicht interessieren.
Ciao Michael
 
9. July 2002, 13:53   #32
freund
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Ort: HH
Beiträge: 106
@ tw_24
Du hast die seltene Gabe, jeden Diskussionspartner totzumüllen mit endlos langen Darstellungen, Zitaten etc.
Auch deine Art, in einem Postiing unendlich viele Zitate einzusetzten um den Vor-Schreiber scheinbar in jedem Punkt und Komma zu widerlegen, ist ermüdend. Nicht die Masse macht eine Überzeugung glaubwürdiger, mein freund.

Fakt ist eher, dass Du vom eigentlichen Thema stark abweichst, immer die Deutschen als Buhmänner und -Frauen angreifst, Dich selbst als 'antideutsch' outest und immer nur von den Deutschen den Willen zur Akzeptanz anderer Kulturen forderst. Wie quentin mehrfach schrieb, kommt es Dir nicht in den Sinn, auch von den nach DE zugezogenen Menschen Akzeptanz unseres Systems zu fordern. Ist schon komisch?!

Da du aber wohl in der DDR aufgewachsen und von ihr politisch/gesellschaftlich geprägt wurdest, ist es kein Wunder, dass Du so denkst. Gehirnwäschen sind eben schwer wieder rückgängig zu machen! Vielleicht hast Du auch den Zeitpunkt nach Ende des Unrecht- und Mörderregimes der SED verpasst, Dich neu zu orientieren. Wie ich den wechselnden Posts entnehme, bist Du wohl aktives PDS-Mitglied. Falls nein, bitte entschuldigen!

Die PDS, vor allem unter Leuten wie Gysi und Wagenknecht ist für mich nichts anderes als eine Schauspieltruppe ehemaliger und neuer Linksaktivisten, die am liebsten wieder einen sozialistischen Staat unter alleineiger Führung der PDS hätten.

Doch das ist Thema genug für einen neuen Thread.

Zurück zu Frau Ludin:
ich bleibe dabei, dass es das wichtigtse Ziel dieser eingebürgerten Afghanin ist, ihren Glauben zu leben.

Du darfst auch nicht, lieber tw_24, deinen ex-Mathelehrer aus DDR-Zeiten einer Überzeugs-Moslemin als Grundschullehrerin vergleichen. Zu DDR-Zeiten konnte niemand Lehrer werden, der nicht staatskonform war. Du denkst doch nicht ernsthaft, dass jemand wie Frau Ludin in der DDR eingestellt worden wäre? Nee, sicher nicht!

Für ein Kind, dass in die Schule kommt, beginnt ein völlg neuer Lebensabschnitt. Die Lehrerin (manchmal auch Lehrer ) wird zu einer zentralen Figur für das Kind, was sie macht und denkt nimmt der Schüler oft als eigene Meinung an, da muss jemand wie Fr. Ludin gar nicht EXPLIZIT missionieren.

Ich will, dass mein Kind nach den christlich-abendländischen Werten erzogen wird und keine orientalisch-islamische Moral- und Lebensvorstellung vermittelt bekommt. Frau Ludin ist ihr GLAUBE wichtiger als ihre Funktion als LEHRERIN. Weshalb verfolgt sie sonst so irrwitzig ihr vermeintliches Recht?

tw_24, deine Aussage, dass in Afghanistan nur die Amis diese irren Glaubensfanatiker wegjagen wollten, erzähl doch mal den Heerscharen von Afghanen, die unter der Knute dieser Spinner leben mussten. Keine Spur von Rechtssystem: Willkür, Fanatismus, Mord & Totschlag waren an der Tagesordnung! Überleg dir bitte gut, was du da geschrieben hast.

Was versöhnliches zum Schluss: ich finde es prima, dass es auf dem Board auch jemanden wie Dich gibt, nur - deine Posts sind wirklich viiiieeel zulang
 
9. July 2002, 14:21   #33
Maggi
 
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Zitat:
Zitat von tschubbl

Weiter. Das Tragen eines Kopftuches ist noch nie Bestandteil der Religion gewesen. Es ist vielleicht ein Brauch,den man aber hier ablegen muß.
Eben doch. Die Religion schreibt vor, dass die Frauen vor anderen Leuten (mit denen sie NICHT verheiratet sind) ein Kopftuch tragen müssen, um ihre weiblichen Reize zu unterdrücken. Das ist kein Brauch, sonst würden es ja nicht alle muslimischen Frauen machen.

Übrigens ist aber auch das Tragen von Kopftüchern für Ausländer in einem muslimischen Land Pflicht.
 
