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6. August 2007, 17:59   #1
Ben-99
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'Maddie' Madeleine McCann - Das inszenierte Medienspektakel der Eltern Kate und Gerry

... traurig aber wahr: Jeden Tag verschwinden Kinder auf der Welt - viele auf Nimmerwiedersehen, und manche dieser Verbrechen werden nie aufgeklärt. Die Opfer, zu denen natürlich auch die verzweifelten Eltern gehören, kennt niemand, weil die Zeitungen nicht darüber berichtet haben. Im Fall "Maddie" war das anders.

Monatelang haben die Eltern des vermißten Mädchens dafür gesorgt, daß die Weltpresse fast täglich auch noch die unbedeutendste neue Nachricht auf die Titelseiten hob. Mir war das Ganze von Anfang an unsympathisch. Denn auch eine Maddie, und wenn sie noch so unschuldig und niedlich aussah, ist eben auch nur eines von vielen "verschwundenen" Kindern und daher auch nicht "besser" oder "wichtiger" als alle anderen Opfer, deren Angehörige es vorgezogen haben, lieber still um sie zu trauern.

Und jetzt plötzlich die Wende: Die portugiesische Kripo geht definitiv nicht mehr von einer Entführung aus, nachdem das Hotel-Zimmer noch einmal von Leichen-Spürhunden untersucht wurde. Alles deutet darauf hin, daß in diesem Zimmer ein Mensch ums Leben gekommen ist und dort mindestens 2 Stunden tot gelegen haben muß. Man fand an einer Wand auch Blutrückstände, obwohl jemand versucht haben muß, alle Spuren sorgsam zu bereinigen. Das kann man kaum diskret in 5 Minuten erledigen. Und daß während des Unfalls oder Mordes die jüngeren Geschwister im selben Zimmer die ganze Zeit friedlich geschlafen haben sollen, wie von den Eltern behauptet, entzieht sich auch jeder Logik.

Wozu manche Eltern fähig sind, hatte mal vor einigen Jahren ein fast ebenso spektakulärer Fall gezeigt, als die Mutter und der Vater unter Tränen im Fernsehen an den "Entführer" appellierten, ihnen doch bitte endlich ihr geliebtes Kind zurückzugeben. Nur das ging leider nicht, weil es gar keine Entführung gab. Bald kam heraus, daß die Leiche des Kindes schon längst von den eigenen Eltern entsorgt worden war.

Egal ob brutaler Mord oder tragischer Unfall - ich hoffe nicht, daß sich etwas Ähnliches auch in Portugal abgespielt hat. Aber auszuschließen ist es ab jetzt nicht mehr.

Gruß Ben

Polizei findet Blutspuren in Maddies Zimmer

Maddie-Ermittler schließen Entführung aus

Wurde "Maddie" in ihrem Zimmer ermordet?
 
7. August 2007, 16:54   #2
Ben-99
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... die Schlinge zieht sich langsam zu:

Zitat:
Erstmals seit dem Verschwinden der vierjährigen Madeleine McCann konzentrieren sich die Ermittler nach Meldungen portugiesischer Zeitungen ganz auf die Eltern des britischen Mädchens und deren Bekanntenkreis. Außerdem vermeldet die Tageszeitung "Diário de Noticias", dass die Polizei bereits seit einem Monat wisse, dass "Maddie" in der Nacht des 3. Mai in dem Ferienappartment ihrer Eltern ums Leben gekommen sei. Eine Entführung werde seitdem ausgeschlossen.

(...)

Die Eltern des Mädchens haben sich zu den neuesten Ermittlungen nicht geäußert. Die gegen sie geäußerten Verdächtigungen und der Fund des Blutes in dem Ferienappartment werden auch auf der Suchseite Bring Madeleine Home nicht kommentiert. Die sonst ständig aktualisierte Presseschau, die vor allem englische Zeitungsartikel enthält, verzichtet komplett auf die dramatische Wende im Fall Madeleine.

Eltern unter Verdacht - Maddies Tod soll längst bekannt sein
Gruß Ben
 
7. August 2007, 18:12   #3
Sacki
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Unfassbar, wenn die Eltern tatsächlich das Kind getötet und verscharrt haben, ober das in Auftrag gegeben haben oder sonstwie daran beteiligt sind, nur um damit Geld zu machen.
Ich glaube, das wäre wohl eine der abartigsten Taten in der Kriminalgeschichte.
 
7. August 2007, 18:50   #4
Ben-99
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... nein, an eine vorsätzliche Tötung glaube ich nicht, eher an einen tragischen Unfall, der auf diese Weise vertuscht werden sollte. Aber, egal, die kriminelle Energie, die man dafür aufbringen muß, um monatelang die Welt zu belügen, ist genauso enorm. Aber wir lernen daraus, daß eben nichts "wahr" sein muß, nur weil es ständig im Fernsehen gezeigt oder in der Presse gedruckt wird.

