[Ben-99]

... na ja, Aka, damals, 2005, als ich diesen Thread erstellt hatte, war es halt noch ein Knaller, daß in den USA überhaupt eine Klage gegen einen so engen Vertrauten des Vize-Präsidenten zugelassen wird. Inzwischen weiß die Welt mehr über die Lügen und Intrigen im Weißen Haus, so daß man sich heute eigentlich nur noch fragt, wann es endlich ein offizielles Amtsenthebungsverfahren gegen diesen notorischen Lügner und Massenmörder George Bush geben wird.

Schließlich hatte dafür bei Clinton damals schon ein harmloser Blow-Job gereicht, bei dem zwar in Monicas Mund eine nicht unerhebliche Anzahl von Spermien getötet wurden, aber kein Mensch auf der Welt dadurch zu Schaden kam ;-)

Gruß Ben

[Akareyon]

Zitat von Ben-99

Inzwischen weiß die Welt mehr über die Lügen und Intrigen im Weißen Haus,

Pah! Alles wirre Verschwörungstheorien!

so daß man sich heute eigentlich nur noch fragt, wann es endlich ein offizielles Amtsenthebungsverfahren gegen diesen notorischen Lügner und Massenmörder George Bush geben wird.

Vermutlich gar nicht, er ist ohnehin nicht mehr lange im Amt - und überhaupt, was wäre die Alternative? Bitte sag nicht Barack, der hat nicht den Hauch einer Chance. Sag nicht Hillary, weil die steckt genauso mit ihrem Mann unter einer Decke wie der mit dem Ex-CIA-Direktor George Bush und den verdeckten Drogenschiebereien (für die die Beweise übrigens, wie ich gehört habe, am 11. September 2001 in den Trümmern von World Trade Center Building 7 vergingen).

Meine Stimme ginge an Ron Paul, der sagt wenigstens, wie's ist, und dann hätten wir vielleicht auch eine Chance, George W. Bush auf der Anklagebank zu sehen.

[Ben-99]

... die Amerikaner können wahrlich stolz auf ihre Verfassung und ihr tolles Justizsystem sein. Man könnte das Land auch als die größte Bananen-Republik der Welt bezeichnen:

Nach einer Analyse des US-Nachrichtensenders CNN kann Libby möglicherweise ganz um seine Haftstrafe herumkommen, wenn sich die Auseinandersetzungen vor Gericht weiter hinziehen und ihn Präsident Bush noch vor Ende der Amtszeit im Januar 2009 begnadigen sollte.

Bush und Cheney bedauern Schuldspruch für Ex-Berater Libby

Gruß Ben

[Ben-99]

... wer glaubt, daß Amerika noch immer ein demokratischer Staat sei, wird wohl auch noch an den Osterhasen glauben. In Wirklichkeit ist es seit der Quasi-Machtübernahme von George W. Bush völlig egal, wie stark die Opposition ist und welche Mehrheitsentscheidungen getroffen werden, an die sich der Präsident, wie in jedem mehr oder weniger faschistischen Regime, dann doch nicht halten muß. Und ein De-facto-Diktator wie Bush, dem es gleichgültig ist, daß er seit langem auch gegen die Mehrheit des Volkes regiert, entscheidet natürlich auch allein darüber, ob ein verurteilter Verbrecher ins Gefängnis muß oder nicht. In echten Demokratien, wie wir sie in Europa kennen, zum Beispiel bei uns in Deutschland, wäre es unvorstellbar, wenn der Bundeskanzler die Urteile unabhängiger Richter ignorieren würde.

In den USA ist das aber kein Problem, denn so wie es gegen allerlei Gebrechen "immer was von Ratiopharm" gibt, findet Bush in den Gummiparagraphen der US-Verfassung bzw. des kranken amerikanischen Rechtssystems auch immer irgendeine Möglichkeit, um befreundete Polit-Gangster, die womöglich ihre Verbrechen sogar in seinem Auftrag begangen haben, vor der Justiz zu schützen. Also braucht auch der zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilte Lewis "Scooter" Libby seine Haftstrafe nicht anzutreten:

"Ich respektiere das Urteil der Geschworenen", hieß es in einer schriftlichen Erklärung Bushs. "Aber ich bin zu dem Schluss gelangt, dass die gegen Herrn Libby ausgesprochene Haftstrafe übertrieben ist."

Haftverschonung: Demokraten empört über Bushs Gnadenakt für Libby

So läuft das heute nun mal in den Vereinigten Staaten, einem Land, das vor George W. Bush immer so stolz darauf war, in Sachen Demokratie ein Musterbeispiel zu sein.

Gruß Ben