9. July 2002, 14:57   #34
Darknesz
 
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stimmt, aber es ist trotzdem kein bestandteil eines Rituals; Menschen anderer Religionen tragen ja auch kopftücher, auch wenn's andere Gründe hat. Im übrigen gibt es die Religionsfreiheit, die soetwas nicht verbietet. Denn als "aufdrängung" einer Fremden Religion kann man die Kreuze die überall hängen genauso bezeichnen. Okay, das ist auch ein gewisser Kultur bestandteil(zumindest im schönen Bayernland), aber es geht in keiner Religion so weit wie im Christentum(Kreuz hier, Kirche da, Kapelle, Kreuz; nächstes dorf: Kreuz, kirche, kirche Kreuz und so weiter).

Jedem das seine!
 
9. July 2002, 16:07   #35
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von mhritter
Nebenbei: ist es wirklich notwendig die Beiträge so übertrieben lange zu gestalten? Wenn man mit dem jeweiligen Autor nicht einer Meinung ist - was bei TW-24 des öfteren der Fall ist, so ist es fast unmöglich auf die einzelnen Argumente einzugehen. Wenn es dann doch einer auf diesem Board tut, potentiert sich diese Unmöglichkeit einer Stellungnahme für die darauffolgenden Leser drastisch.
Zitat:
Zitat von freund
Du hast die seltene Gabe, jeden Diskussionspartner totzumüllen mit endlos langen Darstellungen, Zitaten etc.
Auch deine Art, in einem Posting unendlich viele Zitate einzusetzten um den Vor-Schreiber scheinbar in jedem Punkt und Komma zu widerlegen, ist ermüdend. Nicht die Masse macht eine Überzeugung glaubwürdiger, mein freund.
Manche Themen verdienen es aber auch, ausgiebig gewürdigt zu werden. Meine Ausführungen hier fand ich zum Beispiel ganz gut ;-), auch wenn Euch der Inhalt nicht paßt.

Und wenn ich nun einmal auf etwas eingehen will, dann finde ich schon, daß das zitiert werden muß. Allerdings wird durch die Menge der Zitate manches Post wirklich lang. Vielleicht kann man für mich ja eine maximale Buchstabenzahl pro Post festlegen ;-).

Zitat:
Zitat von freund
Wie ich den wechselnden Posts entnehme, bist Du wohl aktives PDS-Mitglied. Falls nein, bitte entschuldigen!
Ich bin nicht Mitglied der PDS, war das nie und werde es mit Sicherheit auch nie werden. Das liegt dabei weniger an Sarah Wagenknecht, als vielmehr an Gregor G., aber dafür finden wir schon noch eine anderes Thema.

Zitat:
Zitat von quentin
tw, was möchtest du uns denn wieder eintrichtern.
Der gestörte Moderator, bemitleidenswertes Opfer jahrelanger Indoktrination durch in jedem Klassenzimmer aufgehängte Erich Honecker-Porträts, wollte sagen, daß es die von den Berlin Richtern geforderte Neutralität in deutschen Schulen nicht gibt. Und daher wäre ein Kopftuch, dessen religiöser Tragezwang ja auch hier umstritten ist, unter dem sich jedenfalls ein kluger Kopf verbirgt, eine Bereicherung - zumal Fereshta Ludin nicht missionieren will oder wollte.

Zitat:
Zitat von freund
Für ein Kind, dass in die Schule kommt, beginnt ein völlg neuer Lebensabschnitt. Die Lehrerin (manchmal auch Lehrer ;-)) wird zu einer zentralen Figur für das Kind, was sie macht und denkt nimmt der Schüler oft als eigene Meinung an, da muss jemand wie Fr. Ludin gar nicht EXPLIZIT missionieren.
Nun, das mag stimmen. Wenn Du aber auch noch erklärst, mit ihrem Wunsch, im Unterricht das Kopftuch zu tragen, stelle Fereshta Ludin ihren Glauben über ihren Beruf, sind wir wieder bei der Frage angekommen, ob die Frau ohne Kopftuch eine irgendwie andere Haltung zu den Fragen des Lebens haben könnte. Kopf ohne Tuch = gute Lehrerin; Kopf mit Tuch = böse Lehrerin? Diese Gleichung ist mir zu einfach und überzeugt mich nicht. Eine Gesinnung oder Weltanschauung kann man nicht einfach so ablegen, was auch für Lehrer gilt, die sich politisch betätigen, die man aber nicht an Äußerlichkeiten "enttarnen" kann. Doch für solche Fälle gibt es Lehrpläne, deren Einhaltung überprüft werden kann.