Geld wird aber trotzdem mit der im Bericht verlinkten Seite verdient, bei der gleich meine Firewall motzte und darauf hinwies, daß im Hintergrund mal wieder eine ausgehende geschützte Verbindung mit "Paypal.com" hergestellt werden soll. Keine Ahnung, wieviel Spendengelder in sicherlich 6stelliger Höhe bereits geflossen sind, wer darüber verfügen darf und ob auch die angblich "verzweifelten" Eltern von Maddie finanziell davon profitieren.

Gruß Ben
 
7. September 2007, 09:56   #5
Bandwurm
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Seit gestern verdichten sich diese Verdachtsmomente auf die Eltern bzw. Mutter zunehmend.
Auf jeden Fall ist die Mutter nun laut Justiz nicht mehr Zeuge, sondern eine Verdächtige.
 
7. September 2007, 22:22   #6
Ben-99
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... wie ich es geahnt hatte. Von wegen "schlampige" Ermittlungen - die portugiesische Polizei war von Anfang an clever, indem sie die Eltern von Maddie solange wie möglich im Glauben ließen, daß gegen sie kein Verdacht besteht. Denn als Zeugen mußten sie auf alle Fragen antworten, während sie nun als offiziell Verdächtige Aussagen verweigern dürfen, durch die sie sich belasten könnten.

Wir haben es hier mit zwei mutmaßlichen Tätern zu tun, die beide von Beruf Arzt sind, so daß man einen hohen Bildungsstand voraussetzen kann. Nach dem Prinzip "Angriff ist die beste Verteidigung" wollten sie scheinbar geschickt von der Möglichkeit ablenken, selbst in der Sache verwickelt zu sein. Aber gerade ihre völlig übertriebene herzzerreißende Suchkampagne hat sie für mich verdächtig gemacht. Auch wenn weltweit alle Medien darauf hereingefallen sind, bin ich sicher, daß solche auffälligen Verhaltensweisen längst auch in kriminalpsychologischen Standardwerken nachzulesen sind, von denen die meisten sicherlich auch ins Portugiesische übersetzt worden sind ;-)

Gruß Ben
 
7. September 2007, 22:58   #7
Irata
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Blutspuren in einem 3 Wochen nach dem Verschwinden gemieteten Wagen - Leichengeruch an der Kleidung der Mutter und des Stofftieres - entfernte Blutflecke im Appartement - ausstehende DNA-Ergebnisse

Eine recht massive Beweiskette, ohne Leiche und Geständnis jedoch nicht mehr als Indizien. Reicht das u.U. für eine Verurteilung in GB (oder Portugal?) aus? Was wenn die Eltern einen Unglücksfall zugeben und unter Schockeinwirkung ob des Verlustes nicht realisierten, dass ihre Tochter tot ist und die Pressetournee ihre Verdrängungsstrategie darstellt? Ein geschickter Psychologe bekäme ein entsprechendes Gutachten sicherlich erstellt. Ich kann und mag mich auch nicht an den Spekulationen beteiligen, auch habe ich mich nicht sehr für die Vorgänge interessiert.

Unangenehm stößt mir auf jeden Fall auf, wie plötzlich Spezialisten in den Medien auftauchen und darauf aufmerksam machen, dass das Verhalten der Eltern z.B. schon von Beginn an auf eine Mittäterschaft hat schließen lassen. Wo waren diese Stimme vor den neuesten Untersuchungsergebnissen?
 
8. September 2007, 05:41   #8
Ogino
 
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Für mich wäre es einfach unvorstellbar, sollten die Eltern tatsächlich in diesen Fall involviert sein.
Aber die Kriminalgeschichte zeigt, dass die menschlichen Abgründe zuweilen unendlich tief sind.
 
9. September 2007, 10:17   #9
Ben-99
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... die Trauer-Show wird nun notgedrungen im kühlen England fortgesetzt werden. Dabei tönte das Ehepaar McCann noch bis vorgestern, man wolle auf jeden Fall in Portugal bleiben, bis der gute Ruf, die "Ehre", wiederhergestellt sei. Doch dann die Verhöre und die Möglichkeit, daß ein Richter schon bald Haftbefehl erlassen könnte. Da hat man sich dann heute morgen doch lieber hastig aus dem Staub gemacht.

Nun ist die sonnige Zeit an der Algarve vorbei, und man kann sich in Ruhe Gedanken über dies und das machen. Zum Beispiel über die Verwendung der bisher überwiesenen 1.5 Millionen Euro Spendengelder. Vielleicht finden sie jetzt auch Zeit, sich mal wieder um ihre anderen beiden Kinder zu kümmern und mal im Kreis ihrer Ärzte-Kollegen zu fragen, wer von ihnen auch seinen Kleinkindern Pillen verabreicht, um die Kosten für einen Babysitter zu sparen.

Man kann nur hoffen, daß die Leiche von Maddie doch noch gefunden wird, damit wenigstens die Seele des Kindes ihren Frieden findet und der Fall endlich aufgeklärt werden kann. Für die nächste Papst-Audienz müßte Benedict dann wohl allerdings einen Besuch im Knast einplanen.

