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5. February 2007, 21:13   #1
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
Christiansen-Nachfolgerin Anne Will – Die ARD hat nichts dazugelernt.

... keine Ahnung, warum bei den öffentlich-rechtlichen Sendern immer nur ehemalige Sportreporter Karriere machen (zum Beispiel Beckmann, Kerner, Jauch). Und jetzt mußte es auch wieder unbedingt eine frühere Sportreporterin sein, die das Erbe der "Christiansen"-Sendung antritt. Dabei hat Anne Will bisher nur gezeigt, daß man schnell nach oben kommt, wenn man nirgendwo aneckt und am besten überhaupt keine eigene Meinung vertritt.

Schade. Denn mit Frank Plasberg hätte man einen geeigneten Moderator gehabt, der schon alles kann, was Frau Will (hoffentlich) noch lernen wird. Aber das war ja bei Sabine Christiansen nicht anders, als die völlig unbegabte frühere Stewardeß damals bei den "Tagesthemen" anfing, die seinerzeit intern von den ARD-Kollegen abschätzig "Die Sendung mit der Maus" genannt wurde.

Wieder mal hat das übermächtige NDR-Gespann Jobst Plog/Günter Struve gegen den (leider) scheidenden stets kompetenten WDR-Chef Fritz Pleitgen gesiegt, der sich bis zuletzt für Plasberg eingesetzt hat.

Solange es dieses Pat & Patachon-Gespann Plog und Struve gibt, wird sich die ARD nie von dem von ihnen verzapften Unfug erholen können. Statt immer wieder auf die Einschaltquoten der privaten Sender zu schielen und krampfhaft zu versuchen, es ihnen nachzumachen, indem man den Anspruchs-Level kontinuierlich nach unten korrigiert, sollte endlich mal im eigenen Haus Ursachen-Forschung in bezug auf den Niedergang der ARD betrieben werden. Denn es gibt kaum einen Skandal in den letzten Jahren, in denen nicht auch diese zwei ARD-Bosse verwickelt waren.

Über unfähige Manager, denen man dennoch die Knete vorn und hinten reinschiebt, sollte man sich in einem kapitalistisch orientierten Staat eigentlich nicht aufregen. Unglücklicherweise wird das Gehalt solcher Versager aber nach wie vor über die meines Erachtens grundgesetzwidrigen GEZ-Zwangsabgaben finanziert. Und deshalb haben wir auch ein Recht darauf, die ebenso machtbesessenen wie unfähigen Verwalter dieser monatlich abgestaubten Millionen-Summen beim Namen zu nennen.

Gruß Ben
 
6. February 2007, 08:25   #2
Jules
 
Benutzerbild von Jules
 
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
Eine Quotenfrau ist's dann geworden.
Aber auch Plasberg soll nicht leer ausgehen und pro Woche eine Stunde zwischen Sonntag und Dienstag (?) in der ARD bekommen.
Wenigstens erkennt man dann doch Qualität - selbst wenn sie einem erst mal auf den Bauch gebunden werden musste.
 
9. February 2007, 10:01   #3
Gig
 
Registriert seit: February 2007
Ort: Aachen
Beiträge: 1
Besonders tragisch aus meiner Sicht: Meine heiss geliebte Nachrichtensprecherin Anne Will ist jetzt nur noch 1 x pro Woche im TV zu bewundern.
 
9. February 2007, 12:19   #4
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Eigentlich nicht so verkehrt diese Entscheidungen.

Plasberg ist imho eh nicht die geeignete Besetzung, den sonntäglichen Schmusetalk der Christiansen fortzusetzen.

Ich denke, er verdient ein eigenes Format oder die Verpflanzung von Hart aber Fair ins Hauptprogramm der ARD.

Dass sich ARD und ZDF (von den Privaten mal ganz abgesehen) nicht trauen, dem Zuschauer am Sonntagabend Fakten zu liefern, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.

tschao

jupp11
 
10. February 2007, 01:07   #5
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... natürlich ist Anne Will immer noch zehnmal besser als die ständig überfordert wirkende Original-Christiansen. Und auch Plasberg hat gewonnen, weil spätestens jetzt alle seinen Namen kennen und nun wissen, daß er zu den Schwergewichten der öffentlich-rechtlichen Journalisten gehört. Und damit das auch so bleibt und er nicht für viel Kohle zu den Privaten abwandert, wird er demnächst erfreulicherweise auch bundesweit zu sehen sein.

Kein Vergleich zu dem übergeschnappten Ramsch-Verkäufer Günther Jauch, der nun, nachdem er mit seinen lächerlichen Forderungen bei der ARD gehörig auf die Fresse gefallen ist, hoffentlich noch lange den netten "Multimillionär von nebenan" für die in jeder Hinsicht unbeleckten Muttis unter den RTL-Fans spielen muß, bis er dann irgendwann mit 70 sein eigenes "Günther Jauch Museum" in Potsdam eröffnet und bis zu seinem Lebensende gerichtlich darum kämpft, daß es später wie das benachbarte Schloß Sanssouci Friedrich II. selbstverständlich unter Denkmalschutz gestellt wird. Denn was war schon der "Alte Fritz" gegen den für die deutsche Kultur so unheimlich wichtigen "Günther dem Großen"? :-)

Gruß Ben
 
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