Da fällt mir gleich noch eine Frage ein: Was wäre, wenn Fereshta Ludin, sagen wir, Katrin Müller heißen würde, sich aber für den gleichen Glauben wie Fereshta Ludin entschieden hätte?

Und wie steht es mit Mitschülerinnen, die durch das Tragen von Kopftüchern auffallen? Die könnten als Freundin doch ebenfalls den lieben Nachwuchs beeinflussen - oder sollen die etwa auch aus deutschen Schulen verbannt werden?

Daß Fereshta Ludin "irrwitzig" ihr Recht durchsetzen will, kann man ihr doch nicht ernsthaft vorwerfen. Es ist ihr Recht, als deutsche Staatsbürgerin den Rechtsweg zu beschreiten. Sie kann dabei ja auch scheitern.

MfG
tw_24

P.S.: Als gestörten Moderator dürfen nur die administrierenden Vorgesetzten selbigen bezeichnen ;-).
 
9. July 2002, 20:04   #36
Mandy Sue
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Zitat:
Zitat von tw_24
Da fällt mir gleich noch eine Frage ein: Was wäre, wenn Fereshta Ludin, sagen wir, Katrin Müller heißen würde, sich aber für den gleichen Glauben wie Fereshta Ludin entschieden hätte?

Und wie steht es mit Mitschülerinnen, die durch das Tragen von Kopftüchern auffallen? Die könnten als Freundin doch ebenfalls den lieben Nachwuchs beeinflussen - oder sollen die etwa auch aus deutschen Schulen verbannt werden?
Hi Tw_24
nach einigen Tagen Abwesenheit hat sich der Thread ja schön entwickelt. Es gibt tatsächlich im selben Bundesland (Baden-Württemberg) und zwar in Stuttgart eine deutsche Grundschullehrerin, die zum Islam konvertierte und zeitweise mit Kopftuch unterrichtete, Rektor & Oberschulamt waren 'einverstanden' und das Ganze war nicht ganz nach oben durchgedrungen. Mit dem Bekanntwerden allerdings wurde ihr vom Ministerium das Tragen untersagt. So weit meine Information darüber.

Die 'Gefahr', dass islamische Mädchen mit Kopftuch deutsche Freundinnen haben, ist eher gering. Wollen doch auch die türkischen Eltern keinen direkten Kontakt mit den Ungäubigen und deren Abkömmlingen. Selbst wenn, wäre es eher unwichtig, da kleine Kinder sicherlich nicht missionieren wollen und können.

Die Fereshta Ludin allerdings, der würde ich eine, auch unbewusste, Missionierung durchaus zutrauen. Man kann nicht, wie Du tw_24, einfach sagen: mit Kopftuch schlecht - ohne Kopftuch gut. Die Tatsache, dass diese Frau vehement für das Tragen des Kopftuchs eintritt, besagt, wie andere schon geschrieben haben, dass ihr der Glaube wichtiger als ihr Beruf ist. Das lässt mich an der Neutralität der Frau stark zweifeln. Dass sie intelligent ist, bestreitet hier niemand. Kreuze gehören auch nicht in staatliche Schulen, ebensowenig Symbole anderer Religionen.

In der Türkei und in Frankreich ist den Schülerinnen das Tragen des Kopftuchs doch auch untersagt! Ich denke, dass viele junge Mädchen auch sehr darunter leiden im Gegensatz zu Fr. Ludin, die es bewusst macht.

@ all:
Das Kopftuch ist KEINE Vorschrift des Koran, es heißt dort lediglich, dass Frauen ihre Reize bedecken sollen. Was Reize sind, lässt eine weite Auslegung zu - von Kopftuch und explizit Haare bedecken steht nichts im Koran!!!
 
10. July 2002, 16:16   #37
quentin
 
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Beiträge: 1.693
@Dark/maggi, in der Türkei, ein moslemischer Staat, ist das Tragen eines Kopftuches verboten, klar? verboten.