Gruß Ben
 
9. September 2007, 11:26   #10
Ben-99
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... ich finde es gar nicht so schlecht, daß die "BamS" mal die wichtigsten Argumente aufgelistet hat, die für bzw. gegen eine Schuld der Eltern sprechen.

Persönlich halte ich einige Argumente für plausibel, die für den Versuch einer Vertuschung sprechen, während die meisten Begründungen für die Unschuld der Eltern doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen sind ("katholisch", "Wunschkind", "Promis").

Gruß Ben

Zitat:

10 Argumente GEGEN die Schuld

Es gibt viele Thesen, warum die McCanns mit Madeleines Verschwinden nichts zu tun haben können. BILD am SONNTAG nennt die zehn schlüssigsten:

1. Keine Anklage

Die McCanns sind nicht angeklagt. Sie durften ohne Kaution die Polizei verlassen, sind nur „formal verdächtig“.

2. Verdächtiger Mann

Was für eine Entführung spricht: Die McCanns waren mit Freunden im Restaurant. Eine Zeugin bleibt bei ihrer Aussage, dass sie auf dem Weg einen Mann sah, der ein Kind trug. Er kam aus der Richtung des Appartements der McCanns.

3. Rechtliche Schritte

Als eine portugiesische Zeitung schrieb, dass die McCanns ihre Tochter unabsichtlich getötet haben sollen, kündigten die McCanns rechtliche Schritte an.

4. Immer unter Beobachtung

Die McCanns standen fast ununterbrochen unter Beobachtung. Wie sollen sie 25 Tage nach Verschwinden die Leiche Maddies im Mietauto, in dem DNA-Spuren gefunden worden sein sollen, aus dem Weg geräumt haben?

5. Alle halten zu ihnen

Während der ganzen Zeit stellten sich Freunde, Familie, Arbeitskollegen hinter die McCanns. Ausnahmslos! Keiner glaubt, dass die beiden etwas damit zu tun haben könnten.

6. Streng katholisch

Die McCanns sind streng katholisch. Es scheint unvorstellbar, dass sie den Papst um seinen Segen bitten und etwas mit Maddies Verschwinden zu tun haben.

7. Gute Kooperation

Die McCanns haben von Anfang an mit den Behörden und den Ermittlern kooperiert.

8. Maddie ist ein Wunschkind

Die McCanns konnten keine Kinder bekommen. Maddie ist, wie ihre Geschwister, ein Wunschkind aus dem Labor. Man glaubt, dass sie deshalb besonders an ihren Kindern hängen.

9. Kein Geständnis

Wären die McCanns die Täter, hätten sie sicher längst gestanden, wären in den vier Monaten beziehungsweise den stundenlangen Verhören zusammengebrochen.

10. Promi-Unterstützung

Viele Prominente stellten sich hinter die Eltern. Es ist zu vermuten, dass sich die PR-Berater (u. a. der Beckhams) gründlich versichert haben, dass die McCanns nicht verdächtig sind.
________________________________


10 Argumente FÜR die Schuld

Kriminalpsychologe und Autor Dr. Christian Lüdke (47; „Der kleine Samurai“), der schon viele Eltern ermordeter Kinder betreute, glaubt an ein Täterwissen der McCanns. Seine wichtigsten Indizien:

1. Die öffentlichen Auftritte

Traumatisierte Eltern ziehen sich zurück. Die Welttournee der McCanns ist ungewöhnlich.

2. Das harmonische Auftreten

Das Verschwinden eines Kindes belastet eine Partnerschaft. Die Eltern machen sich gegenseitig Vorwürfe, nicht aufgepasst zu haben. Die McCanns dagegen zeigen sich nur harmonisch.

3. Die Kinder waren allein

Wenn Kinder abends allein im Zimmer sind, treffen Eltern Vorkehrungen (Babyphon). Nicht so Maddies Eltern

4. Der Tatort

Dass Kinderfänger ein Mädchen aus einer belebten Ferienanlage entführen, ist risikoreich und unwahrscheinlich. Die Banden agieren eher in armen Ländern.

5. Wieso nur Maddie?

Kindesentführungen bringen Geld. Wieso sollten die Kinderfänger also nur ein Kind mitnehmen, wenn zwei weitere im Appartement liegen?

6. Die Statistik

40 Prozent aller Gewalttaten an Kindern werden von Verwandten begangen, nur 25 Prozent von Fremden, 20 Prozent von Bekannten, 15 Prozent durch flüchtige Bekannte (z. B. Kioskbesitzer).

7. Das Ausharren in Portugal

Traumatisierte Eltern wollen sofort nach Hause in die vertraute Umgebung. Wer will schon monatelang am Ort des Verbrechens bleiben und somit ständig damit konfrontiert sein?

8. Vernachlässigung der Geschwister

Eltern, die ein Kind verloren haben, klammern sich an ihre anderen Kinder. Sie lassen sie nicht mehr aus den Augen aus Angst, sie auch noch zu verlieren. Die McCanns haben ihre Zwillinge kaum noch beachtet.

