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24. November 2002, 12:05   #1
Black Panter
 
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Entlassungen bei Jaguar - Die fetten Jahre sind vorbei

Zitat:
Gemeinhin gelten die nicht von einem großen Hersteller unterstützten Teams Jordan und Minardi als die finanziellen Problemkinder der Königsklasse. Arrows sowieso.

Doch nun diese Nachricht: Jaguar wird in den nächsten Wochen wohl 40 bis 60 seiner rund 370 Mitarbeiter entlassen.

Vorbereitung auf schlechte Zeiten

"Wir werden unsere Belegschaft innerhalb der Firma reduzieren", erklärte Jaguar-Sprecher Nav Sidhu, "das geschieht nicht alleine aus Kostengründen, sondern in einigen Bereichen sind wir einfach überbesetzt."

Trotzdem will Sidhu nicht leugnen, dass der Hauptgrund die seit Monaten schlechte Weltwirtschaftslage ist: "Die Weltwirtschaft zeigt keine Anzeichen einer schnellen Besserung. Mit dieser Maßnahme sind wir auf alle möglichen Bedingungen voll vorbereitet."

Formel 1 steckt in der Finanzkrise

Bedenkliche Worte, die die anhaltende Finanzkrise der Formel 1 einmal mehr bestätigen.

Wäre eine solche Maßnahme bei einem der kleinen Teams wohl kaum eine Überraschung, treibt diese Meldung den Formel-1-Bossen wohl noch einige Sorgenfalten mehr ins Gesicht.

Trotz Ford kein Geld

Denn hinter dem Jaguar-Team steht Auto-Gigant Ford. Geld spielte bislang trotz kontinuierlich ausbleibender Erfolge kaum eine Rolle. Der geschätzte Etat beträgt 250 Millionen Euro.

Nun ist Jaguar das erste von einem großen Werk unterstützte Team, das solch eine einschneidende Entscheidung trifft.

"Korrigierende Maßnahme"

"Wir haben einige Teams gesehen, die Probleme bekamen, weil sie solche Maßnahmen hinausgezögert haben", verteidigt Sidhu das Durchgreifen des Rennstalls.

"Das ist keine Reaktion unsererseits auf den Verlust eines Sponsors, eine verminderte Unterstützung Fords oder irgendeinen anderen finanziellen Verlust, sondern eine korrigierende Maßnahme, um uns auf das vorzubereiten, was uns unserer Meinung nach erwartet", erklärte er weiter.

Sparprogramm bei Jaguar

Trotzdem geben diese Entlassungen im Rennstall von Teamchef Niki Lauda natürlich Anlass zu Spekulationen. Denn die "Raubkatzen" fahren seit ihrer Gründung im Jahr 2000 konstant ihren selbst gesteckten Zielen hinterher.

Erst vor wenigen Wochen wurde der hoch bezahlte Star-Pilot Eddie Irvine vor die Tür gesetzt. Nicht unwahrscheinlich, dass die Ford-Zentrale Druck auf die "Geldvernichtungsmaschine" Jaguar ausübt, Geld zu sparen.
Da bin ich mal gespannt wen es als nächsten trifft? Außer die 3 großen Teams Ferrari, BMW-Willams und McLarren sind doch alle anderen nicht in der Lage das Finazielle Wettrüsten in der Formel1 mitzugehen.
 
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fetten, jaguar, entlassungen




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