@tw, meinen Smilie nicht bemerkt;-), nehm ich mal den von Ben.
Aber! Ich will keinen moslemischen Staat, fertig. Hier ist Deutschland, hier benimmt man sich gemäß unserer Kultur. Predige doch zur Abwechselung mal den moslemischen Staaten Toleranz, wenn ein Mädchen gesteinigt wird, weil es im Bikini erwischt wurde.
Genau die Gleichen, die hier Toleranz predigen, haben über deutsche Touristen ein großes Maul, wenn da die Frau nicht konform gekleidet war oder ein Mann in Shorts rumgelaufen ist. Das ist unser Gastland, dann haben wir die Gebräuche zu berücksichtigen. Jedes Jahr die gleiche Verlogenheit aus Hass auf die eigenen Landsleute.
Ich berücksichtige fremde Bräuche, verlange das Gleiche auch hier von unseren Gästen.
@tw, du hast mir immer noch nicht erklärt, warum die Frau hier unterrichten will und nicht in Afghanistan, wo sie Kopftücher tragen kann, wie sie will und die dringender Lehrer brauchen als wir.

mfg

mfg
 
10. July 2002, 16:39   #38
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Zitat:
@tw, du hast mir immer noch nicht erklärt, warum die Frau hier unterrichten will und nicht in Afghanistan, wo sie Kopftücher tragen kann, wie sie will und die dringender Lehrer brauchen als wir.
Hi guentin

So habe ich es in meinem Beitrag auch schon empfohlen.
Derjenige,der da Toleranz predigt,müßte das auch einem ehemaligen persischen Student,der mein Nachbar war,erklären,dessen Verlobte man beide Arme amputierte und zwar da,wo die Ärmel des T-Shirts aufhörten.
 
11. July 2002, 16:55   #39
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von tschubbl
Derjenige,der da Toleranz predigt,müßte das auch einem ehemaligen persischen Student,der mein Nachbar war,erklären,dessen Verlobte man beide Arme amputierte und zwar da,wo die Ärmel des T-Shirts aufhörten.
Was soll ich darauf antworten? Was hat das mit Ferestha Ludin zu tun? Wenn ich zynisch sein wollte, würde ich mich auf den Asylbeauftragten der BRD, angesiedelt und informiert im Auswärtigen Amt des Joseph Fischer, berufen, der noch Ende 2001 messerscharf schlußfolgerte, daß das "bei Anpassung an die Regeln für die Aufrechterhaltung der ´Ordnung´" wohl nicht passiert wäre.
Zitat:
Zitat von Asylbeauftragter
Bei Anpassung an die Regeln für die Aufrechterhaltung der ´Ordnung´ im Verständnis der Taliban (etwa zur Verwirklichung der Geschlechtertrennung oder zur Haar- und Barttracht von Männern) ist in Afghanistan - auch für Rückkehrer aus dem Ausland - die persönliche Sicherheit des Einzelnen gewährleistet. [..] Im übrigen stellen die strengen Verhaltensmaßregeln der Taliban und die damit einhergehenden Einschränkungen in der Lebensführung letztlich nur eine Ausprägung fundamentalistisch-islamischer Anschauungen und eines entsprechenden Gesellschaftsverständnisses dar. Bei der Ahndung etwaiger Verstöße handelt es sich mithin nicht um eine asylrelevante, d.h. aus der übergreifenden Friedensordnung ausgrenzende Verfolgung.
(Aktenzeichen: 2611259-423, Kl. 1305/01)

Nachzulesen u.a.: hier.
Da verwundert es auch nicht mehr, daß die Shariah in Afghanistan als Rechtsordnung nun unter dem Schutz deutscher Soldaten steht, aber das ist ein anderes Thema ...

quentin "will keinen moslemischen Staat, fertig" und das will auch ich nicht. Will dagegen vielleicht Fereshta Ludin einen moslemischen (Gottes-) Staat? (Denn das ist ja wohl die Frage, um die es geht.)

Wenn das so wäre, gäbe es ja in der Tat noch einige in diesem Sinne attraktivere Staaten als die BRD. Fereshta Ludins Bleiben in Deutschland könnte da schon als erstes Indiz dafür gewertet werden, daß ihr die freiheitlich-demokratische Grundordnung ganz gut gefällt, die es ja auch ihr ermöglicht, frei an das zu glauben, an was sie glauben will. Hier wird sie nicht gezwungen sich zu verhüllen, tut sie es dennoch, dann geschieht dies - als Erwachsene - allein aus eigener Entscheidung. Insofern ist es auch zweitrangig, ob ein Kopftuch "offiziell" vorgeschrieben wird oder nicht. Sie will es, weil das ihrer Auslegung des Koran entspricht. Und da sie zweifellos auch ein paar Jährchen an einer deutschen Universität verbracht hat, kennt sie alternative Weltanschauungen, hat sich aber bewußt für die ihre entschieden, die von einigen wohl als rückständige Bedrohung empfunden wird, weil es auf diesem Planeten leider noch ein paar Staaten gibt, in denen ein mit westlichen Freiheits- und/oder Menschenrechtsvorstellungen nur schwer zu vereinbarendes Rechtssystem gepflegt wird.