9. Der Alkohol

Zeugen sagten aus, dass die McCanns und ihre Freunde am Tatabend 14 Flaschen Wein getrunken haben. Alkohol verstärkt die innersten Gefühle. Hatten die Eltern schon unterbewusst ein gestörtes Verhältnis zu Maddie. Könnte der Alkohol diese Störung verstärkt und ein Verbrechen begünstigt haben?

10. Die Tabletten

Als Ärzte wissen die McCanns, dass man einem Kind nur Medikamente gibt, wenn es krank ist.

Maddies Eltern: Flucht aus Portugal
 
9. September 2007, 12:23   #11
Sacki
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Zitat:
6. Streng katholisch

Die McCanns sind streng katholisch. Es scheint unvorstellbar, dass sie den Papst um seinen Segen bitten und etwas mit Maddies Verschwinden zu tun haben.
Ha ha, das ist ja wohl ein Witz.
Nach dem Segen des Popen dürfte die Spendenkasse wohl schlagartig angeschwollen sein.
 
10. September 2007, 12:45   #12
Ben-99
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... mit dem renommierten Kriminalpsychologen und Psychotherapeuten Christian Lütke, den bereits "Bild" zitierte, ist jetzt auch im "Stern" ein ausführliches Interview zu lesen. Auch wenn er es nicht direkt sagt, merkt man doch, daß er von einer dreisten Inszenierung des Ehepaars McCann ausgeht:

Madeleines Eltern: 'Es gibt Auffälligkeiten'

Gruß Ben
 
13. September 2007, 19:22   #13
Ben-99
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Zitat:

Liebes Tagebuch,

nach nur 4 Monaten geht unser Urlaub leider zu Ende, und schon morgen werden wir wieder in England sein. Ein letztes Mal haben wir heute mit Freunden zu Abend gegessen, aber diesmal dabei nicht 14 Flaschen Wein geleert, wie an dem bewußten Abend im Mai. Und auch für die Zwillinge reichten jeweils eine halbe Valium, um sie ins Reich der Träume zu schicken.

Ich habe eine große Portion Spaghetti mit Tomatensoße gegessen, aber leider dabei gekleckert. Und um ganz sicher zu gehen, habe ich die Tischdecke anschließend aus dem Lokal geschmuggelt und in unserem Appartement bei 90 Grad gewaschen. Gerry meinte zwar, daß das übertrieben sei, aber ich habe echt keinen Bock mehr auf weitere Verhöre. Gerrys Idee, Maddie in der Besenkammer des Polizeireviers zu verstecken, war aber echt gut, denn da werden sie bestimmt nicht nach ihr suchen.

So, liebes Tagebuch, das wär's für heute. Ich werde noch ein wenig in der Bibel lesen und mir Gedanken über die wichtigen Dinge des Lebens machen. Zum Beispiel, ob wir von den 1.5 Millionen, die uns all die lieben Menschen in der Welt überwiesen haben, unsere Anwalts- und Prozeßkosten bezahlen sollen oder sie doch lieber für unseren nächsten Urlaub und ein paar neue Anschaffungen behalten sollten. Man könnte für diesen juristischen Kram ja auch noch eine weitere Spendenaktion ins Leben rufen. Zum Glück wird das alles ausschließlich von unseren Verwandten und engen Freunden geregelt, die über die Nutzung der Spendengelder entscheiden.

Übrigens haben wir den Leihwagen, in dem man die DNA-Spuren und die Körperflüssigkeit gefunden hat, auch gleich mitgenommen. Man weiß ja nie, und außerdem hat uns der Wagen auch gut gefallen. Vielleicht werde ich Dir schon morgen abend, liebes Tagebuch, wieder von daheim aus England schreiben. Es sei denn, die portugiesische Polizei nimmt mir vorher mein Notebook weg. Aber das wäre so total fies, daß ich es mir gar nicht vorstellen kann, und auch Gerry glaubt nicht daran, daß Menschen zu so grausamen Handlungen fähig sein könnten.

Alles Liebe

Kate
... sollten sich die Ermittlungsbeamten tatsächlich vom Tagebuch von Frau McCann Hinweise auf den Verbleib ihrer Tochter Maddie erhoffen, so würde ich das doch ziemlich albern finden:

Polizei will Kate McCanns Tagebuch auswerten

Gruß Ben
 
15. September 2007, 17:45   #14
Ben-99
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... ein Tag ohne "Maddie" in der Presse? Das kommt für Familie McCann natürlich nicht in Frage. Geld spielt für sie eh keine Rolle. Was sind auch schon 100.000 Euro? So was zahlt man lässig aus der Porto-Kasse, zumal es ja nicht die eigene Kohle ist. Skrupel vor den vielen namenlosen anderen Eltern, deren Kinder auch verschwunden sind, die sich aber eine so aufwendige PR für ihren Fall nicht leisten konnten? Kennen die McCanns nicht.

Schließlich sind sie ja auch etwas Besonderes: Weil sie als Ärzte ihren Kindern Tranquilizer verabreicht haben, um in Ruhe einen feuchtfröhlichen Abend mit Freunden zu verbringen, weil sie ihre Kleinkinder in einer fremden Umgebung über Stunden allein ließen und anschließend angeblich festgestellt haben, daß eine Tochter fehlt und weil sie inzwischen selbst als Hauptverdächtige gelten, die die Leiche ihres Kindes irgendwo "entsorgt" haben sollen, unterscheiden sie sich nun mal von all den anderen bedauernswerten Müttern und Vätern, die ihr Kind verloren haben, ohne als Eltern auch nur irgend etwas falsch gemacht zu haben. Und so etwas gehört in unserer verkommenen Medien-Gesellschaft anscheinend auch noch belohnt:

Zitat:
Die Eltern der verschwundenen Madeleine starten eine neue Kampagne. Während die portugiesische Polizei die McCanns als Verdächtige führt, wollen diese über 100.000 Euro ausgeben, um mit Anzeigen und Werbespots erneut die Suche nach Ihrer Tochter voranzutreiben.

Madeleines Onkel John McCann teilte mit, man werde bis zu 80.000 Pfund (116.000 Euro) in Zeitungsanzeigen, Fernsehspots und Plakate stecken. Die Kampagne werde sich auf Spanien, Portugal und andere Teile Europas konzentrieren.

Maddies Eltern starten neue Medienkampagne
Nur schade für sie, daß der Zaster aus dem 1.5-Millionen-Spenden-Topf nicht reicht, um auch noch alle Journalisten zu bestechen, damit solche für sie unangenehmen Meldungen, die im selben Artikel zu lesen sind, künftig nicht mehr erscheinen:

Zitat:
Portugiesische Zeitungen berichteten am Freitag, die Polizei prüfe, ob die Eltern möglicherweise Komplizen gehabt hätten, die bei der Beseitigung von Madeleines Leiche geholfen haben könnten. Die Ermittler hätten eingeräumt, dass die Leiche möglicherweise "nicht mehr existiert". Eine Theorie sei, dass die Leiche in einem mit Steinen gefüllten Sack ins Meer geworfen worden sei. Dies könnte von einem Segelboot aus geschehen sein, das nicht weit entfernt von Praia da Luz im Hafen von Lagos liege.

Aus Ermittlungskreisen verlautete, im Mietwagen der McCanns sei "Körperflüssigkeit" gefunden worden, die zu 88 Prozent mit Madeleines genetischem Profil übereinstimme. Dabei habe es sich aber nicht um Blut gehandelt. Madeleines Eltern hatten das Auto 25 Tage nach dem Verschwinden ihrer Tochter gemietet. Toxische Untersuchungen hätten ergeben, dass Madeleine Schlaftabletten zu sich genommen habe, berichtete die französische Zeitung "France Soir" unter Berufung auf nicht genannte Quellen in Portugal.
Gruß Ben


[edit]

Nur die Leute von "Bild" haben wieder mal alles total falsch verstanden und faseln von einem angeblichen "Mordverdacht" gegen den Nachbarn Robert Murat. Dabei gehen die Ermittler auch weiterhin von einer versehentlichen Tötung Maddies durch eine von Kate McCann verabreichten Überdosis Beruhigungspillen aus und halten es lediglich für möglich, daß Murat mit seiner Segelyacht bei der Beseitigung von Maddies Leiche behilflich gewesen sein könnte:

Madeleine im Meer versenkt?
 
21. September 2007, 11:35   #15
Bandwurm
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Und nun geht seit zwei Tagen die ganze Sache wieder in die Andere Richtung.
Es sieht ja nun so aus, als ob die portugiesischen Ermittlungen nur aus Fehlern ihrerseits bestehen.
 
21. September 2007, 13:47   #16
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... es geht überhaupt nicht "in die andere Richtung". Nur "Bild" schreibt wieder man bei der "Sun" ab, und die englische Presse hält nun mal zu den McCanns, wobei die Medien-Kampagne für schlappe 120.000 Euro ja auch genau das bewirken sollte.

Wer es etwas seriöser mag, wird feststellen, daß auch die erfahrene Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen keineswegs von der Unschuld der Eltern überzeugt ist:

Verschwundene Maddie: Ein Alptraum - in jedem Fall

Interessant ist übrigens auch, daß man an dem Abend, als Maddie angeblich "verschwand", nicht etwa zuerst die Polizei anrief, wie es wohl jeder Betroffene in einer solchen Situation machen würde. Die McCanns entschlossen sich jedoch, als erstes den Fernsehsender "Sky TV" zu informieren und erst eine Stunde später die Polizei.