Fereshta Ludin ist aber doch keine offizielle Vertreterin dieser Regimes. Und ich weiß auch nicht, ob es sinnvoll ist, den moslemischen Glauben einfach gleichzusetzen mit solchen Staaten, von denen einige ja auch hervorragende Geschäftsbeziehungen mit dem "ungläubigen" Westen pflegen, sich also selbst irgendwie untreu werden, aber auch das hat mit Fereshta Ludin nichts zu tun.

Sie wird, so scheint es mir, für all das Unrecht - das im jeweiligen System aber durchaus Recht sein kann - quasi stellvertretend in Geiselhaft genommen, weil sie ein Kopftuch tragen will (!), das anderswo zweifellos Ausdruck der Unterdrückung von Frauen ist. Auf ihrem Kopf ist es aber doch eher Ausdruck einer Emanzipation - eben weil sie sich nicht für das "Hausfrauendasein" entschied, sondern studierte (noch dazu an einer deutschen Uni) und somit überhaupt nicht dem Rollenbild entspricht, das die fanatischen Religionswächter in Kairo oder Saudi-Arabien möglicherweise predigen. Sie ist vielleicht sogar eine Art Ketzerin, die mit ihrer Entscheidung für den Lehrerberuf in Deutschland sich ja ganz bewußt auf glaubenstechnisch "feindliches" Territorium begeben hat, womit sie aber auch deutlich macht, daß sie sehr wohl zu trennen weiß zwischen privatem Glauben und öffentlichem Bildungsauftrag. Nur geht dann ihre "Selbstverleugnung" nicht so weit, daß sie sich auch noch äußerlich verbiegt oder verbiegen lassen will, was aber auch eher für sie spricht, denn offensichtlich hat sie einen eigenen Willen und ist eben nicht das brave, angepaßte Wesen, als das sie auch manche deutsche Richter sehen wollen.

Allerdings sehe ich mittlerweile ein, daß dieses gefährliche Tuch in einer Grundschule - ich bin mit einem anderen Schulsystem aufgewachsen, in dem es einen Klassenlehrer gab, der aber nur für ein oder zwei Fächer zuständig war -, durchaus eine "Vorbildwirkung" entwickeln kann, die sich "negativ" auswirken könnte.

Doch auch da frage ich mich, ob wir als Erwachsene da nicht etwas in das Symbol Kopftuch hineininterpretieren, von dem ABC-Schützen noch gar nicht viel wissen können oder wollen. Mandy Sue bescheinigt verschleierten Mitschülerinnen in diesem Sinne Harmlosigkeit, daher frage ich nun, ob ein Schulanfänger überhaupt schon mehr sieht, mehr sehen kann, als ein (an sich wertneutrales) Kopftuch.

Wenn es sich nicht gerade um weltanschauliche Fächer handelt, also etwa Mathematik, Deutsch oder Biologie, und die Lehrerin wirklich nicht bewußt missioniert, dann ist ein Kopftuch doch wohl eher harmlos, irgendein Kleidungsstück.

Ein Kleidungsstück, von dem - als Symbol - durchaus eine positive Wirkung ausgehen kann, indem es nämlich gewisse Vorurteile, wie das, das der in meinem ersten Beitrag erwähnte Pförtner des BaWü-Landtags pflegte, widerlegt.

MfG
tw_24
 
11. July 2002, 17:25   #40
jupp11
 
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hmm, ich versuche mal es auf eine lesbare Grösse zu reduzieren und verbale Nebelkerzen und Nebenkriegsschauplätze zu vermeiden.

1.
Ich stehe dafür, dass religiöse Symbole im Klassenraum, insbesondere aber an der Lehrperson in staatlichen Schulen fehl am Platze sind.

2.
Es ist offensichtlich, dass genau die Leute, die in ihren Heimatländern fundamentalistisch islamisch angehaucht sind, sich hier bei uns sehr für die Religionsfreiheit stark machen.

3.
Dieses Missverhältnis aus Punkt 2. ist nicht unserem Land anzulasten, sondern der Einstellung des fundamentalistischen Islam zu anderen Religionen.

4.
All dies betrifft den Bereich öffenliche, nicht religionsgebundene Schulen.

Ansonsten ist es mir schlicht egal, welcher Religion wer angehört, solange er mich und meine Familie damit in Frieden lässt.

@tw_24
Fischer & Co. für das was tschubbl oben berichtet hat, quasi als Mittäter im Geiste zu bezeichnen, halte ich für äusserst verwegen, insbesondere wenn man selbst meint, dass die Entfernung der Taliban verkehrt war.

Ein zynischer Standpunkt, der ausschliesslich in Diskussionzirkeln zieht, die sich hier im Land frei entwickeln können und kein weiteres Ziel haben, als eben die freie Diskussion. Egal welcher Standpunkt, er darf sowohl vertreten als auch bliebig gewechselt werden.

Ein Tip: Versucht doch mal einen Workshop aufzuziehen im Resteinflussbereich der Taliban oder im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Indien und nennt diesen Workshop "antipakistanische Linke"

Viel Spass
 
11. July 2002, 18:30   #41
tw_24
 
Benutzerbild von tw_24
 
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@ jupp11:
Zitat:
Zitat von jupp11
Fischer & Co. für das was tschubbl oben berichtet hat, quasi als Mittäter im Geiste zu bezeichnen, halte ich für äusserst verwegen, insbesondere wenn man selbst meint, dass die Entfernung der Taliban verkehrt war.
Die "Entfernung" der Taliban war nicht verkehrt - sie wurden aber nicht etwa deshalb "entfernt", weil sie panische Angst vor unverhüllten Frauen hatten oder weil sie eine ganz besonders restriktive Auslegung göttlichen Rechts pflegten. Ich mache mir die Ansicht des Asylbeauftragten nicht zu eigen, daher mein "wenn ich zynisch sein wollte".

Mein Problem besteht aber darin, daß ich nicht sehe, wie dieser Fall von tschubbl mit Fereshta Ludin zusammenhängen soll.
Zitat:
Zitat von jupp11
Versucht doch mal einen Workshop aufzuziehen im Resteinflussbereich der Taliban oder im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Indien und nennt diesen Workshop "antipakistanische Linke"
Und schon muß ich mich für verteidigen für Dinge, die in die Schublade gesteckt werden, in der ich aber gar nicht stecken will. Zu meiner Verteidigung kann ich jedoch sagen, daß sich manche "antideutsche" Linke gelegentlich im Norden des Irak in den von UN-Truppen geschützten Kurdengebieten rumdrücken. Das ist vielleicht nicht ganz so gefährlich wie Pakistan/Afghanistan, zugegeben.

MfG
tw_24
 
11. July 2002, 20:17   #42
quentin
 
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Im Norden vom Irak? Da steckt der dumme Saddam auch seine Nase derzeit nicht rein, sonst bekommt er was drauf.
Ach übrigens, Giftgas haben wir auf keinen Fall geliefert, möglich, das wir Anlagenteile oder Rohstoffe geliefert haben, aber kein Fertigprodukt.
1. Wenn man eine Anlage zur Bekämpfung von Pestiziden aufbaut, kann man mit ein paar ' Handgriffen ' eine Giftgasanlage bauen. Selbst die Rohstoffe wären in großen Teilen gleich.
2. Wenn man Anlagen liefert, die für Kapazitäten ausgelegt sind, um den halben Irak zu besprühen, dann wird dies von jedem Ing. sofort erkannt. In dem Fall brauchen die Geheimdienste nur noch die anderen Lieferungen aus anderen Staaten hinzufügen, dann müssen Fachleute die Brisanz erkannt haben.
Interessant ist, dass das alles unter den Augen der hallensischen Schweinebacke Genscher und seinem Wirtschaftsminister passierte, denn die waren für die Exportgenehmigung zuständig, bestraft wurden aber nur die Lieferanten. 3 000 in Worten 'dreitausend ' Beamte sitzen im Außenministerium ihren Arsch platt und keiner merkt, was da geliefert wird. Ein Skandal.
@tw, du steckst in der Klemme, du kannst die Taliban nicht Gutheißen, hast keine Methode, wie man dem grausamen Spuk ein Ende bereitet und wenn das militärisch, wie wohl sonst, geschieht, bist du dagegen.
Linke waren genau wie die Rechten nie zimperlich, ihre Ziele mit Gewalt durchzusetzen. Natürlich hatten die Amerikaner nicht oder nicht nur die Taliban im Visier, aber das sie erst mal verschwunden sind, ist ein feiner Nebeneffekt. Wer tischt aber immer die Märchen auf, dass das Morden erst mal richtig losgegangen ist? Was bezweckt man mit solchen Lügen? Dass die Afghanen nicht friedlich sind, generell bewaffnet und dass Morde geschehen, ist klar, war aber auch schon vorher klar. Stammesfehden gibt es seid Jahrhunderten, die hören doch nicht auf, weil die Taliban weg sind. Dass das bescheuert ist, na klar aber so ein Umdenken kommt nicht über Nacht.
____________________________________
tw, dass die 'antideutschen 'außerhalb von Deutschland nur ihre Intension nennen müssen und sie werden mit offenen Armen aufgenommen, ist doch klar und zeugt doch nicht von Risikobereitschaft. Sind die eigentlich eingeladen oder wovon bezahlen die das eigentlich. Komisch ist nur, das Leute, die für ihr Geld arbeiten müssen, in Deutschland urlauben. Die Abenteuerurlaube deiner ' Antideutschen ' müssen doch finanziert werden, womit eigentlich.