Gruß Ben
 
25. September 2007, 17:18   #17
Ben-99
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... nun hat sich zum ersten Mal auch eines der Kindermädchen der Hotel-Anlage in der Presse zu Wort gemeldet, das die McCanns unmittelbar nach dem "Verschwinden" von Maddie erlebt hat. Wie man weiß, hatte das Ehepaar auf das kostenlose Angebot, Kleinkinder während der Abwesenheit der Eltern beaufsichtigen zu lassen, verzichtet:

Zitat:
"Im Zimmer befanden sich keine Kinder. Die Zwillinge waren schon weggebracht worden, ich glaube, von einem der Freunde der McCanns. Als wir wieder raus kamen, sahen wir Kate und sie schrie: 'Sie haben sie mitgenommen, sie haben sie mitgenommen'."

Auf die Nachfrage des Blattes, ob dies das Einzige gewesen sei, was Kate McCann gerufen habe, sagte Charlotte Pennington: "Es waren vielleicht nicht ihre ersten Worte. Aber sie hat das definitiv gesagt. Sie hat Madeleines Namen wiederholt und gesagt 'Sie ist weg, sie ist weg'."

(...)

Kindermädchen Pennington gehörte zu einer Gruppe von drei Angestellten der Anlage, die Kate McCann an die Rezeption brachten und sie baten, zu beschreiben, was Madeleine angehabt habe. Aber, so schreibt die "Mail", Kate McCann sei so "hysterisch" gewesen, dass sie sich kaum habe verständlich machen können: "Bei uns werden laufend Kinder vermisst, und ich habe schon eine Menge hysterischer Mütter gesehen", zitiert die "Mail" das Kindermädchen. "Aber keine dieser Mütter war so wie Kate."
Natürlich war keine Mutter so wie Kate McCann. Denn die McCanns sind eben ganz außergewöhnliche Eltern. Wenn ihnen mal ein Kind abhanden kommt, muß gleich der Papst ran, und es ist auch eine Selbstverständlichkeit für sie, daß ihnen berühmte Milliardäre wie Richard Branson ("Virgin") unter die Arme greifen, so daß sie sich die teuersten PR-Berater leisten können und Anwälte, die auch schon mal den einen oder anderen ehemaligen Diktator verteidigt haben.

Die McCanns geben sich zwar optimistisch, allerdings sind sie auch realistisch genug, um zu wissen, daß es wohl noch etwas dauern wird, bis sie ihr Ziel erreicht haben:

Zitat:
Die Familie McCann äußerte sich laut der "Times" gestern erneut zu dem Fall. Sie rechneten damit, dass es ein Jahr dauern könne, bis sie selbst nicht mehr mit dem Verschwinden Madeleines in Verbindung gebracht würden und ihr guter Ruf wieder hergestellt sei.
Na, dann ist doch alles gut. Und wir wissen jetzt, wie man mit ein wenig Geschick und der Kohle fremder Menschen nicht nur alles Unangenehme aus der Welt schaffen kann, sondern durch eine angebliche "Entführung" auch reich und zum Medien-Star werden kann. Ich würde meinen Arsch dafür verwetten, daß längst auch schon Verhandlungen mit Hollywood geführt worden sind und die Filmrechte noch mal ein paar Millionen bringen werden. Und weil Kate McCann eben keine gewöhnliche trauernde Mutter ist, darf sie sich natürlich auch noch die Hauptdarstellerin aussuchen. Ich denke, daß zum Beispiel Cate Blanchett gut für die Rolle geeignet wäre.

Was Ehemann Gerry betrifft, sollte er nicht auf erstklassige Schauspieler wie Brad Pitt hoffen. Denn der würde den Part in dieser makaberen Schmierenkomödie ganz sicher ablehnen. Und wohl auch Robert De Niro würde sich nicht mal für 10 Millionen Gage zu einem Kurzauftritt als Polizeiinspektor überreden lassen. Aber man wird schon jemand finden, der sich auch dafür kaufen läßt. Die Hauptsache ist doch, daß der "Fall Maddie" noch jahrelang in den Medien präsent bleibt. Sonst müßte die McCann-Sippe doch tatsächlich irgendwann wieder durch redliche Arbeit ihr Geld verdienen. Aber das kann man einer so besonderen Familie doch nun wirklich nicht zumuten.

Gruß Ben

Was das Kindermädchen sah

Jetzt spricht das Kindermädchen
 
26. September 2007, 17:58   #18
Ben-99
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... man merkt gleich, daß jetzt gut bezahlte PR-Profis am Werk sind, die es schaffen, der Weltpresse jeden Tag ein neues Stöckchen hinzuhalten, über das dann auch prompt alle Chefredakteure hüpfen. Heute wurde überall das Foto der Tochter einer marokkanischen Olivenbauer-Familie gezeigt, nur weil das Kind vielleicht etwas "zu" blond und hellhäutig für die Gegend wirkt. Und doch ist es wieder mal gelungen, die Presse wenigstens einen Tag lang von dem Verdacht, der auf Maddies Eltern lastet, abzulenken. Genau dafür werden die Leute ja auch von den McCanns bzw. ihren steinreichen Sponsoren bezahlt. Und nun bin ich gespannt, was man sich in den nächsten Tagen für diese aberwitzige, bizarre Ablenkungskampagne einfallen lassen wird:

Britische Zeitung: Das ist nicht Maddie!