mfg
 
11. July 2002, 21:17   #43
jupp11
 
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@tw_24

Es geht doch um Toleranz und Intoleranz.

Und um Beeinflussung von Kindern die unter Umständen von den Eltern nicht gewünscht wird, wenn sie über die Lerninhalte des Lehrplans hinausgehen.

Wo bleibt die Toleranz bei unserer Beispiellehrerin, die sie für sich selbst von anderen einfordert, aber nicht bereit ist, auf das Zeichen, welches den Streit heraufbeschworen hat, zu verzichten.

Warum kann diese Dame ihre religionsfreien Lehrinhalte nicht OHNE Kopftuch vermitteln? Und warum ist ihr das nicht zuzumuten, ihrer Meinung nach. :confused:

Wer ist intolerant, ein Staat, der sehr wohl islamische Lehrer zulässt, aber ohne demonstratives Zurschautragen ihrer Religionszugehörigkeit, oder jemand, der meint, er müsste in jedem Augenblick seiner Arbeitszeit seine Religion sichtbar zur Schau tragen.

Weise ich jeden meiner Kunden zunächst mal darauf hin, dass ich evangelisch bin, und dies die beste aller Religionen ist? Das ich dazu stehe, und sei es unter Verzicht einer Zusammenarbeit?

Kann ich einen Kunden verklagen, der mir den Auftrag nicht gibt, weil ich ihm derart penetrant gekommen bin? Sicher nicht.

Brisant wird die Sache doch erst dadurch, dass haargenau die Religion, die in den letzten Jahren, bei weitem am häufigsten, in Kriege, Terroranschläge und intolerante Regeln gegenüber Fremden UND der eigenen Bevölkerung verwickelt war, sehr schnell dabei ist, Toleranz ihr selbst gegenüber, auch gerichtlich einzufordern.

(Bitte spar Dir, auf intolerantes Verhalten von anderen Religionen hinzuweisen, denn 1. rechtfertigt dies absolut nichts und 2. ist es richtig, dass zumindest bei der schieren Menge der religiös begründeten Konflikte islamische Länder oder Gruppen involviert waren.)

Zitat:
Zu meiner Verteidigung kann ich jedoch sagen, daß sich manche "antideutsche" Linke gelegentlich im Norden des Irak in den von UN-Truppen geschützten Kurdengebieten rumdrücken.
häh, ....will sagen, warum gründen die da nicht einen eigenen Anti-Deutschland-Staat. Das würde vielleicht einige der Herren und Damen eher in ihren Denkstrukturen ändern, als es jede Diskussion hier in doch recht beschaulichen Verhältnissen vermag.
 
14. July 2002, 09:53   #44
Pumawoman
 
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puuuhh, ich habe jetzt auch nicht alle posts bis zum ende gelesen, aber den grundtenor zumindest herausgefiltert:

das streitgegenständliche kopftuch gehört sichtbar zu einer religion - weltweit anerkannt, diese religion stützt sich auf den koran, nachdem eben relativ viele der gläubigen leben - ziemlich klar und verständlich oder?

ich mag die "kopftuchträger" aus einem anderen grund nicht als ihr - sie versuchen nämlich den westlichen frauen mit dem tragen des kopftuches eine gewisse "schamlosigkeit" anzudichten, die wir sicher nicht haben. eine gläubige moslim wird nie ein stückchen haut, geschweige denn ihr kopfhaar einem fremden mann zeigen - wir westlichen frauen tun das aber ungeniert.

mein mann ist moslem, ich habe genau 2x in 20jähriger ehe ein kopftuch getragen - das 1x als wir in der moschee geheiratet haben und das 2x als ich in ägypten eine moschee besucht habe. unsere tochter wurde von meinem mann (teilweise) nach moslemischen glauben erzogen, sie trug 1x in der volksschule ein kopftuch, weil es der religionslehrer so wolte - entschuldigt jetzt einen lachausbruch, sie war damals 7, es war sommer, und zu dem kopftuch trug sie ein ärmelloses t-shirt und eine kurze hose - er schickte sie prompt aus dem klassenzimmer, da diese kleidung nicht den vorschriften entsprach. meine kleine kam wütend heim, beschwerte sich bei ihrem dad, dieser lächelte nur, erklärte ihr, warum der religinslehrer sie heimgeschickt hatte, ging in der nächsten woche zu dem lehrer und meine tochter besuchte nie wieder diesen unterricht.

und intoleranz brauchen wir uns sicher nie vorwerfen zu lassen - es soll einfach ein nebeneinander geben.
 
14. July 2002, 10:08   #45
tschubbl
 
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Dies ist auch eine Ansicht,der ich voll zustimme.Jedoch nicht,daß das Kopftuch mit der Religion zu tun hat,denn das stimmt nicht und wurde auch festgestellt.Mann muß,sollte,genau unterscheiden zwischen Brauch und Religion und da es ein Brauch ist,muß man auch darauf verzichten können.In den südlichen Ländern,ist es Brauch,daß die Frauen zum Besuch der Kirche,ein Kopftuch tragen und möchte ich als Frau an dem Gottesdienst teilnehmen,dann muß ich mich an die dortige Bräuche halten und ebenso ein Kopftuch tragen,falls man dies von mir verlangt,oder auf den Besuch des Gottesdienstes verzichten.So ist es auch bei uns in den Schulen wo das Tragen eines Kopftuches verboten ist und möchte ich dort als Lehrerin unterrichten,dann muß ich dies ohne Kopftuch tun,oder auf eine Anstellung verzichten.Daran würde auch eine gegensätzliche Meinung meinerseits nichts ändern.Auch Deine Tochter hat sich so verhalten.Sie aktzeptierte nicht die Bekleidungsvorstellungen des Lehrers und verzichtete fortan,an dieser Veranstalltung teilzunehmen.
 
14. July 2002, 10:16   #46
Pumawoman
 
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sorry tschubbi wenn ich dir kurz widerspreche - das kopftuch hat im islam nichts mit brauchtum zu tun - ich kenn die sure nicht auswendig, wenn du drauf bestehen solltest, werd ich sie dir natürlich gerne raussuchen, aber sie lautet ungefähr so, daß frau sich ganzkörperlich so bedeckt zu halten hat, um mann in keiner art und weise in versuchung zu führen, da das weibliche kopfhaar aber ebenfalls auf männer eine erotische wirkung ausübt, ist auch dieses verdeckt zu tragen.
 
14. July 2002, 10:27   #47
tschubbl
 
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Hi Pumawomen
Ich lasse mich gerne belehren.Ich ging von der officiellen Erklärung der Landesregierung von Baden-Württemberg aus.
 
14. July 2002, 10:37   #48
Pumawoman
 
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*lach* nö tschubbi, belehren mag ich niemanden (hab ich ja nicht mal mit meinen kids gemacht), ich kann nur versuchen (und es wird immer ein versuch bleiben), ein bißchen was zu erklären oder vielleicht auch mal richtigzustellen, was diese religion betrifft, ein bißchen über deren poliktik, die gesetzgebung und das handling, vielleicht auch bißchen was über kultur mitteilen - einfach zum besseren völkerverständnis beitragen wollen, das ist alles ... und der eigenen regierung sollte man doch so wenig wie möglich glauben *zwinker*

 
14. July 2002, 11:06   #49
quentin
 
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moin, pumaw. nicht ganz, ist später eingefügt worden, wenn die Aussage der Uni - Göttingen richtig ist, die haben einen islamischen Lehrstuhl. Ein Werk Muslimischer Machos

mfg
 
14. July 2002, 11:09   #50
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schon möglich, daß es später eingefügt wurde ... ich kann nur die deutsche übersetzung des korans lesen und muß mich auf die aussagen der "betroffenen" verlassen ... aber ich mach ja heuer wieder urlaub, werd mal versuchen als europäerin (ohne kopftuch und knöchellangem kleid) einen mufti zu erwischen, vielleicht steht er mir dann rede und antwort
 
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