Gruß Ben
 
27. September 2007, 19:44   #19
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Sensationelle Wende!

... zumindest was die Berichterstattung betrifft. Denn zum erstenmal ist heute kein neuer "Maddie"-Artikel in der "Bild"-Zeitung erschienen ;-)

Gruß Ben
 
28. September 2007, 23:10   #20
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... aber heute geht es weiter. Denn "Bild" schreibt wie üblich wieder mal von der "Sun" ab und behauptet in der reißerischen Überschrift wie gewohnt Dinge, die man dann im dazugehörigen Null-Info-Artikel vergeblich sucht. Schlechter kann Boulevard-Journalismus gar nicht sein:

Wieder neuer Verdacht gegen die Eltern: Haben sie Maddie in Spanien verscharrt?

Wirklich lesenswert ist dagegen die Meldung, daß eine der berühmten "9/11-Heldinnen", die sich in den USA seit Jahren aufgrund ihrer herzzerreißenden Schilderungen über ihre angeblichen letzten Minuten in einem der brennenden WTC-Türme größter Beliebtheit erfreut, als infame Betrügerin geoutet wurde:

9/11-Hochstaplerin entlarvt: Die falsche Heldin

Wir sehen also, wie leicht es ist, das dumme Leser-Volk an der Nase herum zu führen, wenn sich die internationalen Medien einig sind, weil man weiß, wie man dadurch die Auflage steigern und somit noch mehr Kohle verdienen kann. Die Auswüchse des angeblich so segensreichen Globalismus' sollte jetzt auch der einfältigste Bürger erkennen, wenn man begreift, daß die Verdummung der Menschheit länderübergreifend auch in den Medien jetzt noch effektiver funktioniert.

Gruß Ben
 
29. September 2007, 09:25   #21
Boomer
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Sag mal, Ben-99, was unterscheidet dich und deine Postings (Berichte) eigentlich von der Blöd-Zeitung?
 
29. September 2007, 09:42   #22
Ben-99
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... netter Versuch. Aber vielleicht könntest Du Deine äußerst brillanten Suggestivfragen in Zukunft noch etwas kürzer formulieren? ;-)

Gruß Ben
 
1. October 2007, 13:32   #23
Ben-99
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... mit Rücksicht auf die hohen Qualitätsansprüche unseres geschätzten Freundes Franko, habe ich mir in den letzten Tagen verkniffen, den in den Medien verbreiteten Verdacht der portugiesischen Ermittler, die Leiche Maddies sei zunächst in einem Kühlschrank zwischengelagert worden, zu kommentieren.

Auch die Meldungen, daß sich nun auch das Büro von Prinz Charles mit der Angelegenheit befaßt, halte ich nicht für besonders erwähnenswert, da es für die McCanns eine Selbstverständlichkeit ist, daß sich nach David Beckham, dem Papst und diversen Milliardären auch irgendwann das Königshaus für sie einsetzen wird. Man fragt sich, wie es die beiden all die Jahre ausgehalten haben, zurückgezogen und von der Presse unbeachtet als ganz normale Ärzte zu arbeiten.

Dafür, daß das nie wieder so sein wird, sorgt Kate McCann, indem sie schon mal verlauten läßt, daß der Presserummel, den sie immer wieder neu anheizt, in den nächsten Wochen erst richtig losgeht, wenn sie sich in ausführlichen Interviews im Fernsehen präsentiert. Obwohl ihr gerade das verboten ist, seitdem sie offiziell als Verdächtige eingestuft wird.

Zitat:
Die Leiche soll in einem Kühlschrank gelagert und schließlich auf bislang ungeklärte Art beseitigt worden sein. Von den bislang 252 angeblichen Sichtungen des Mädchens überall in Europa ist bisher nur ein Bruchteil überprüft worden - die portugiesischen Ermittler sind von ihrer Theorie so fest überzeugt, dass sie derartige Spuren kaum verfolgen.

(...)

Der britische Millionär Brian Kennedy finanziert mit Zehntausenden Euro pro Woche eine private Sicherheitsfirma, die für die McCanns Pädophilenringe in Marokko untersucht und Augenzeugen neu interviewt. In der Firma arbeiten ehemalige Geheimdienstexperten und Ex-Spione.

Mutter Kate will in den nächsten Wochen ihr Schweigen brechen und eine Reihe von TV-Interviews geben, um den "Propaganda-Krieg" gegen sie nicht zu verlieren und um den Fall "Maddie" in den Medien zu halten. Durch ihren Status als Verdächtige riskiert sie damit eine einjährige Gefängnisstrafe.

Fall "Maddie": E-Mail von Prinz Charles
Gruß Ben
 
8. October 2007, 15:48   #24
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
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Beiträge: 5.899
... der Plan, die portugiesischen und englischen Ermittler gegeneinander auszuspielen, hat offenbar nur für kurze Zeit funktioniert. Und darauf, daß die englische Presse noch lange hinter ihren in Verdacht geratenen Landsleuten stehen wird, hätten sich die McCanns auch lieber nicht verlassen sollen. Denn schon vor 3 Tagen hatte "RP Online" eine britische Zeitung zitiert, wonach inzwischen auch die englische Polizei nicht mehr an eine Entführung glaubt:

Zitat:
Nun schwenken die Kriminalisten auf die Theorie der Kollegen aus Portugal um, berichtet die britische Zeitung Daily Mail.

Die Ermittler seien überzeugt, dass die Vierjährige nicht mehr lebt, heißt es in dem Bericht. Der neue Ansatz ist nicht aus der Luft gegriffen. Der Quelle der Daily Mail zufolge hat die britische Polizei konkrete Hinweise. Wieder geht es um die Leichenspürhunde. Der Geruch des Todes haftet demnach an Kleidern von Kate MacCann und Maddie Lieblingskuscheltier "Cuddle Cat"

(...)

Wie erst jetzt bekannt wurde, waren es die Ermittler aus Großbritannien, die die portugiesische Polizei dazu führten, die McCanns zu verdächtigen. Als die Theorien um die zahlreichen Zeugenaussagen kein stimmiges Bild mehr ergaben, kam der entscheidende neue Dreh von Scotland Yard. Die Briten waren es, die die Idee hatten, Spürhunde in das Appartement zu schicken – der Weg zum entscheidenden Wendepunkt.

Auch britische Ermittler glauben an Maddies Tod
Und heute hat laut "Bild" die "Daily Mail" noch einmal nachgelegt:

Zitat:
Jetzt gibt es offenbar neue Spuren, die das Ärzte-Paar belasten: Neue DNA-Spuren, die sie mit dem Verschwinden der Kleinen in Zusammenhang bringen. Das berichtet die Londoner Tageszeitung „Daily Mail“ auf ihrer Internet-Seite.

Die Spuren „passen in das bestehende Bild“, so einer der führenden Ermittler und „füllen weitere Lücken in dem Puzzle“.

Und sie lassen offenbar nur einen Schluss zu, so die Zeitung: Der Ansatz der Portugiesen, sich auf die Eltern zu konzentrieren, ist richtig.

Untersucht wurden die neuen Spuren vom Forensic Science Service Labor in Birmingham. Sichergestellt wurden sie von Mitarbeitern der Leicestershire Police.

Neue Beweise gegen Madeleine Eltern
Für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis eine(r) der "verdächtigen" mutmaßlichen Täter zusammenbricht und gesteht. Anschließend können die McCanns dann ihr neues Vermögen für eine weltweite Kampagne verwenden, die für Verständnis und Mitleid für sie wirbt. Ich sehe schon die Schlagzeilen: "Es hat mir das Herz gebrochen, den Papst zu belügen" oder: "Es war nicht unsere Schuld - Gott wollte, daß wir es tun". Und überhaupt: "Jetzt sind wir doppelt bestraft und müssen ein Leben lang leiden". Ich kann mir gut vorstellen, daß es selbst dann noch Bekloppte geben wird, die für diese eiskalten Lügner und Betrüger Verständnis zeigen.

Aber erstmal versuchen sie es noch auf die übliche Art:

Zitat:
Über ihren Sprecher Clarence Mitchell ließen die McCanns mitteilen, dass es für die neuen Spuren sicherlich „völlig harmlose Erklärungen“ gebe.
Wenn sie schon über die besten Anwälte und teuersten Berater der Welt verfügen, sollte ihnen vielleicht einer von denen endlich mal erklären, wie tief sie bereits in der Scheiße sitzen.

Gruß Ben
 
9. October 2007, 00:39   #25
Akareyon
 
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Beiträge: 2.823
Hauerhauerha. Wenn das mit den Enthüllungen und unerwarteten Kehrtwenden in der Geschichte so weitergeht, kommt am Ende noch raus, daß Dubjah und Rummy die Boeings höchstpersönlich ins WTC gerammt haben...

...im Ernst, ich habe das "Maddie"-Drama von Anfang an gewissermassen nur auf "halber Arschbacke" verfolgt (davon ausgehend, daß wir davon so schnell nicht wieder hören werden, so wie bei der mysteriösen Geisterwolke, die die Meteorologen von donnerwetter.de 2006 per Radar über Nordwestdeutschland gesichtet haben) und lediglich im Zuge meiner alltäglichen "Bild"-Lektüre auf der Arbeit (Fußvolkverständnismethode) mitbekommen, daß der Drops noch lange nicht gelutscht ist. Wenn sich das ganze Medienspektakel wirklich als "Flucht nach vorn" der Eltern entpuppen sollte, haha, was werde ich gelacht haben. Wie leicht wir doch an der Nase herumzuführen sind :-)
 
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mccann, maddie, entfuehrung

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